Betten, Lampen, Kinderspielsachen... Waren im Wert von bisher rund 180.000 Euro hat IKEA Österreich rasch und unbürokratisch an Hilfsorganisationen wie Caritas, Diakonie & Co. gespendet. Welche Kräfte hohe Motivation mobilisieren kann, haben die vergangenen Wochen gezeigt... Über 1.000 Einmachgläser für den Suppenbus für Obdachlose in Wien-Meidling. Spielzeug und Kreativpakete für rund 900 Kinder in 10 SOS-Kinderdörfern. Geschirr, Einrichtung und Do-it-Yourself-Bastelsets für eine Kindertagesstätte in Kärnten im Wert von 4.000 Euro. Ungefähr 3. - 5.000 Essensportionen (von IKEA Stuttgart) für Obdachlose bei der Caritas Wien, bei der Diakonie und den Verein Ute Bock. Sachspenden in Form von Spielzeug, Stofftieren und Bastelutensilien für die Kinder- und Jugendhilfsorganisation Pro Juventute in Salzburg. 2.500 Meter Stoff für Caritas-Werkstätten für die Produktion waschbarer Masken. 70 Betten für die Quarantäne-Phasen der ORF-Mitarbeiter. Die gesamten „Ostersüßigkeiten“ für 2.000 Menschen. 50.000 Masken. Betten, Lampen und andere Einrichtungsgegenstände für Krankenhäuser, Quarantäne-Stationen sowie Hochrisikogruppen in ganz Österreich usw. usw. Beim Aufzählen der vielseitigen Hilfsmaßnahmen von IKEA bemüht sich Johannes Klasz ja nichts zu vergessen. Und das ist gar nicht so einfach. Ob Sprühflaschen als Desinfektionsspender für die Feuerwehr in Eisenstadt oder Hygieneartikel für die Frauenhäuser in Wien: „Die Mitarbeiter in den Stores und Distributionscentern haben seit Mitte März unglaubliches geleistet“, zeigt sich der Mitarbeiter des Nachhaltigkeit-Teams bei IKEA Österreich erfreut. Trotz massivem Zuwachs beim Online-Geschäft, wurden die Sachspenden schnell und in Rekordzeit verpackt und geliefert. „Hier zeigt sich die hohe Motivation der Mitarbeiter. Hier hat ein jeder das Beste aus sich herausgeholt. Gerade für einen guten Zweck“, sagt Klasz - und spricht „Ein großes Dankeschön an alle Mitarbeiter“ aus. „Die Krise zeigt wie viel positives Potenzial in unserem Unternehmen steckt“, sagt Luka Zornik vom IKEA Nachhaltigkeits-Team. So schnell, wie die Firmenzentrale in Schweden Mitte März auf die Corona-Pandemie reagiert hat, so nachhaltig setzt man auf möglichst weitreichende Maßnahmen: Wurden bisher Waren im Wert von 180.000 Euro gespendet, so sollen es am Ende etwa 500.000 Euro an „Soforthilfe“ für ganz Österreich werden. „Wir versuchen besonders langjährige Partner wie Caritas oder Diakonie zu unterstützen. Generell geht es aber darum in allen Teilen Österreichs breit gefächert Betroffenen zu helfen“, sagt Klasz. Etwa 40 % der Sachspenden sind zweckgebunden für Gesundheitsdienste und Behörden. 60 % davon kommen Älteren, Müttern und Kindern sowie Obdachlosen zugute. International möchte IKEA Warenspenden im Wert von 26 Millionen Euro locker machen. Der Gesamtwert an gespendeten Produkten liegt alleine für die Caritas bisher bei etwa 80.000 Euro. „Und da ist noch einiges mehr in der Pipeline“, sagt Johannes Klasz. In vielen Bereichen geht es bei der Hilfe auch um Beschäftigung und Unterstützung abseits üblicher Wege. Ein Beispiel dafür sind die Stoffspenden für die Caritas: IKEA hat hunderte Meter Baumwollstoff gespendet, aus denen geschätzt 120 Menschen pro Monat mehrere Tausend Mund-Nasen-Masken herstellen. Auch wenn die Masken keinen medizinischen Schutz bieten, dienen sie doch der Verhinderung der Verbreitung des Coronavirus. Die Masken kommen beispielsweise im Caritas- Dorf St. Anton in Bruck an der Glocknerstraße zum Einsatz, in dem aktuell 60 Menschen mit Behinderung leben und arbeiten. Beispiele für Hilfe im Gesundheitsbereich sind die Unterstützung der Salzburger Landeskliniken bei der Errichtung eines Notquartiers. Hier wurden dringend 700 Lampen gebraucht. Die Corona- Gesundheitshotline 1450 musste wiederrum schlagartig erweitert und mit Arbeitsplätzen ausgestattet werden. Mit den zusätzlichen Schreibtischen und -Sesseln konnten die Hotline-Mitarbeiter 2.500 Anrufe mehr beantworten. Ebenso wurden fünf Studios für die CliniClowns im Wert von 15.000 Euro eingerichtet. Die „Roten Nasen“-CliniClowns dürfen derzeit nicht in die Intensivstationen und versuchen nunmehr Online Patienten aller Altersgruppen aufzuheitern. Im Fokus der Hilfsaktionen stehen aber auch ältere Menschen und deren Betreuungspersonen in Seniorenheimen. „Positive Menschen schaffen positive Lösungen“, fasst Luka Zornik den Mitarbeiter-Spirit und die Grundausrichtung der groß angelegten Hilfsmaßnahmen zusammen. Und auch wenn die Coronakrise eine herausfordernde Zeit für alle Menschen ist, so zeigt das schwedische Unternehmen: Besondere Zeiten schaffen besondere Chancen und Möglichkeiten. Das beweist IKEA mit seiner Flexibilität und sozialen Ausrichtung. So geht Wirtschaft in Zukunft... People & Planet Positive IKEA möchte im Zuge der Nachhaltigkeitsstrategie „People & Planet Positive“ energieunabhängig werden und Millionen Menschen dabei helfen, leistbar nachhaltig zu wohnen. Drei Schwerpunktbereiche umfasst die Strategie: 1. Innovative Produkte und Lösungen werden den Menschen helfen weniger Energie und Wasser zu verbrauchen, und auch den Müll zu reduzieren. Kurz: ein nachhaltigeres Leben zu führen! 2. Streben nach Ressourcen- und Energieunabhängigkeit: IKEA will energie- und ressourcenunabhäng sein. Dazu gehört: die Errichtung von Wind- und Solarprojekten. Auch die Sicherstellung, dass alle wichtigen Materialien – inklusive Verpackung erneuerbar, recycelbar oder recycelt sind. Stichwort: Kreislaufwirtschaft! 3. Eine federführende Rolle möchte man bei der Schaffung eines besseren Alltags für Mensch und Gesellschaft einnehmen. Dabei geht es um Lieferanten ebenso, wie direkte und indirekte Partner – und vor allem um die Menschen im Umfeld von IKEA! Web-Tipp: People & Planet Fotos: IKEA Text: Helmut Wolf
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Die Kraft der Pflanzen. Mehr Grün zuhause, schafft mehr Gemütlichkeit, Ruhe und Zufriedenheit. Dies belegen eine Reihe von Studien. Luka Zornik, IKEA Sustainability Business Partner Österreich, kann das nur bestätigen. & Tipps für „Mehr Grün zuhause“! „Pflanzen sind ein wichtiger Bestandteil in jeder Wohnung. Sie bringen dir ein Stück Natur in deine vier Wände“, sagt Luka Zornik. „Ich auch bin ein sehr naturbezogener Mensch und liebe es Draußen zu sein, im Wald, auf der Wiese - Hauptsache viel Grün um mich herum“. Wer Pflanzen zuhause viel „Freiraum“ gibt, kann ein „grünes Wunder erleben“, davon ist Zornik überzeugt. Zimmerpalme, Ficus Benjamini oder Efeutute können aus einer Wohnung eine grüne Wohlfühloase machen, die sich positiv auf Stimmung und Gemüt auswirkt. „Ich glaube, die meisten Menschen wären überrascht, wie schnell eine Pflanze das Zuhause deutlich gemütlicher macht”, sagt Pflanzenexpertin Alessia Resta. Die Amerikanerin gilt als Expertin in Sachen „Indoor-Botanik“ und teilt ihre Leidenschaft über den Blog „Apartment Botanist“. „Früher