Betten, Lampen, Kinderspielsachen... Waren im Wert von bisher rund 180.000 Euro hat IKEA Österreich rasch und unbürokratisch an Hilfsorganisationen wie Caritas, Diakonie & Co. gespendet. Welche Kräfte hohe Motivation mobilisieren kann, haben die vergangenen Wochen gezeigt... Über 1.000 Einmachgläser für den Suppenbus für Obdachlose in Wien-Meidling. Spielzeug und Kreativpakete für rund 900 Kinder in 10 SOS-Kinderdörfern. Geschirr, Einrichtung und Do-it-Yourself-Bastelsets für eine Kindertagesstätte in Kärnten im Wert von 4.000 Euro. Ungefähr 3. - 5.000 Essensportionen (von IKEA Stuttgart) für Obdachlose bei der Caritas Wien, bei der Diakonie und den Verein Ute Bock. Sachspenden in Form von Spielzeug, Stofftieren und Bastelutensilien für die Kinder- und Jugendhilfsorganisation Pro Juventute in Salzburg. 2.500 Meter Stoff für Caritas-Werkstätten für die Produktion waschbarer Masken. 70 Betten für die Quarantäne-Phasen der ORF-Mitarbeiter. Die gesamten „Ostersüßigkeiten“ für 2.000 Menschen. 50.000 Masken. Betten, Lampen und andere Einrichtungsgegenstände für Krankenhäuser, Quarantäne-Stationen sowie Hochrisikogruppen in ganz Österreich usw. usw. Beim Aufzählen der vielseitigen Hilfsmaßnahmen von IKEA bemüht sich Johannes Klasz ja nichts zu vergessen. Und das ist gar nicht so einfach. Ob Sprühflaschen als Desinfektionsspender für die Feuerwehr in Eisenstadt oder Hygieneartikel für die Frauenhäuser in Wien: „Die Mitarbeiter in den Stores und Distributionscentern haben seit Mitte März unglaubliches geleistet“, zeigt sich der Mitarbeiter des Nachhaltigkeit-Teams bei IKEA Österreich erfreut. Trotz massivem Zuwachs beim Online-Geschäft, wurden die Sachspenden schnell und in Rekordzeit verpackt und geliefert. „Hier zeigt sich die hohe Motivation der Mitarbeiter. Hier hat ein jeder das Beste aus sich herausgeholt. Gerade für einen guten Zweck“, sagt Klasz - und spricht „Ein großes Dankeschön an alle Mitarbeiter“ aus. „Die Krise zeigt wie viel positives Potenzial in unserem Unternehmen steckt“, sagt Luka Zornik vom IKEA Nachhaltigkeits-Team. So schnell, wie die Firmenzentrale in Schweden Mitte März auf die Corona-Pandemie reagiert hat, so nachhaltig setzt man auf möglichst weitreichende Maßnahmen: Wurden bisher Waren im Wert von 180.000 Euro gespendet, so sollen es am Ende etwa 500.000 Euro an „Soforthilfe“ für ganz Österreich werden. „Wir versuchen besonders langjährige Partner wie Caritas oder Diakonie zu unterstützen. Generell geht es aber darum in allen Teilen Österreichs breit gefächert Betroffenen zu helfen“, sagt Klasz. Etwa 40 % der Sachspenden sind zweckgebunden für Gesundheitsdienste und Behörden. 60 % davon kommen Älteren, Müttern und Kindern sowie Obdachlosen zugute. International möchte IKEA Warenspenden im Wert von 26 Millionen Euro locker machen. Der Gesamtwert an gespendeten Produkten liegt alleine für die Caritas bisher bei etwa 80.000 Euro. „Und da ist noch einiges mehr in der Pipeline“, sagt Johannes Klasz. In vielen Bereichen geht es bei der Hilfe auch um Beschäftigung und Unterstützung abseits üblicher Wege. Ein Beispiel dafür sind die Stoffspenden für die Caritas: IKEA hat hunderte Meter Baumwollstoff gespendet, aus denen geschätzt 120 Menschen pro Monat mehrere Tausend Mund-Nasen-Masken herstellen. Auch wenn die Masken keinen medizinischen Schutz bieten, dienen sie doch der Verhinderung der Verbreitung des Coronavirus. Die Masken kommen beispielsweise im Caritas- Dorf St. Anton in Bruck an der Glocknerstraße zum Einsatz, in dem aktuell 60 Menschen mit Behinderung leben und arbeiten. Beispiele für Hilfe im Gesundheitsbereich sind die Unterstützung der Salzburger Landeskliniken bei der Errichtung eines Notquartiers. Hier wurden dringend 700 Lampen gebraucht. Die Corona- Gesundheitshotline 1450 musste wiederrum schlagartig erweitert und mit Arbeitsplätzen ausgestattet werden. Mit den zusätzlichen Schreibtischen und -Sesseln konnten die Hotline-Mitarbeiter 2.500 Anrufe mehr beantworten. Ebenso wurden fünf Studios für die CliniClowns im Wert von 15.000 Euro eingerichtet. Die „Roten Nasen“-CliniClowns dürfen derzeit nicht in die Intensivstationen und versuchen nunmehr Online Patienten aller Altersgruppen aufzuheitern. Im Fokus der Hilfsaktionen stehen aber auch ältere Menschen und deren Betreuungspersonen in Seniorenheimen. „Positive Menschen schaffen positive Lösungen“, fasst Luka Zornik den Mitarbeiter-Spirit und die Grundausrichtung der groß angelegten Hilfsmaßnahmen zusammen. Und auch wenn die Coronakrise eine herausfordernde Zeit für alle Menschen ist, so zeigt das schwedische Unternehmen: Besondere Zeiten schaffen besondere Chancen und Möglichkeiten. Das beweist IKEA mit seiner Flexibilität und sozialen Ausrichtung. So geht Wirtschaft in Zukunft... People & Planet Positive IKEA möchte im Zuge der Nachhaltigkeitsstrategie „People & Planet Positive“ energieunabhängig werden und Millionen Menschen dabei helfen, leistbar nachhaltig zu wohnen. Drei Schwerpunktbereiche umfasst die Strategie: 1. Innovative Produkte und Lösungen werden den Menschen helfen weniger Energie und Wasser zu verbrauchen, und auch den Müll zu reduzieren. Kurz: ein nachhaltigeres Leben zu führen! 2. Streben nach Ressourcen- und Energieunabhängigkeit: IKEA will energie- und ressourcenunabhäng sein. Dazu gehört: die Errichtung von Wind- und Solarprojekten. Auch die Sicherstellung, dass alle wichtigen Materialien – inklusive Verpackung erneuerbar, recycelbar oder recycelt sind. Stichwort: Kreislaufwirtschaft! 3. Eine federführende Rolle möchte man bei der Schaffung eines besseren Alltags für Mensch und Gesellschaft einnehmen. Dabei geht es um Lieferanten ebenso, wie direkte und indirekte Partner – und vor allem um die Menschen im Umfeld von IKEA! Web-Tipp: People & Planet Fotos: IKEA Text: Helmut Wolf
1 Comment
Onkelhumptydumpty
6/3/2020 07:59:10
Moin,
Reply
Leave a Reply. |
|