Innovation = Mehrwert für Umwelt und Gesellschaft. Gerade in den Schwellenländern Afrikas. Die Steigerung der Lebensqualität der Menschen im Fokus: die Kapsch Group als Pionier technisch-nachhaltiger Lösungen. Reportage! „Man muss den Menschen zuhören, auf deren Bedürfnisse und Herausforderungen im Alltag eingehen, und daraus Lösungen entwickeln“, sagt Martin Lehrbaum, Innovationsmanager bei Kapsch CarrierCom, der Mobilitätssparte des Technologiekonzerns. Gerade im Hinblick auf die nachhaltige Entwicklung in den Schwellenländern. Lehrbaum, weiß wovon er spricht. Er hat selbst viele Jahre in den USA, England und Indien gelebt, und weiß um die individuellen Herausforderungen auf den globalen Märkten Bescheid. „In Teheran heute eine ‚Green City’ errichten oder selbstfahrende Autos etablieren zu wollen, wäre der falsche Ansatz,“ betont Innovationsmanager Lehrbaum. Was Lehrbaum im Bezug auf die Entwicklungen des Iran und generelle des Nahen Ostens anspricht: es gibt nicht die „eine“ technische Lösung für alle Regionen auf der Welt, sondern es gibt für jedes Land und ihrer Kultur ganz spezifische Lösungen. Dies zeigt sich besonders deutlich beim Thema Mobilität: während in den Städten der westlichen Welt intelligente Systeme des öffentlicher Nahverkehrs und alternative Modelle wie Carsharing zu Verkehrsentlastung und Lebensqualität beitragen, gilt es in den anwachsenden Metropolen der Schwellenländer weitreichende, ganzheitliche Lösungen zu entwickeln. Mit Kunden und den Menschen eine Beziehung aufbauen, um langfristige Lösungen entstehen zu lassen. So in etwa lässt sich die wertebasierte Philosophie des österreichischen Technologie- und Familienunternehmens Kapsch umschreiben. Dabei kreisen die Fragen stets um Grundsatzaspekte, wie: Was bewegt und beeinflusst die Gesellschaft? Wohin steuern wir in Zukunft - und mit welcher Technik lässt sich darauf reagieren? Das Streben nach Innovationen mit Mehrwert für Mensch, Umwelt und Gesellschaft, steht im Zentrum aller technischen Entwicklungen. Pionierrolle am afrikanischen Kontinent. In ihrer Unternehmensgeschichte hat die Kapsch Group vielfach eine Pionierrolle eingenommen. Dies zeigt sich heute an einer Vielzahl innovativer und „smarter“ Public Transport- und Verkehrsmanagement-Systeme. Auch am afrikanischen Kontinent konnte man mit viel Know-How und Innovationskraft reüssieren. Afrika beheimatet elf der am schnellsten wachsenden Volkswirtschaften der Welt. Diese Entwicklung spiegelt sich auch im Bevölkerungswachstum wider. So auch in Accra, Ghanas Hauptstadt, mit mehr als 2 Millionen Einwohnern – Tendenz rasch steigend. Dass hohe Bevölkerungswachstum stellt eine enorme Herausforderung für die Infrastruktur Accras dar. In Ghanas Hauptstadt Accra warten Berufstätige und Schüler in Stoßzeiten eine Stunde und länger auf Bus, Taxi oder den privaten Transferdienst – die sogenannten „Trotros“. Diesem Problem hat ein gemeinsames Projekt des Lkw- und Busproduzenten „Scania“ und Kapsch CarrierCom Abhilfe geschaffen. Der Aufbau einer eigenen „BusRapidTransport“-Flotte (BRT) - in Verbindung mit smarten Ticketinglösungen und digitalen Reiseinformationssystemen - hat den Verkehrsfluss in der Stadt deutlich verbessert. In afrikanischen Entwicklungsländern, in denen das Transportwesen eine wirtschaftliche Schlüsselstellung einnimmt, konnte Kapsch CarrierCom den Busbetreiber Scania in Ghana sowie den Busbetreiber „UDA“ in Tansania als Kooperationspartner gewinnen – und damit für mehr Lebensqualität der lokalen Bevölkerung sorgen. Überdies wurde in Ghana und Tansania ein integriertes Ticketing-System umgesetzt. In Algerien bildet Kapsch und der Bahnbetreiber „SNTF“ seit einigen Jahren ein Joint Venture. Hauptziele der Partnerschaft sind Entwicklung und Aufbau von Know-how im Bereich Bahntelekommunikation. Aber auch Ausbildung, Schulung und Betreuung lokaler Experten sowie die Errichtung, Versorgung und Instandhaltung des algerischen Bahnnetzes mit modernster Telekommunikationstechnik gehören dazu. „Die Region Maghreb sowie viele Teile des Nahen Ostens haben sich in den letzten Jahren zu einem wichtigen Zielmarkt entwickelt“, betont Kari Kapsch, CEO von Kapsch CarrierCom. Die Kooperation und gegenseitige Wissensvermittlung hat maßgeblich zu einer Verbesserung der Mobilität in Algerien beigetragen. Auch auf der Zugstrecke Mekka-Medina sorgt die Technologie von Kapsch für Sicherheit und nachhaltige Mobilität. So wurde die Hochgeschwindigkeitsbahn - mit bis zu 320 km/h Spitzengeschwindigkeit - auf der Pilgerstrecke zwischen den heiligen Städten mit „GSM-R“ ausgestattet. Neben den klimatischen und topografischen Herausforderungen, die bei Errichtung und Betrieb der technischen Ausrüstung entlang der Bahnlinie in Saudi Arabien gemeistert werden mussten, hat die Route große religiöse und kulturelle Bedeutung. Bahnkommunikation auf Basis von GSM-R-Technologie, ist eine wichtige Voraussetzung für den sicheren und reibungslosen Betrieb dieser Bahnstrecke. Die Freude über das gute Ankommen... Auch wenn sich öffentlicher Nahverkehr in Algerien, Ghana oder Saudi Arabien von westlichen Ländern in manchen Bereichen unterscheidet, eines verbindet alle Kulturen: nämlich das Bedürfnis der Menschen nach Sicherheit, Zuverlässigkeit und Bequemlichkeit. Ob beim „Öffi-Benützer“ in Salzburg, New York City oder in Mekka: die Freude über das gute und sichere Ankommen am Weg von A nach B, ist bei allen Menschen auf der Welt gleich stark ausgeprägt... Web-Tipps: www.kapsch.net www.kapschcarrier.com Fotos: Bilwander/Flickr (Titel), Rolfij/Flickr, Marc Latzel, beautyartislam.tumblr.com Text: Helmut Wolf
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