oder später entdeckst du, welche Art Pflanzenversorger du bist“, sagt Resta. „Sobald du herausgefunden hast welcher „Pflanzentyp“ du bist, eröffnet sich auch die Pflanzenart, die du am besten in deinen vier Wänden heranziehen solltest”, so ihre Philosophie. Die meisten Pflanzen in Restas Apartment sind Philodendren. Diese fühlen sich in den vier Wänden ihrer Innenstadtwohnung besonders wohl... Wie heilend und positiv Grün auf uns Menschen wirkt, belegen auch eine Reihe von Studien. So haben englische Forscher herausgefunden, dass Menschen, die näher an Grünflächen leben, weniger psychische Probleme meldeten, selbst wenn ihnen Einkommen, Bildung und Job fehlen. Alleine Blick und Aussicht auf Bäume und Pflanzen lässt Menschen in Krankenhäuser schneller gesund werden. Auch Schüler erbringen bessere Leistungen und zeigen weniger Gewaltbereitschaft, hat eine koreanische Studie ergeben. Dagegen erhöht der Blick auf „städtische Szenen" die Durchblutung von Amygdala, einem Kerngebiet des Gehirns, das Angst verarbeitet. „Natürlichen Szenen“ aktivieren vorderes Cingulum und Insula, jene Gehirnareale, die mit Empathie und Altruismus assoziiert werden... Für mich sind einfach Pflanzen ein Muss in meinen vier Wänden, um Geborgenheit zu schaffen“, sagt IKEA-Nachhaltigkeitsexperte Luka Zornik (Foto). „Besonders im Frühling liebe ich es mit meinen Kindern unseren kleinen, aber feinen Gemüsegarten an den vielen Fensterbänken einzurichten“. Vom Schlafzimmer über Wohnzimmer bis zu Küche und Bad – das Zuhause bietet unendlich viele Möglichkeiten der Natur „Entfaltungsmöglichkeiten" zu bieten. Zudem ist „Heim-Gärtnern“ ein Fest der Sinne: Die Erde zu berühren, aber auch Samen und Pflanzenmaterial so anzuordnen, dass die Pflanze gut heranwächst, ist ein wahrer Sinnesgenuss. Zudem fördert es das Gefühl von Verantwortung und Fürsorge. „Das Kümmern um Pflanzen wird gewissermaßen mit integrierter Zufriedenheitsgarantie geliefert“, sagt IKEA-Inneneinrichterin Kristina Pospelova. „Pflanzen sind unglaublich vielseitig und verschönern unser Wohnumfeld auf unterschiedlichste Weise: Ob ein paar Setzlinge, ein halber Dschungel oder auch Kunstpflanzen - mit Zimmerpflanzen kannst du eigentlich fast nichts falsch machen”, sagt Pospelova. Und was gibt es Schöneres, als die „eigenen Pflanzen“ dann vom Sofa oder Tisch aus zu betrachten und sich an ihrer Pracht zu erfreuen. Sideboards, Bänke und Ecken lassen sich durch Pflanzen wunderbar aufwerten. Besonders gut zur Geltung kommen sie in (Pflanzen-)Gruppen. Der „grüne Gestaltungsspielraum“ ist jedenfalls breitgefächert. Das weiß auch Luka Zornik, wenn er mit seinen Kindern zuhause „gärtnert“: „Das feine daran ist, das wir für die Aktivität recyceln und anbauen verbinden können. Wir nehmen einfach alte Plastikverpackungen und wandeln sie zu Gewächshäusern um. Und wenn die Pflanzen dann größer geworden sind, wird aus der ursprünglichen Verpackung am Ende ein Topf." Der Umgang mit Pflanzen fördert unsere Kreativität und regt zu einer nachhaltigen Lebensweise an. Und: Es wird eine ganz persönliche „Sprache“ und Gestaltungsform entwickelt, die sich auf das Gesamtbild des Wohnraums überträgt. Eine Erkenntnis beim Pflanzen und Gärtnern zuhause ist: Man braucht dafür ganz wenig. Bereits ein paar Pflanzen sind genug, um eine beruhigende Wirkung auf uns Menschen beobachten zu können. Sogar Kunstpflanzen entfalten viele der positiven Wirkungen von „echten Pflanzen“. Und dass, ohne viel Zeit oder Geld zu investieren. Übrigens: Entwicklungsgeschichtlich betrachtet ist es eigentlich logisch, dass Pflanzen eine beruhigende, wohlfühlende Wirkung auf uns Menschen bewirken. Im Gegensatz zur „konstruierten Umwelt“ des Stadtgebiets, ist die Natur nämlich jener Ort, wo sich unsere Spezies ursprünglich entwickelt hat. Die Natur ist unser eigentliches Zuhause – dies sollten wir uns stets bewusst machen... Web-Tipp: http://apartmentbotanist.com 5 Pflanzen-Tipps GRÜNE IDEEN FÜR MEHR NATUR ZUHAUSE 1. Selber Pflanzen ziehen ist eine tolle Möglichkeit das Zuhause noch grüner zu machen. Überdies sind sie eine schöne Form von Geschenken für Freunde und Familie. Hierfür lassen sich z. B. Ableger aus den Lieblingspflanzen ziehen. Sie gedeihen am besten in einem Glasgefäß mit viel Wasser und genügend Licht. 2. Eine weitere Möglichkeit Pflanzen zu vermehren, ist - sie zu trennen: Also tatsächlich die ganze Pflanze von Krone bis Wurzel zu teilen. Hierfür die Pflanze vorsichtig aus ihrem Topf kippen und den Großteil der Erde abschütteln. Dann die Pflanze vorsichtig in der Mitte auseinanderziehen und jede Hälfte in einen eigenen Topf setzen. Schließlich die Pflanze in der Erde „klopfen“. Aber nicht zu fest, sonst wird die Erde zu sehr gepresst. 3. Beim Umtopfen ist es wichtig, keinen zu großem Topf zu nehmen: Am besten nur eine Größe größer wählen. Die Pflanze vorsichtig aus ihrem Übertopf kippen und etwas von der Erde entfernen. Dann in einer Schüssel einen Teil Erde mit einem Teil Steinchen mischen. Diese Mischung nicht zu dicht mixen, das lässt den Wurzeln Platz zum Wachsen und das Wasser staut sich nicht. 4. Eine schöne Pflanzen-Deko für Tisch oder Sideboard? Pflanzen-Bloggerin Alessia Resta empfiehlt beispielsweise eine „waldinspirierte Topfpflanze“. Diese kommt mit etwas Moos auf der Erde, besonders aber auf einem Tablett mit Steinen und ein paar Kristallen zur Geltung... 5. Besser schlafen mit Pflanzen. Pflanzen verbessern die Luftqualität. Und sie verfügen über luftreinigende Fähigkeiten, was sich besonders positiv auf unser Schlafverhalten auswirkt. Pflanzen, denen schlaffördernde Wirkungen nachgesagt werden, sind: Aloe Vera, Bogenhanf, Friedenslilie, Grünlilie und Lavendel. People & Planet Positive IKEA möchte im Zuge der Nachhaltigkeitsstrategie „People & Planet Positive“ energieunabhängig werden und Millionen Menschen dabei helfen, leistbar nachhaltig zu wohnen. Drei Schwerpunktbereiche umfasst die Strategie: 1. Innovative Produkte und Lösungen werden den Menschen helfen weniger Energie und Wasser zu verbrauchen, und auch den Müll zu reduzieren. Kurz: ein nachhaltigeres Leben zu führen! 2. Streben nach Ressourcen- und Energieunabhängigkeit: IKEA will energie- und ressourcenunabhäng sein. Dazu gehört: die Errichtung von Wind- und Solarprojekten. Auch die Sicherstellung, dass alle wichtigen Materialien – inklusive Verpackung erneuerbar, recycelbar oder recycelt sind. Stichwort: Kreislaufwirtschaft! 