Unsere Lebensgrundlage Lebensmittel liegt in der Hand von wenigen Konzernen. Dass Wirtschaften auch anders geht, zeigt SONNENTOR und deren Geschäftsführer Johannes Gutmann. Kennen Sie das noch? Sie gehen zu Ihrem Greissler ums Eck. Der Ladenbesitzer kennt Sie beim Namen. Sie kaufen regionale Lebensmittel, die gut für Sie sind. Und Sie schätzen das persönliche Gespräch. Das Geld, das der Greissler oder auch die Greisslerin mit Ihrem Einkauf erwirtschaftet, kommt wohl hauptsächlich direkt ihm und seiner Familie zu Gute. Und natürlich den Lieferanten, die einen fairen Preis für ihre Waren erhalten haben. Die gute Nachricht: noch gibt es sie. Die schlechte: kaum jemand kauft dort ein. Wie es aussieht, hat die Greisslerei ein Ablaufdatum. Aber: muss das sein? Der Grund für das Verschwinden kleiner Strukturen. Nicht nur die Lebensmittelindustrie liegt in der Hand weniger Konzerne, die gesamte kapitalistische Wirtschaft baut auf diesem System auf. Die Lebensmittelindustrie allerdings zeigt es ganz plakativ. Auf zwei Händen kann man die Riesen abzählen, die unsere Lebensgrundlage Nahrung in der Hand haben – hunderte von Marken werden von diesen Wenigen gesteuert: Whiskas, Wrigley, Snickers und Uncle Bens sind Teil des gleichen Konzerns. Joint Ventures, Beteiligungen und „Spin Offs" “ (Ausgliederungen aus Unternehmensstrukturen) machen es möglich. Wie ein Spinnennetz sind sie verwoben und suggerieren dem Kunden so etwas wie Vielfalt. Einzelne Saatgut-Hersteller führen quasi Monopole und verbreiten gentechnisch veränderte Lebensmittel wie ein Lauffeuer auf der ganzen Welt... Wer profitiert? Als Aktiengesellschaft liegen diese Megaunternehmen in der Hand ihrer Aktionäre. Das sind die Menschen, die von Ihrem Einkauf profitieren. An sie gehen die Ausschüttungen, für die Sie sorgen. Menschen werden dafür ausgebeutet, die Umwelt wird zerstört. Die Wasserversorgung wird in Ländern, in denen ohnehin Wasserknappheit herrscht, von Wenigen gesteuert. Was sich die Aktionäre um wohl um das Geld kaufen? Vielleicht eine neue Yacht. Oder Ähnliches. SONNENTOR ist unternehmergeführt und liegt zur Gänze in der Hand von Johannes Gutmann, dem Gründer des Unternehmens. Er zahlt sich selbst ein angemessenes Unternehmergehalt aus. Der Rest des erwirtschafteten Gewinns wird in das Unternehmen reinvestiert. So kann SONNENTOR gesund wachsen, es werden neue Arbeitsplätze geschaffen, eine betriebliche Kinderbetreuungseinrichtung wurde errichtet. Die Eigenkapitalquote liegt bei 52 %, trotz großer Investitionen in den letzten Jahren. „Für uns ein großer Erfolg, der für jedes Unternehmen umsetzbar ist“, betont Gutmann. Davon profitiere die gesamte Lieferkette: der Bauer, der Mitarbeiter - und der Händler. "AGeh, schleich di..." „Unserer Meinung nach ist dieses Unternehmensprinzip absolut nachahmenswert", sagt Johannes Gutmann. „Deswegen sagen wir es gerne noch einmal, klar und deutlich, wie es im Waldviertel so üblich ist: AGeh, schleich di! Eich braucht ka Mensch!...“ Web-Tipp: www.sonnentor.com
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