Die Kraft der Pflanzen. Mehr Grün zuhause, schafft mehr Gemütlichkeit, Ruhe und Zufriedenheit. Dies belegen eine Reihe von Studien. Luka Zornik, IKEA Sustainability Business Partner Österreich, kann das nur bestätigen. & Tipps für „Mehr Grün zuhause“! „Pflanzen sind ein wichtiger Bestandteil in jeder Wohnung. Sie bringen dir ein Stück Natur in deine vier Wände“, sagt Luka Zornik. „Ich auch bin ein sehr naturbezogener Mensch und liebe es Draußen zu sein, im Wald, auf der Wiese - Hauptsache viel Grün um mich herum“. Wer Pflanzen zuhause viel „Freiraum“ gibt, kann ein „grünes Wunder erleben“, davon ist Zornik überzeugt. Zimmerpalme, Ficus Benjamini oder Efeutute können aus einer Wohnung eine grüne Wohlfühloase machen, die sich positiv auf Stimmung und Gemüt auswirkt. „Ich glaube, die meisten Menschen wären überrascht, wie schnell eine Pflanze das Zuhause deutlich gemütlicher macht”, sagt Pflanzenexpertin Alessia Resta. Die Amerikanerin gilt als Expertin in Sachen „Indoor-Botanik“ und teilt ihre Leidenschaft über den Blog „Apartment Botanist“. „Früher oder später entdeckst du, welche Art Pflanzenversorger du bist“, sagt Resta. „Sobald du herausgefunden hast welcher „Pflanzentyp“ du bist, eröffnet sich auch die Pflanzenart, die du am besten in deinen vier Wänden heranziehen solltest”, so ihre Philosophie. Die meisten Pflanzen in Restas Apartment sind Philodendren. Diese fühlen sich in den vier Wänden ihrer Innenstadtwohnung besonders wohl... Wie heilend und positiv Grün auf uns Menschen wirkt, belegen auch eine Reihe von Studien. So haben englische Forscher herausgefunden, dass Menschen, die näher an Grünflächen leben, weniger psychische Probleme meldeten, selbst wenn ihnen Einkommen, Bildung und Job fehlen. Alleine Blick und Aussicht auf Bäume und Pflanzen lässt Menschen in Krankenhäuser schneller gesund werden. Auch Schüler erbringen bessere Leistungen und zeigen weniger Gewaltbereitschaft, hat eine koreanische Studie ergeben. Dagegen erhöht der Blick auf „städtische Szenen" die Durchblutung von Amygdala, einem Kerngebiet des Gehirns, das Angst verarbeitet. „Natürlichen Szenen“ aktivieren vorderes Cingulum und Insula, jene Gehirnareale, die mit Empathie und Altruismus assoziiert werden... Für mich sind einfach Pflanzen ein Muss in meinen vier Wänden, um Geborgenheit zu schaffen“, sagt IKEA-Nachhaltigkeitsexperte Luka Zornik (Foto). „Besonders im Frühling liebe ich es mit meinen Kindern unseren kleinen, aber feinen Gemüsegarten an den vielen Fensterbänken einzurichten“. Vom Schlafzimmer über Wohnzimmer bis zu Küche und Bad – das Zuhause bietet unendlich viele Möglichkeiten der Natur „Entfaltungsmöglichkeiten" zu bieten. Zudem ist „Heim-Gärtnern“ ein Fest der Sinne: Die Erde zu berühren, aber auch Samen und Pflanzenmaterial so anzuordnen, dass die Pflanze gut heranwächst, ist ein wahrer Sinnesgenuss. Zudem fördert es das Gefühl von Verantwortung und Fürsorge. „Das Kümmern um Pflanzen wird gewissermaßen mit integrierter Zufriedenheitsgarantie geliefert“, sagt IKEA-Inneneinrichterin Kristina Pospelova. „Pflanzen sind unglaublich vielseitig und verschönern unser Wohnumfeld auf unterschiedlichste Weise: Ob ein paar Setzlinge, ein halber Dschungel oder auch Kunstpflanzen - mit Zimmerpflanzen kannst du eigentlich fast nichts falsch machen”, sagt Pospelova. Und was gibt es Schöneres, als die „eigenen Pflanzen“ dann vom Sofa oder Tisch aus zu betrachten und sich an ihrer Pracht zu erfreuen. Sideboards, Bänke und Ecken lassen sich durch Pflanzen wunderbar aufwerten. Besonders gut zur Geltung kommen sie in (Pflanzen-)Gruppen. Der „grüne Gestaltungsspielraum“ ist jedenfalls breitgefächert. Das weiß auch Luka Zornik, wenn er mit seinen Kindern zuhause „gärtnert“: „Das feine daran ist, das wir für die Aktivität recyceln und anbauen verbinden können. Wir nehmen einfach alte Plastikverpackungen und wandeln sie zu Gewächshäusern um. Und wenn die Pflanzen dann