3. Eine federführende Rolle möchte man bei der Schaffung eines besseren Alltags für Mensch und Gesellschaft einnehmen. Dabei geht es um Lieferanten ebenso, wie direkte und indirekte Partner – und vor allem um die Menschen im Umfeld von IKEA! Web-Tipp: People & Planet Fotos: IKEA Text: Helmut Wolf Pflanzen, sommerliche Accessoires, Outdoor-Möbel... Daheim Urlaub machen. Dazu braucht es nur ein wenig Phantasie, Vorstellungsgabe – und fröhlich-bunte Deko. Mit der neuen „Solblekt“-Kollektion von IKEA beispielsweise funktioniert das hervorragend. Das Urlaubs-Motto 2020: Das Gute liegt so nahe! Heuer ist alles anders. Das Leben hat sich größtenteils nach innen verlagert. Der Radius für Spaziergänge und „Draußensein“ ist deutlich kleiner geworden. Die meiste Zeit verbringen wir in Wohnung oder Haus. Und dabei entdeckt man plötzlich seine eigenen vier Wände und unmittelbare Umgebung neu. Urlaub und Erholung wird zumeist mit fernliegenden Gegenden verbunden. Doch: Nicht in die Ferne zu reisen, bedeutet nicht zwangsläufig weniger Müßiggang, Erholung oder Urlaubsstimmung. „Willst du immer weiter schweifen? Sieh, das Gute liegt so nah“, hat schon Goethe festgestellt. Und wer offen ist für die kleinen, feinen Dinge, kann schöne Urlaubsmomente in seinem Zuhause erwecken... Die Leichtigkeit der ersten warmen Sonnenstrahlen genießen - das lässt sich auch zuhause „einrichten“. Mit gezielt platzierten Produkten und Accessoires, wird selbst der kleinste Balkon oder Platz beim Fenster zum privaten Rückzugsort. Und mit ein paar Deko-Tricks und allerlei Pflanzen, lässt sich sogar aus der Innenstadt-Wohnung eine grüne Wohlfühloase im Country-Style gestalten. Mit der neuen Solblekt-Kollektion von IKEA lassen sich genau diese kleinen Momente des Sommers feiern: Produkte aus Rattan, in knalligen Farben oder verspielten Mustern im Retrostil, laden zum Sonnenbaden, Spielen, Picknicken und vielem mehr ein. Ob im Wohnzimmer, im Garten, auf der Terrasse oder am Balkon – seine persönliche Oase schafft man einfach dort, wo man sie braucht... Für die perfekte Wohlfühloase braucht es nicht viel: kuschelige Kissen, warmes Stimmungslicht, bequeme, bunte Sitzgelegenheiten und stilvoll-funktionelles Geschirr. Besonders praktisch für kleine Balkone sind faltbare Möbel, die man leicht verstauen und genauso leicht wieder hervorholen kann. „Mit einem Klapptisch und stapelbaren Hockern kann der Balkon ganz einfach vom gemütlichen Frühstücksplatz in eine Partyzone verwandelt werden“, sagt Nicole Zangl, Interior Design Leader bei IKEA Österreich. Ob Morgens beim Frühstückskaffee, bei der Nachmittagsjause oder beim kühlen Drink am Abend, mit bunten Leuchten, stimmungsvollen Kerzen und farbenfrohen Textilien zieht auch am Balkon rasch Urlaubsstimmung auf. Frühling auf Balkonien. Blumen und Pflanzen verschönern jeden Balkon. Mit mehr Grün lässt sich naturnahe Atmosphäre erzeugen und man sorgt überdies für eine verbesserte Luftqualität. Typische Frühlingsblumen, wie Narzissen oder Tulpen, überstehen dann auch plötzliche Kälteeinbrüche, die es zu dieser Jahreszeit immer noch geben kann. Perfekt dazu eignen sich farbige Übertöpfe und Gießkannen im Retrostil. Ideal für den Outdoor-Bereich sind auch Solarhängeleuchten und -lichterketten. Diese sind umweltfreundlich, kostensparend und sie „wirken“ auch als Dekoration untertags bei hellem Sonnenschein. Natur in den eigenen vier Wänden. Egal, ob man sich seinen „Großstadtdschungel“ aus Stecklingen züchtet oder ausgewachsene Pflanzen kauft – der Frühling ist die beste Zeit, um Pflanzen und Blumen ein neues Zuhause zu geben. So zieht automatisch Ruhe und Frische in die Wohnung ein. Alles was ein Heim-Hobby-Gärtner braucht, bietet hier die Social Entrepreneur-Kollektion „Botansik“ von IKEA: Wunderschöne Übertöpfe, Blumenampeln, Papiertöpfe, Werkzeugaufbewahrung, Schürzen, Deko und vieles mehr zeugen von viel Liebe zum (Handwerks-)Detail. Die limitierte Kollektion erweckt nicht nur Spaß für die Natur in den eigenen vier Wänden. Hinter der Botansik-Kollektion steckt eine Kooperation zwischen IKEA und Kunsthandwerkerinnen aus sechs Sozialunternehmen in Indien, Thailand, Jordanien und Rumänien. Die nachhaltige Zusammenarbeit schafft Arbeit und Perspektiven für jene Menschen, die sie am dringendsten benötigen. „Ich liebe es, dass Produkte, die ich mit meinen eigenen Händen hergestellt habe, in den Häusern auf der ganzen Welt verkauft werden. Darauf bin ich sehr stolz“, sagt Kiang Aitao, Keramikerin aus Thailand. Aitao ist Leiterin und eine der Handwerkerinnen, die für die Glasur der Botanisk-Produkte verantwortlich war. „Es war uns wichtig, dass unsere Kunden erkennen, dass jeder Gegenstand handgefertigt wurde“, erzählt IKEA-Designer Andreas Fredriksson. „So entsteht eine klare Verbindung zu den Personen, die ihn hergestellt haben – fast wie ein Autogramm“. Die Produkte sind aus natürlichen Materialien wie Jute, nachhaltigere Baumwolle und Bananenfasern gefertigt. Farben und Materialien wurden so gewählt, dass sie passend zum Frühlingsanfang Leichtigkeit und Naturverbundenheit vermitteln. Indoor-Gardening. „Viele Menschen wünschen sich mehr Grün innerhalb der eigenen vier Wände“, sagt Maria O’Brian, IKEA Creative Leader. „Wir wollen, dass es Spaß macht und vor allem einfach ist, seinen eigenen, urbanen Garten zu gestalten.“ Mit der handgefertigen Botansik-Kollektion gelingt das in jedem Fall. Ob Osterbrunch am Balkon, Sundowner beim offenen Fenster oder einfach nur entspannt ein Buch Lesen auf der Terrasse – Urlaub auf Balkonien hat eine ganz besondere Qualität. Und das ganz ohne Anreisestress und Flugverspätung... People & Planet Positive IKEA möchte im Zuge der Nachhaltigkeitsstrategie „People & Planet Positive“ energieunabhängig werden und Millionen Menschen dabei helfen, leistbar nachhaltig zu wohnen. Drei Schwerpunktbereiche umfasst die Strategie: 1. Innovative Produkte und Lösungen werden den Menschen helfen weniger Energie und Wasser zu verbrauchen, und auch den Müll zu reduzieren. Kurz: ein nachhaltigeres Leben zu führen! 2. Streben nach Ressourcen- und Energieunabhängigkeit: IKEA will energie- und ressourcenunabhäng sein. Dazu gehört: die Errichtung von Wind- und Solarprojekten. Auch die Sicherstellung, dass alle wichtigen Materialien – inklusive Verpackung erneuerbar, recycelbar oder recycelt sind. Stichwort: Kreislaufwirtschaft! 3. Eine federführende Rolle möchte man bei der Schaffung eines besseren Alltags für Mensch und Gesellschaft einnehmen. Dabei geht es um Lieferanten ebenso, wie direkte und indirekte Partner – und vor allem um die Menschen im Umfeld von IKEA! Web-Tipp: People & Planet Text: Helmut Wolf Für gute Stimmung sorgen. Alles neu ordnen – auch die Gedanken. Gerade in bewegten Zeiten ist das Zuhause die Basis für ein positives Lebensgefühl. Warum nicht einen Tag im Pyjama verbringen? Oder einen „Frühlings-Trip“ zuhause veranstalten? IKEA hat viele Anregungen + 7 Tipps für den Zeitvertreib Zuhause! Neue Rezepte, gutes Essen, positive Gedanken... Auch wenn es nicht freiwillig ist und für viele eine Herausforderung darstellt: Gerade der „Gewinn an Zeit“ in den eigenen vier Wänden ist eine gute Gelegenheit, um sich vielen nützliche, genussvollen und schönen Tätigkeiten zu widmen. „Es ist wichtig der Zeit einen Sinn zu geben“, sagt Barbara Lubisch von der „Deutschen Psychotherapeuten Vereinigung“. Lubisch empfiehlt auch in der häuslichen Quarantäne