Obst, Gemüse - und Mobilfunk! „#ConnectedGarden“ nennt sich ein tolles Projekt, das auf der Dachterrasse der T-Mobile-Zentrale in Wien realisiert wurde. Mitarbeiter können dort in 19 „intelligenten“ Hochbeeten „garteln“, arbeiten und Inspiration finden... „Radieschen, Tomaten, Gurken, alles was die Mitarbeiter wollen, wird angepflanzt“, leuchten die Augen der Mitarbeiterin von T-Mobile. „Wir werden Pflanzentauschbörsen veranstalten und Projekte ausschreiben mit Titeln, wie: Wer hat den schwersten Karfiol?“. Es ist schon außergewöhnlich, wenn in einem Mobilfunk-Unternehmen über Hochbeete und Jungpflanzen philosophiert wird. Doch im Leben, wie in der Natur, hängt alles zusammen und bedingt einander. Und auch in Kräuterbeet und Pflanzenkiste halten Digitalisierung und smarte Systeme zunehmend Einzug. Dies sorgt nicht nur für mehr Energieeffizienz und Ressourcenschonung, sondern auch für mehr Spaß und weckt Interesse an Pflanzen und Umweltthemen. #ConnectedGarden. „Das SmartBeet mit unserer IoT-Box als Herzstück ist ein Vorzeigeprojekt für das Internet der Dinge. Es zeigt wie man das Leben durch Digitalisierung erleichtern kann, indem unter anderem die Bewässerung eines Beetes intelligent gesteuert wird“, freut sich Maria Zesch, CCO bei T-Mobile Austria. Nach langer Vorarbeit, ist es nun soweit: 19 „SmartBeete“ und zwei „smarte“ Kräutertische wurden kürzlich auf der Dachterrasse des T-Mobile Hauptquartiers am Wiener Rennweg in Betrieb genommen. Titel: #ConnectedGarden. Es ist dies ein exklusives Projekt aus Österreich, das das Mobilfunkunternehmen mit dem Wiener Start-up „Smartgreen Solutions“ umgesetzt hat. ![]() Echtzeitdaten von Beeten und Pflanzen liefern. Herzstück der SmartBeete ist die IoT-Box von T-MOBILE: mit dieser smarten Box werden Sensoren des Beetes verbunden und Messwerte, wie Temperatur, Luftfeuchtigkeit oder Feuchtigkeit der Erde in die Cloud übertragen. Dies ermöglicht eine intelligente Steuerung des Beetes. Einerseits durch automatisierten Betrieb, andererseits - für den Gärtner - mit einer App, die Echtzeitdaten über den Zustand der Beete und Pflanzen liefert. Zu Beginn der Entwicklung dieses intelligenten Systems, stand die Frage: wie lassen sich Grünflächen in der Stadt mit IoT smarter machen - und damit Anreize für grünere Lebensräume ermöglichen? Smarte Bewässerung, erneuerbare Stromversorgung. Entstanden ist ein weitgehend autarkes System: bestehend aus einem Wassertank, in dem Regenwasser zur smarten Bewässerung gesammelt wird, und Solarpaneelen, die die gesamte Elektronik mit erneuerbaren Strom versorgen und zusätzlich Lademöglichkeit für Smartphones, Tablets und Notebooks bieten. Gespeichert wird der gewonnene Strom in einer „umweltfreundlichen Salzwasserbatterie“. Genutzt werden natürliche Ressourcen, wie Regenwasser und Solarenergie, die mit modernsten Technologien, wie Machine-to-Machine-Kommunikation (M2M), verbunden werden. So können private Terrassen oder kleine Flächen auch im Falle fehlender Infrastruktur zur Bewässerung genutzt werden. Herzstück der smarten Hochbeete sind: die IoT-Box und der Mobilfunk. Ressourcenschonender Umgang mit Wasser. Innovativ und vielseitig einsetzbar zeigt sich die IoT-Box: diese steuert die Bewässerung und versorgt die Pflanzen mit Wasser. Mittels App erfährt der Gärtner dann, wann die Pflanzen das nächste Mal gegossen werden sollten. Zudem kann mit der App auch die Bewässerung - je nach Inhalt des Beets - individuell voreingestellt werden: schließlich benötigen Tomaten beispielsweise etwas mehr Wasser, als Paprika oder Chilli. Damit wird ein ressourcenschonender Umgang mit Wasser sichergestellt und der Zeitaufwand für die Betreuung eines Beetes reduziert. Sozialer, ökologischer – ganzheitlicher Ansatz. Das mit dem SmartBeet ein rundum nachhaltiger Ansatz gewählt wurde, dokumentiert einerseits die umweltfreundliche Stromversorgung mit zwei großen PV-Paneelen und innovativer Salzwasserbatterie, andererseits aber auch die Herstellung der Hochbeete. So wurde das Holz für Beete und Tische in Österreich geschlägert. Gebaut wurden die Beete wiederrum in der Tischlerei „Job.Transfair“, die langzeitarbeitlose Menschen über 50 Jahre beschäftigt. Das Design für die Beete entstand in Zusammenarbeit mit „Nut und Feder“, einer gemeinnützigen GmbH, die sich dem Ziel verschrieben hat, geflüchtete Menschen zu integrieren und zu beschäftigen. „Man kann auf’s Dach gehen, garteln und gleichzeitig sein Handy aufladen, arbeiten und sich am Heranwachsen von Kräutern und Gemüse erfreuen“, zeigt man sich bei T-Mobile schon voller Vorfreude auf kommende Anbau- und Erntesaisonen. Handschuhe, Schaufeln und Jungpflanzen für die 19 „Beet-Teams“ liegen jedenfalls schon bereit. Und möglicherweise wird der eine oder „grüne Daumen“ zum Leben erweckt. Ein (smarter) Garten, der Menschen, Technologie, Pflanzen und Umwelt miteinander verbindet? Was gibt es schöneres. Mehr solcher „grüner Technologie“ braucht die Welt! Video-Tipp:
0 Comments
Your comment will be posted after it is approved.
Leave a Reply. |