größer geworden sind, wird aus der ursprünglichen Verpackung am Ende ein Topf." Der Umgang mit Pflanzen fördert unsere Kreativität und regt zu einer nachhaltigen Lebensweise an. Und: Es wird eine ganz persönliche „Sprache“ und Gestaltungsform entwickelt, die sich auf das Gesamtbild des Wohnraums überträgt. Eine Erkenntnis beim Pflanzen und Gärtnern zuhause ist: Man braucht dafür ganz wenig. Bereits ein paar Pflanzen sind genug, um eine beruhigende Wirkung auf uns Menschen beobachten zu können. Sogar Kunstpflanzen entfalten viele der positiven Wirkungen von „echten Pflanzen“. Und dass, ohne viel Zeit oder Geld zu investieren. Übrigens: Entwicklungsgeschichtlich betrachtet ist es eigentlich logisch, dass Pflanzen eine beruhigende, wohlfühlende Wirkung auf uns Menschen bewirken. Im Gegensatz zur „konstruierten Umwelt“ des Stadtgebiets, ist die Natur nämlich jener Ort, wo sich unsere Spezies ursprünglich entwickelt hat. Die Natur ist unser eigentliches Zuhause – dies sollten wir uns stets bewusst machen... Web-Tipp: http://apartmentbotanist.com 5 Pflanzen-Tipps GRÜNE IDEEN FÜR MEHR NATUR ZUHAUSE 1. Selber Pflanzen ziehen ist eine tolle Möglichkeit das Zuhause noch grüner zu machen. Überdies sind sie eine schöne Form von Geschenken für Freunde und Familie. Hierfür lassen sich z. B. Ableger aus den Lieblingspflanzen ziehen. Sie gedeihen am besten in einem Glasgefäß mit viel Wasser und genügend Licht. 2. Eine weitere Möglichkeit Pflanzen zu vermehren, ist - sie zu trennen: Also tatsächlich die ganze Pflanze von Krone bis Wurzel zu teilen. Hierfür die Pflanze vorsichtig aus ihrem Topf kippen und den Großteil der Erde abschütteln. Dann die Pflanze vorsichtig in der Mitte auseinanderziehen und jede Hälfte in einen eigenen Topf setzen. Schließlich die Pflanze in der Erde „klopfen“. Aber nicht zu fest, sonst wird die Erde zu sehr gepresst. 3. Beim Umtopfen ist es wichtig, keinen zu großem Topf zu nehmen: Am besten nur eine Größe größer wählen. Die Pflanze vorsichtig aus ihrem Übertopf kippen und etwas von der Erde entfernen. Dann in einer Schüssel einen Teil Erde mit einem Teil Steinchen mischen. Diese Mischung nicht zu dicht mixen, das lässt den Wurzeln Platz zum Wachsen und das Wasser staut sich nicht. 4. Eine schöne Pflanzen-Deko für Tisch oder Sideboard? Pflanzen-Bloggerin Alessia Resta empfiehlt beispielsweise eine „waldinspirierte Topfpflanze“. Diese kommt mit etwas Moos auf der Erde, besonders aber auf einem Tablett mit Steinen und ein paar Kristallen zur Geltung... 5. Besser schlafen mit Pflanzen. Pflanzen verbessern die Luftqualität. Und sie verfügen über luftreinigende Fähigkeiten, was sich besonders positiv auf unser Schlafverhalten auswirkt. Pflanzen, denen schlaffördernde Wirkungen nachgesagt werden, sind: Aloe Vera, Bogenhanf, Friedenslilie, Grünlilie und Lavendel. People & Planet Positive IKEA möchte im Zuge der Nachhaltigkeitsstrategie „People & Planet Positive“ energieunabhängig werden und Millionen Menschen dabei helfen, leistbar nachhaltig zu wohnen. Drei Schwerpunktbereiche umfasst die Strategie: 1. Innovative Produkte und Lösungen werden den Menschen helfen weniger Energie und Wasser zu verbrauchen, und auch den Müll zu reduzieren. Kurz: ein nachhaltigeres Leben zu führen! 2. Streben nach Ressourcen- und Energieunabhängigkeit: IKEA will energie- und ressourcenunabhäng sein. Dazu gehört: die Errichtung von Wind- und Solarprojekten. Auch die Sicherstellung, dass alle wichtigen Materialien – inklusive Verpackung erneuerbar, recycelbar oder recycelt sind. Stichwort: Kreislaufwirtschaft! 3. Eine federführende Rolle möchte man bei der Schaffung eines besseren Alltags für Mensch und Gesellschaft einnehmen. Dabei geht es um Lieferanten ebenso, wie direkte und indirekte Partner – und vor allem um die Menschen im Umfeld von IKEA! Web-Tipp: People & Planet Fotos: IKEA Text: Helmut Wolf
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