einen strukturierten Tagesablauf beizubehalten: Normal Aufstehen, der Arbeit nachgehen, Nachmittag und Abend Freizeit geniessen. Soziale Kontakte über Telefon und Internet pflegen. Besonders aber gilt es: „Sich mit schönen Dingen zu beschäftigen, für die man sonst zu wenig Zeit hat“... Zeit nützen für die kleinen, feinen Dinge... Kleiderschrank aussortieren, Regale aufräumen, Wohnung neu dekorieren, bewusst Musik hören, gutes Kochen, alte Fotos durchschauen... Jetzt die beste Gelegenheit all die Dinge zu tun, die uns Freude machen - und wir nie die Zeit dazu hatten (oder uns genommen haben). Das kollektive Motto #BleibZuHause lässt sich gut nützen, um sich an den kleinen, feinen Dingen zu erfreuen: Wann habe ich das letzte Mal gemalt? Wie wäre es mit einer Runde DKT? Vielleicht einen Brief schreiben – an einen guten Freund, einer guten Freundin? Neue Ideen für einen Blog, eine Geschichte, ein Projekt entwickeln. Online eine Sprache lernen, ein Instrument, Yoga üben. Basteln, dekorieren, lesen, meditieren… Gemeinsam an schönen Momenten erfreuen. Der globale „Shutdown“ führt uns besonders einen Aspekt vor Augen: Wie wichtig das soziale Miteinander ist! Noch nie hat man soviel von Menschlichkeit und Zusammenhalt gehört. Parolen wie „Gemeinsam schaffen wir das“ und unzählige Hilfsaktionen und (Nachbarschafts-)Initiativen, zeigen deutlich auf: Der „Kit der Gesellschaft“ ist der soziale Austausch! Die Hilfsbereitschaft, das an einem Strang ziehen – im Kleinen, wie im Großen - werden zu Eckpfeilern des Zusammenlebens. Begegnungen... Stress, Hektik und ökonomische Zwänge haben in der Vergangenheit oft wenig Raum für ausreichend sozialen Interaktionen zugelassen. „Begegnungen“ haben sich oftmals auf soziale Netzwerke beschränkt. Die Corona-Krise führt uns gewissermaßen zu den „wahren“, menschlichen Werten zurück. Motto: Viel qualitätsvolle Zeit verbringen mit unseren Liebsten. Sich gemeinsam an schönen Dingen und Momenten erfreuen – und diesen mit Freunden und Familie teilen… Einen Tag im Pyjama verbringen. Ein ganzer Tag zuhause? Und das über einen längeren Zeitraum? Für viele Menschen wird das zu einer großen Herausforderung. Man kann es aber auch so sehen: Jetzt ist genügend Zeit vorhanden, um neue Seiten des Zusammenseins zu entdecken: Wie wäre es beispielsweise - mit Familie oder Partner - einen ganzen Tag im Pyjama zu verbringen? Frühstück im Bett, Lieblings-Filme/-Serien anschauen, gemeinsam Kochen, Fotos anschauen, Musik-Playlists vorspielen, Karten- und Brettspiele herausräumen... Jetzt sind Entspannung und positive Gedanken angesagt. Apropos „positive Gedanken“: Es ist auch die Gelegenheit für achtsame Gedanken. Wer Achtsamkeit als Lebenseinstellung definiert, kann es so umschreiben: „Aufmerksam sein gegenüber Dingen, denen wir Aufmerksamkeit schenken“. Wichtig beim achtsamen Zuhause sollte ein Raum oder (abgegrenzter) Bereich sein, der für die tägliche Meditation bzw. Ruhefindung geeignet ist. Ein Bereich, der auch als Ruhezone genutzt werden kann. Gewissermaßen ein (Frei-)Raum zum Nachdenken - reduziert, ordentlich und sauber - vor allem aber ohne digitaler Ablenkung... „Frühlings-Trip Zuhause“. Am Balkon, am Fenster oder im Garten: Lassen wir Licht, Luft und Sonne in unsere vier Wände – und in unsere Herzen. Wenn draußen die ersten Sonnenstrahlen und angenehme Temperaturen aufziehen, dann einfach alle Fenster öffnen und den Frühling „hereinziehen lassen“. Wo? Am besten bei einen bequemen Fensterplätzchen. Dieser Platz am Fenster am besten so gestalten, dass man Aussicht und Frühlingsstimmung gemütlich genießen und „aufnehmen“ kann: In einem bequemen Sessel oder Fauteuil - mit Pölstern, Decken, netter Dekoration und vielleicht einem Buch, wird der „Frühlings-Trip Zuhause“ zu einem besonderen Erlebnis. Auch viel Grün und Pflanzen heben unsere Stimmung. Viel Grün macht einfach glücklich. Wer über einen kleinen Balkon verfügt, kann diesen zu einer sommerlichen, pflanzen-reichen Oase ausbauen und gestalten. Neu ordnen und aussortieren = achtsames Zuhause. Ein wiederkehrendes Thema, das gerade für die Schaffung eines achtsamen Zuhauses wichtig ist, ist der Ansatz: Nicht an Dingen festhalten, die (schon lange) nicht mehr in Verwendung oder besonders schön sind. Denn das führt zu vollgestellten Räumen – und Gedanken.Die Botschaft der Achtsamkeit ist: Ein vollgestelltes , „angeräumtes“ Heim widerspiegelt und schafft einen vollgestellten Geist. Jetzt hat man die Muse dazu, um zuhause alles ein bisschen umzuorganisieren und zu strukturieren. Nicht nur lange unbenützte Dinge können in Ruhe aussortiert werden. Auch Räume können neu eingeteilt, kreativer und praktischer gestaltet werden. Der Vorteil dieses wohnlichen „Relaunches“ ist klar: Man findet die Dinge künftig viel schneller und ist deshalb zufriedener! Auch das schafft positive Energie... Wer die vielen lebensfrohen „Fensterkonzerte“ gesehen hat, in Italien und anderen Ländern dieser Welt, der konnte sehen, wie Zusammenhalt und gemeinsamen Aufbäumen in Krisen-zeiten unserer Gesellschaft stärkt. Und dass sich aus kleinen, schönen Momenten Hoffnung schöpfen lässt. Irgendwie scheint es doch eine Stärke des Menschen zu sein, besonders in schwierigen Zeiten zusammenzurücken und neue, positive Energie zu entwickeln. Deshalb ist es umso wichtiger denn je, sich der wahren menschlichen Bedürfnisse und Werte bewusst zu werden. Was ist der Mensch? Und was sind wir füreinander? Das sind die grundlegenden Fragen unserer Existenz, die es zu beantworten gilt. Und: es geht um die Gestaltung unserer Zukunft? Auch wenn es dafür keine klare Prognose gibt, so ist eines sicher: Der Wohnraum als persönlicher Rückzugsraum, wo wir uns erden, Kraft tanken und wir selbst sein können, bildet einen wichtigen Teil unseres positiven Lebensgefühls. Öffnet einfach das Fenster und lasst Musik und fröhliche Stimmen in die Wohnung! Eine bessere Welt beginnt zuhause! #AllesWirdGut #BleibZuHause 7 Deko- und Gestaltungs-Tipps WIE SICH DIE ZEIT ZUHAUSE GUT NUTZEN LÄSST 1. Eine Tisch- oder Leseleuchte – sie schafft angenehmes, gedämpftes Licht, bei dem man gemütlich Fernsehen oder Lesen kann. 2. Ein niedriger Beistelltisch - im Wohnzimmer besonders praktisch. Hier lässt sich die Fernbedienung ablegen, eine Schüssel Chips oder ein schnelles Abendessen abstellen - und die Lieblingssendung schauen. 3. Eine gemütliche Decke gehört zu einem Serienmarathon auf der Couch einfach dazu. Mit einem Tisch mit Aufbewahrung bleibt die Kuscheldecke immer griffbereit. 4. Ein Sitzplatz mehr im Wohnzimmer ist immer eine gute Idee. Dazu ist ein Bodenkissen perfekt - ob als Sitzunterlage oder um einfach die Beine hochzulegen. 5. Die richtige Auswahl an Pflanzen trägt zu guter Luft bei - und schafft ein gemütliches und harmonisches Ambiente. Besonders im Wohnzimmer, wo wir viel Freizeit verbringen. 6. Der Platz vor dem Sofa eignet sich bestens für Gesellschaftsspiele oder Alltagsaktivitäten. Bodenkissen oder Beistelltische mit Rollen lassen sich dafür leicht beiseiteschieben. 7. Warum die morgendliche Yoga-Runde nicht ins Wohnzimmer verlegen? Mit Duftkerzen wird die richtige Atmosphäre für optimale Entspannung geschaffen. Web-Tipp: IKEA-Online-Expertenplanung People & Planet Positive IKEA möchte im Zuge der Nachhaltigkeitsstrategie „People & Planet Positive“ energieunabhängig werden und Millionen Menschen dabei helfen, leistbar nachhaltig zu wohnen. Drei Schwerpunktbereiche umfasst die Strategie: 1. Innovative Produkte und Lösungen werden den Menschen helfen weniger Energie und Wasser zu verbrauchen, und auch den Müll zu reduzieren. Kurz: ein nachhaltigeres Leben zu führen! 2. Streben nach Ressourcen- und Energieunabhängigkeit: IKEA will energie- und ressourcenunabhäng sein. Dazu gehört: die Errichtung von Wind- und Solarprojekten. Auch die Sicherstellung, dass alle wichtigen Materialien – inklusive Verpackung erneuerbar, recycelbar oder recycelt sind. Stichwort: Kreislaufwirtschaft! 3. Eine federführende Rolle möchte man bei der Schaffung eines besseren Alltags für Mensch und Gesellschaft einnehmen. Dabei geht es um Lieferanten ebenso, wie direkte und indirekte Partner – und vor allem um die Menschen im Umfeld von IKEA! Web-Tipp: People & Planet Fotos: IKEA / © Inter IKEA Systems B.V. 2019 Text: Helmut Wolf UN-Nachhaltigkeitsziele als „Kompass“. Die im Jahr 2015 eingeführten „Sustainable Development Goals“ (SDGs) der Vereinten Nationen bieten Rahmen und Leitfaden für die Ziele von IKEA, sagt Lena Pripp-Kovac, Chief Sustainability Officer der Inter IKEA Group... Die Vision von IKEA ist es ein besseres Alltagsleben für viele Menschen zu schaffen. Ziel ist es: Mehr als 1 Milliarde Menschen (= Kunden pro Jahr in den Stores) ein nachhaltiges Leben „innerhalb der Grenzen des Planeten“ zu ermöglichen. Dazu gehört: Eine gesündere, weniger verschwenderische und nachhaltigere Lebensweise, die für viele Menschen erschwinglich, sprich leistbar ist. Dazu gehört aber auch „Mehr aus weniger zu machen“. Neue, kreative Wege zu finden und mit den begrenzten Ressourcen sorgsam umzugehen. Dies alles ist Teil der Arbeitsweise und Philosophie von IKEA... „Wir werden uns aktiv daran beteiligen Herausforderungen in neue Lösungen zu verwandeln und eine positive Wirkung zu erzielen“, sagt Lena Pripp-Kovac, Chief Sustainability Officer der Inter IKEA Group. „Um unsere Ambitionen zu erreichen, müssen wir deshalb große Veränderungen vornehmen. Dies ist wichtiger denn je, da die Gesellschaft vor großen Herausforderungen steht.“ Wie groß der globale Einfluss von IKEA auf Wirtschaft und Gesellschaft ist, belegen auch die Zugriffszahlen der Kunden auf die Website: Neben 1 Milliarde „physischer Besucher“ vor Ort, besuchen jährlich rd. 2,8 Milliarden (2019) Menschen den Online-Store. Das Bekenntnis zur nachhaltigen Ausrichtung auf allen Ebenen, erlangt deshalb eine besonders hohe Bedeutung – sowohl im wirtschaftlichen als auch sozialen Kontext... Die Ziele der Vereinten Nationen für nachhaltige Entwicklung bieten einen idealen Rahmen für die strategischen Entscheidungen und Entwicklungen bei IKEA. Die „17 Ziele für eine nachhaltige Entwicklung“, die 2015 von allen 193 Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen angenommen wurde, legt nicht weniger als „einen Fahrplan zur Umgestaltung unserer Welt fest“. Und es lässt sich mit Fug und Recht sagen: Zu allen 17 „Sustainable Development Goals“ (SDGs) kann IKEA einen Beitrag leisten. „Wir nutzen die SDGs als Leitfaden für die Entwicklung des IKEA-Geschäfts, für neue Ambitionen und für die Zusammenarbeit mit unseren Partnern“, betont Lena Pripp-Kovac. Ob durch Zusammenarbeit mit „Social Entrepreneurs“, um den sozialen Wandel zu fördern und zu ermöglichen (SDG 1), ob durch Investitionen in erneuerbare Energien durch neue Anlagen und das Streben nach 100 % erneuerbarer Energie in der gesamten Wertschöpfungskette (SDG 7), oder durch dringende Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels und seinen Auswirkungen (SDG 12) – das Spektrum der nachhaltigen Aktivitäten von IKEA umfasst alle 17 Sustainable Development Goals. Das große Ziel lautet dabei: Die weltweite Sicherung einer nachhaltigen Entwicklung auf ökonomischer, sozialer sowie ökologischer Ebene für alle Staaten. Gemeinsam mit den SDGs gilt die Nachhaltigkeitsstrategie „People & Planet Positive“ als Basisgrundlage für alle unternehmerischen Entscheidungen bis zum Jahr 2030. 10 Jahre, um das gesamte Unternehmen in ein klimafreundliches Kreislaufsystem zu führen? Das ist ein durchaus ambitioniertes Ziel. Und es zeigt sich: man ist auf gutem Weg. „Wenn wir darüber nachdenken, wo wir letztes Jahr waren, haben wir bewiesen, dass wir Entwicklungen in der Wertschöpfungskette rasch voranbringen können“, sagt Lena Pripp-Kovac. Ein gutes Beispiel: 91 % des gesamten Holzes in den Produkten stammen bereits aus nachhaltigeren Quellen. Ebenso ist man am Weg alle neuen Polyester-Textilien durch recyceltes Polyester zu ersetzen. Erfolge zeigen sich auch bei der Umstellung auf 100 % erneuerbare Energie: So verwendet man heute bereits 57 % erneuerbare Energie im Einzelhandel sowie 46 % bei der Herstellung von Produkten. Ein weiterer Durchbruch konnte im Vorjahr mit der Erprobung von nachhaltigem Biokraftstoff einer Containerschiffsladung erreicht werden. Um die klimafreundlichen Initiativen weiter zu beschleunigen, investiert der Konzern 200 Millionen Euro. Der finanzielle Fokus liegt dabei bei zwei Schwerpunkten: 1. Bei der Umwandlung der Lieferkette zur „durchgängigen Nutzung erneuerbarer Energien“ aller Partner. Und 2. bei der CO2-Neutralisierung, die mittels Wiederaufforstung und nachhaltigeren Forstwirtschafts-praktiken forciert werden soll. „Wir sind bestrebt mit vielen Interessengruppen zusammenzuarbeiten“, sagt Lena Pripp-Kovac. Darunter zählen NGOs und Regierungen ebenso, wie andere Unternehmer, Kunden und Mitarbeiter. „Wir arbeiten auch mit sozialen Unternehmern zusammen, die die Wirtschaft als Mittel zur Armutsbekämpfung, zur Stärkung der Rolle der Frau und zur Bewältigung sozialer und ökologischer Herausforderungen in ihren Gemeinden nutzen“, unterstreicht Pripp-Kovac. Die Wirtschaft der Zukunft. Lena Pripp-Kovac spricht hier einen besonders wichtigen Punkt an: Die Wirtschaft der Zukunft hat immer auch die Menschenwürde, ökologische Nachhaltigkeit und soziale Gerechtigkeit im Auge... DIE SDGs 17 ZIELE FÜR EINE NACHHALTIGE ENTWICKLUNG Im Mittelpunkt der „Transformation unserer Welt: Die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung“, so der deutsche Titel, stehen 17 Ziele der nachhaltigen Entwicklung und 169 damit verbundene Ziele, die sich mit den dringendsten Herausforderungen unserer Zeit befassen...
Web-Tipps: www.unglobalcompact.org/sdgs/sdgpioneers www.un.org/sustainabledevelopment/ People & Planet Positive IKEA möchte im Zuge der Nachhaltigkeitsstrategie „People & Planet Positive“ energieunabhängig werden und Millionen Menschen dabei helfen, leistbar nachhaltig zu wohnen. Drei Schwerpunktbereiche umfasst die Strategie: 1. Innovative Produkte und Lösungen werden den Menschen helfen weniger Energie und Wasser zu verbrauchen, und auch den Müll zu reduzieren. Kurz: ein nachhaltigeres Leben zu führen! 2. Streben nach Ressourcen- und Energieunabhängigkeit: IKEA will energie- und ressourcenunabhäng sein. Dazu gehört: die Errichtung von Wind- und Solarprojekten. Auch die Sicherstellung, dass alle wichtigen Materialien – inklusive Verpackung erneuerbar, recycelbar oder recycelt sind. Stichwort: Kreislaufwirtschaft! 3. Eine federführende Rolle möchte man bei der Schaffung eines besseren Alltags für Mensch und Gesellschaft einnehmen. Dabei geht es um Lieferanten ebenso, wie direkte und indirekte Partner – und vor allem um die Menschen im Umfeld von IKEA! Web-Tipp: People & Planet Fotos: IKEA Text: Helmut Wolf Man selbst sein. Orte und Momente finden, an denen man sich frei fühlt. Privatsphäre hat viele Facetten - und ist besonders wichtig für unser Wohlergehen. Diese und viele andere interessante Erkenntnisse liefert der „Life at Home Report 2019“ von IKEA... „Ich habe zwei kleine Kinder. Da ist jeder Tag dicht ausgefüllt… und auch jede Nacht“, schmunzelt Dave. Dave lebt mit Frau und Kindern in London. Mit zwei Kleinkinder Raum für Privatsphäre zu schaffen, ist eine Herausforderung für ihn und seiner Frau. „Das war vor den Kindern definitiv leichter. Heute sind wir zu 90 % Mama und Papa“, sagt er. Aber, so Dave, dafür habe man das Privileg zwei Kindern ein schönes Leben zu ermöglichen. „Wenn du dir das bewusst machst, dann hast du auch das Gefühl, dass du mehr Du selbst sein kannst“. Privatsphäre – das ist für Dave nicht nur räumlich zu denken, es ist eine Lebenseinstellung… „Privatsphäre ist für unser persönliches Wohlergehen unerlässlich. Aber für immer mehr Menschen wird es zunehmend schwieriger, sie zu erreichen“, sagt Katie McCrory, „Life at Home“-Kampagnen-Managerin bei der Ingka Group. Jedes Jahr werden im Rahmen des „Life at Home Reports“ tausende Menschen weltweit zu ihren emotionalen Bedürfnissen rund um Wohnen und Zuhause interviewt. Im aktuellen (6.) Life at Home-Report hat man sich „intensiv, wie noch nie“ mit einem wesentlichen Thema des Zusammenlebens beschäftigt: der Privatsphäre. Rund 33.500 Menschen in 35 Ländern wurden dazu in langen Gesprächen befragt, was für sie Privatsphäre bedeutet – und „ein besseres Leben zu Hause“ ausmacht. Ob beim Singen unter der Dusche, beim Ansehen eines Films mit einem geliebten Menschen oder einfach beim Mittagsschlaf am Sofa - Privatsphäre kann vieles sein. Sie ist in jedem Fall ein grundlegendes Element für den Menschen. Und, das belegen viele Aussagen in dem Report: Sie ist weit mehr ist als ein emotionales Bedürfnis. Ja, es lässt sich durchaus sagen: Eine Welt ohne Privatsphäre ist für uns undenkbar - unser Innerstes sucht stets danach. Jedoch wird es für immer mehr Menschen schwieriger, sie zu erreichen. Der Boom digitaler Technologien, die „fließenden Übergänge“ zwischen Arbeit und Freizeit, veränderte Lebenssituationen und die zunehmende Urbanisierung beeinflussen unseren Zugang zu Privatsphäre. Die moderne Welt birgt so manches Hindernis am Weg zur Privatsphäre... Privatsphäre verbessert Beziehungen. Für Dave bedeutet Privatsphäre aber nicht nur Zeit für sich alleine zu haben. „Als Vater zweier kleiner Kinder ist es auch ein gutes Gefühl meiner Partnerin sagen zu können: „Ich schnappe mir die Kinder und gehe mit ihnen eine halbe Stunde raus“, sagt Dave. Die unausgesprochene Botschaft zwischen Beiden lautet: „Mach in dieser Zeit genau das, was du gerne möchtest.“ „Diese persönlichen Freiräume bilden die Grundlage für das Gelingen unserer Beziehung,“ sagt Dave. Und sie sind in seinen Augen generell wichtig „für die mentale Gesundheit der Menschen“. Da können schon fünf Minuten spazieren gehen für Zufriedenheit und Entspannung sorgen. Die Zahlen sprechen für sich: 86 % aller Befragten in Städten, die mit „Mitbewohnern“ zusammenleben, sagen, sie müssen die Tür schließen können, um Privatsphäre zu erreichen. Weltweit sind es 69 %. Der Bericht zeigt auch, dass 76 % der Menschen glauben, dass Privatsphäre für das Wohlbefinden wichtig ist. Wenn die Menschen nicht jene Privatsphäre bekommen, die sie brauchen, erleben sie Frustration (56 %) und sogar Angst (35 %). Bei jungen Menschen, zwischen 18 und 24 Jahren, kann die Angst keine Privatsphäre zu haben sogar auf 40 % ansteigen. Wenn Privatsphäre zu Hause dagegen möglich ist, fühlt sich die Mehrheit entspannt und ruhig (74 %), zufrieden (57 %) und fröhlich (42 %). Die eigene Ecke im Wohnzimmer, ein Bad nehmen… „Privatsphäre zu Hause bedeutet nicht nur, dass man völlig allein ist oder viel Platz hat“, sagt Life at Home Campaign-Managerin McCrory. „Unsere Forschung zeigt, dass es bei der Privatsphäre immer auch darum geht, man selbst zu sein“. Privatsphäre bedeutet eben auch Momente für sein eigenes Ich zu finden. Und diese Momente lassen sich auch mit wenig (Wohn-)Raum schaffen. Das kann die eigene Ecke im Wohnzimmer ebenso sein, wie sich Zeit zu nehmen für ein längeres Bad. Eine Herausforderung sind die kleiner werdenden Wohnräume in vielen Städten. Aber auch durch das Entstehen von mehr Wohn- und Mehrgenerationengemeinschaften (mitsamt Pflege- und Betreuungsnachfrage), wird es vielerorts schwieriger, Zeit und Raum für private Momente zu schaffen. Ob wir Privatsphäre erreichen, hängt deshalb oft vom Kontext ab: wo wir leben, mit wem wir zusammenwohnen und welche Rollen wir zu Hause einnehmen. „Die gute Nachricht ist: es gibt viele Möglichkeiten und Orte, an denen man sich frei von Urteilen fühlen kann“, sagt Katie McCrory. Um mehr Menschen dabei zu unterstützen, ihre Bedürfnisse in Bezug auf die Privatsphäre zu Hause zu verstehen und Wege zu finden, diese zu erreichen, hat IKEA auch einen Online-Datenschutzquiz* erstellt. Dieses Tool begleitet den Life at Home-Report und bietet eine einfache, aber effektive Datenschutzdiagnose und Tipps, um Menschen auf der ganzen Welt dabei zu helfen, mehr Privatsphäre zu finden. Privatsphäre als Potenzial? Und noch einen weiteren, interessanten Aspekt bringt Katie McCrory ein: „Wir müssen umdenken und die positiven Aspekte betrachten, die die Privatsphäre mit sich bringt. Es geht darum Privatsphäre zur Erholung, Entspannung und für Spaß und Spiel zu nutzen“. Kochen, Essen, Musik hören, Fernsehen, Chatten… Am Ende zeigt sich: Je besser uns das gelingt, desto besser ist unser Gefühl – für Beziehungen und alles andere auf der Welt… 7 Tipps für mehr Privatsphäre WIE SIE IHREN RAUM ZUM ATMEN FINDEN 1. FRAGEN SIE EINFACH Es ist wichtig, gegenüber Menschen mit denen man zusammenlebt, offen zu sein und ehrlich über sein Bedürfnis nach Raum zum Atmen zu sprechen. 2. RICHTEN SIE EINE GEMÜTLICHE ECKE EIN Es gibt viele Möglichkeiten, den richtigen Raum für einen privaten Moment zu schaffen. Das können zum Beispiel Kerzen oder Musik sein. Wenn sie einen Lieblingsstuhl in eine ruhige Ecke stellen, können sie den Rückzugsort finden, den sie brauchen, wenn es zu Hause hektisch zugeht. 3. 15 MINUTEN AM TAG Wenn sie so beschäftigt sind, dass sie sich kaum einen Freiraum verschaffen können, beginnen sie einfach mit 15 Minuten am Tag, in denen sie ihren Gedanken ohne Ablenkung freien Lauf lassen. Das wird ihnen dabei helfen, neue Energie zu tanken und sich wohlzufühlen. 4. SUCHEN SIE IHREN FOKUS UND DENKEN SIE NACH Wenn sie zu Hause das Gefühl haben, zu beschäftigt für private Momente zu sein, sprechen sie mit den Menschen, mit denen sie zusammenleben. Überlegen sie gemeinsam, wie sie die Hausarbeit besser aufteilen können. 5. GEHEN SIE RAUS Das Zuhause ist unser größter Verbündeter, wenn es darum geht, private Momente zu schaffen. Aber manchmal ist der Ruf der Natur einfach stärker... 6. EIGNEN SIE SICH SIGNALE AN Manchmal drücken Menschen in unserer Umgebung ihr Bedürfnis nach Privatsphäre mithilfe „nonverbaler Signale“ aus. Teilen sie ihr Bedürfnis nach Privatsphäre so, dass alle ihre Privatsphäre bekommen, wenn sie sie benötigen 7. SCHAFFEN SIE SICH RAUM FÜR PRIVATE BESCHÄFTIGUNGEN Ob für Leseratte oder Yogis – das Zuhause kann ein großartiger Ort sein, um ein Hobby zu beginnen oder weiterzuführen. Dieses Hobby kann uns helfen, die Vorteile, die uns die Privatsphäre verschafft, freizusetzen. Überlegen sie, welche Aktivitäten ihnen dabei helfen diesen „Raum zum Atmen“ zu bekommen… Web-Tipp: *Der Quiz zur Privatsphäre People & Planet Positive IKEA möchte im Zuge der Nachhaltigkeitsstrategie „People & Planet Positive“ energieunabhängig werden und Millionen Menschen dabei helfen, leistbar nachhaltig zu wohnen. Drei Schwerpunktbereiche umfasst die Strategie: 1. Innovative Produkte und Lösungen werden den Menschen helfen weniger Energie und Wasser zu verbrauchen, und auch den Müll zu reduzieren. Kurz: ein nachhaltigeres Leben zu führen! 2. Streben nach Ressourcen- und Energieunabhängigkeit: IKEA will energie- und ressourcenunabhäng sein. Dazu gehört: die Errichtung von Wind- und Solarprojekten. Auch die Sicherstellung, dass alle wichtigen Materialien – inklusive Verpackung erneuerbar, recycelbar oder recycelt sind. Stichwort: Kreislaufwirtschaft! 3. Eine federführende Rolle möchte man bei der Schaffung eines besseren Alltags für Mensch und Gesellschaft einnehmen. Dabei geht es um Lieferanten ebenso, wie direkte und indirekte Partner – und vor allem um die Menschen im Umfeld von IKEA! Web-Tipp: People & Planet Fotos: IKEA / ©Inter IKEA Systems B.V. 2019 Text: Helmut Wolf Teller, Becher, Trinkhalme… Seit Anfang 2020 gibt es in den Restaurants, Bistros und Cafés von IKEA Österreich keine Einwegkunststoffartikel mehr. Einer von vielen Schritten am Weg zum „Kreislauf-Unternehmen“. Nachahmung erwünscht! Auf dem Weg zur U-Bahn, im Fast-Food-Restaurant oder in der eigenen Mülltonne – der Verpackungsmüll wächst weltweit. Der vermeintlich praktische Einwegkunststoff für den schnellen Coffee-to-go oder die bequeme Online-Order für Pizza, Sushi und Co. mit Botendiensten, erweist sich zunehmend zur umweltpolitischen Herausforderung. „Jede Minute landet eine Lastwagenladung Kunststoffmüll im Meer“, warnt EU-Umweltkommissar Karmenu Vella. Zwischen 4,8 und 12,7 Millionen Tonnen Plastik werden laut „Statista“ pro Jahr in unsere Ozeane gespült. Jedes einzelne Gramm Kunststoff, das nicht irgendwann an die Küsten geschwemmt wird, verweilt Hunderte von Jahre im Meer - und wird am Ende zu Mikroplastik… Mehrweg statt Einweg! „Wir dürfe keine Zeit verlieren Einwegplastikprodukte deutlich zu verringern“, sagt EU-Umweltkommissar Vella. In der biologischen Abbaubarkeit und recyclingfähigkeit bestimmter Kunststoffe sieht Karmenu Vella großes Potenzial die Verpackungsmüllberge in Europa deutlich zu verkleinern. Als umweltfreundliche Alternative für Industrie und Handel erweisen sich auch nachhaltige Kunststoffe und Mehrweg-Produkte – von „Mehrwegnetzen“ für Obst und Gemüse im Supermarkt bis hin zu Mehrweggeschirr für Picknick und Ausflüge. IKEA setzt seit Jahren auf innovative Recycling-Produkte und -Technologien. Neue Methoden für den Umgang mit recycelten Materialien, aber auch das Verständnis von „Abfall als Rohstoff“, sind wichtige Meilensteine am Weg zu einem „kreislaufwirtschaftenden“ Unternehmen. „Wir müssen sicherstellen, dass der von uns verwendete Kunststoff entweder erneuerbar oder recycelt ist“, sagt Alexander Grouleff (Foto), Projektleiter für recycelte und erneuerbare Kunststoffprodukte von IKEA of Sweden. Kunststoff sei ein robustes, preisgünstiges Material mit vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten, so Grouleff. „Wir denken bei allem, was wir tun, in geschlossenen Kreisläufen“. Das bedeutet: dass ein Material keine begrenzte Lebensdauer hat, sondern immer wieder recycelt oder anderweitig nutzbar gemacht werden kann. Wie gut Kunststoff Recycelbar ist zeigt man mit dem „Allzweckkunststoffbeutel“ Istad. Der vielseitige Beutel ist größenteils (85 %) aus erneuerbaren Materialien gefertigt, ist robust, wiederverschließbar und lässt sich immer wieder verwenden. "Istad war vorher schon eines meiner Lieblingsprodukte – und ist es heute umso mehr", sagt Grouleff. Kein Einwegplastik seit Anfang 2020! „Mit 1. Jänner 2020 gibt es in unseren Restaurants, Bistros und Cafés sowie im gesamten Sortiment keine Einwegkunststoffartikel mehr“, freut sich sich Luka Zornik, Sustainable & Healthy life Leader von IKEA Österreich. „Alle Single Use Plastic-Produkte wurden von den Verkaufsflächen entfernt und ordnungsgemäß recycelt", so Zornik. Becher, Besteck, Teller usw. werden nunmehr aus erneuerbaren Quellen wie Mais, Zuckerrüben und Zuckerrohr hergestellt. Im Laufe des Jahres werden weltweit in allen Filialen die Kunststoffprodukte durch nachhaltigere Einwegprodukte ersetzt. PLA-Kunststoffprodukte-Serien wie Heroisk und Talrika weisen eine deutlich bessere Umweltbilanz auf. Die leichten Teller, Schüsseln und Becher sind ideal Begleiter für den Alltag, eignen sich für Mikrowelle und Geschirrspüler und lassen sich recyceln. Produkte aus „ozeangebundenen Kunststoff“. Wie vielseitig Nachhaltigkeit und die Verwendung von Rohstoffen angelegt werden kann, zeigt IKEA auch mit dem Engagement bei der „NextWave“-Initiative. Hier liegt der Schwerpunkt bei der Nutzung von Plastikabfällen, „bevor diese in die Ozeane gelangen“. Dieser „ozeangebundener Kunststoff“ ist jener Kunststoff, der in einer Entfernung von etwa 50 km auf einem Wasserweg (Fluss, See oder Meer) gefunden wird. „Der Beitritt zu NextWave gibt uns die Möglichkeit, mit anderen Unternehmen zusammenzuarbeiten und ein globales Netzwerk von ozeangebundenen Kunststoff-Lieferketten zu entwickeln“, sagt Lena Pripp Kovac, Sustainability Manager bei der Inter IKEA Group. Erste Produktprototypen aus „meeresgebundenem Kunststoff“ wurden bereits entwickelt. „Aus ozeangebundenem Kunststoff sollen Produkte für die Zukunft gemacht und Initiativen geschaffen werden, um zu verhindern, dass Kunststoff überhaupt ins Meer gelangt“, so Pripp Kovac. „Wir wollen nur noch recycelte oder erneuerbare Kunststoffe in unserer Produktion verwenden“, sagt Alexander Grouleff. Der Weg dorthin nimmt Zeit in Anspruch und zwingt in vielen Bereichen zum Umdenken. Aber: „Wir wollen Verantwortung übernehmen und neue Lösungen finden, damit unsere Kunden Produkte zur Auswahl haben, die aus nachhaltigen Materialien gefertigt sind und sich später einmal recyceln lassen“. „Wohnen alle am selben Planeten“. „Wir hoffen auch, dass unser Beispiel, Produkte aus recycelten und erneuerbaren Materialien herzustellen, auch andere Firmen zur Nachahmung anregt. Schließlich wohnen wir alle auf demselben Planeten!“, unterstreicht Alexander Grouleff. Weniger Plastik - mehr engagierte Unternehmen braucht die Welt! Web-Tipps: www.nextwaveplastics.org https://rethinkplasticalliance.eu People & Planet Positive IKEA möchte im Zuge der Nachhaltigkeitsstrategie „People & Planet Positive“ energieunabhängig werden und Millionen Menschen dabei helfen, leistbar nachhaltig zu wohnen. Drei Schwerpunktbereiche umfasst die Strategie: 1. Innovative Produkte und Lösungen werden den Menschen helfen weniger Energie und Wasser zu verbrauchen, und auch den Müll zu reduzieren. Kurz: ein nachhaltigeres Leben zu führen! 2. Streben nach Ressourcen- und Energieunabhängigkeit: IKEA will energie- und ressourcenunabhäng sein. Dazu gehört: die Errichtung von Wind- und Solarprojekten. Auch die Sicherstellung, dass alle wichtigen Materialien – inklusive Verpackung erneuerbar, recycelbar oder recycelt sind. Stichwort: Kreislaufwirtschaft! 3. Eine federführende Rolle möchte man bei der Schaffung eines besseren Alltags für Mensch und Gesellschaft einnehmen. Dabei geht es um Lieferanten ebenso, wie direkte und indirekte Partner – und vor allem um die Menschen im Umfeld von IKEA! Web-Tipp: People & Planet Fotos: Rethink Plastic, Next Wave, IKEA Text: Helmut Wolf Salat und Gemüse zuhause anbauen? Zukunftsmarkt „Indoor-Farming“? Zusammen mit Industrial-Designer Tom Dixon (Foto rechts) entwickelt IKEA Produkte und Lösungen, um nachhaltigen Lebensmittel-Eigenbau vor Ort zu forcieren... Reportage! „Diese Zusammenarbeit ist eine große Chance, um den Anbau von Lebensmitteln und ,essbaren Pflanzen‘ zu fördern“, zeigt sich James Futcher, Creative Leader bei IKEA Schweden, voller Zuversicht. „Wir wollen den Anbau für alle Menschen zugänglich machen. Es geht aber auch darum Möglichkeiten für gesündere Ernährungsgewohnheiten zu verbreiten. Letztendlich ist dies eine Chance für uns alle, Teil der Rettung des Planeten zu sein". Seit Jahren ist IKEA bestrebt Lebensmittelabfälle zu reduzieren und sein nachhaltiges Lebensmittelangebot auszuweiten. Die Kooperation mit dem weltbekannten Designer Tom Dixon geht jetzt noch einen Schritt weiter… „Urban Farming“ - „Indoor-Farming“ - „Home Farming“. Rund 660 Millionen Menschen genießen jedes Jahr das Lebensmittelangebot der IKEA-Restaurants und -Bistros. Das schwedische Einrichtungsunternehmen - mit weltweit 420 Filialen - gilt als größtes SB-Restaurant der Welt. Mit Initiativen wie „Food is Precious“ („Essen ist kostbar“) soll die Lebensmittelverschwendung in den hauseigenen Restaurants um 50 % reduziert werden. Im Zuge der Zusammenarbeit mit dem englischen Industrial-Designer Tom Dixon ist man nun dabei „intelligente Lösungen für den Eigenanbau“ zu entwickeln - zuhause und außerhalb der vier Wände. Ziel ist es Lebensmittelabfälle zu reduzieren, aber auch Bewusstsein für gesündere Ernährungsgewohnheiten zu schaffen – Stichwort: „Urban Farming“ - „Indoor-Farming“ - „Home Farming” - „Window Farming“… „Jeder Tag bringt Schlagzeilen über die Zerstörung unserer natürlichen Welt. Ich glaube, viele Menschen haben das Gefühl, dass sie etwas zu einer Veränderung beitragen wollen“, sagt Tom Dixon. „Eine Sache, die wir alle tun können, ist die Welt durch Pflanzenwachstum zu ernähren. Denn: Ohne Pflanzen sind wir nichts", analysiert Dixon. Im Zuge der Zusammenarbeit mit IKEA, konzentriert sich der renommierte Industrial-Designer auf die Entwicklung neuer, intelligenter Produkte. Dabei arbeitet man an Prototypen und experimentiert mit verschiedensten Arten von Materialien, „um ein möglichst inspirierendes und vielseitiges Ergebnis zu erzielen“. Die Produkte sollen vor allem leicht zu bewegen sein, in die (Wohnungs-)Ecke gestellt werden können und stapelbar sein, um ein Minimum an Raum einzunehmen. Stadtfarmen & Aufzucht direkt vor Ort. Lebensmittel vom Land legen oft lange Wege zurück bis sie in der Stadt (am Teller) landen. Das geht auf Kosten von Frische und Umwelt. Weltweit gingen im Jahr 2017 alleine 70 % des Wasserverbrauchs und 30 % der Treibhausemissionen auf das Konto der Landwirtschaft, hat das „Fraunhofer Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation“ errechnet. Ein Beispiel: In den USA werden 98 % des Salats in Kalifornien und Arizona angebaut. Um das Gemüse nach New York City zu bringen, legt ein Lkw (oder Güterzug) bis zu 4.200 Kilometer zurück. Ein hoher Ressourcenaufwand mitsamt großem CO2-Ausstoß. Als Alternative gelten vertikal strukturierte „Stadtfarmen“ („Vertical Farming“*) sowie die Aufzucht direkt vor Ort. Der lokale Anbau von Kartoffeln, Gurken und Feldfrüchte in unmittelbarer Umgebung des Verzehrs, spart wertvolle Energie und verhindert Schadstoffe beim Transport. Wie gut nachhaltig und vor Ort produziertes Essen funktioniert, wird gerade in den IKEA-Einrichtungshäusern in Malmö und Helsingborg ausgelotet. Zusammen mit dem Partnerunternehmen „Bonbio“ startete man im Vorjahr ein Projekt, bei dem Salat vor den beiden Filialen in „High Tech-Containern“ angepflanzt wird. Hinter der Fassade traditioneller Frachtcontainer hat man 3.600 Salate auf 30 m2 gepflanzt. Die „Salat-Container“ bestehen aus vier Etagen, auf denen Salate in unterschiedlichen Größen wachsen. Die Samen werden gestaffelt gesät, sodass es jederzeit (Reifungszeit ca. 5 Wochen) frischen Salat zu ernten gibt. Pflanzenwissenschaftler stellen alle relevanten Parameter, wie Temperatur, Licht, Dünger und Wasser ein, damit der Salat optimal gedeihen kann. Das Besondere: Der Dünger wird aus Essensresten (teilsweise aus den Restaurants) hergestellt und dann in einer Biogasanlage in Helsingborg produziert – Stichwort: Kreislaufwirtschaft. „Ich finde es wirklich toll, endlich unseren eigenen Salat servieren zu können“, sagt Ann Holster, Restaurant Managerin bei IKEA Schweden über den vor Ort produzierten Salat. „Er ist frisch, knackig und schmeckt nach mehr als normaler Salat“, so ihr Fazit. Vorerst wird der Salat aus dem Container nur im Personalrestaurant serviert. Bald soll er aber auch im Kundenrestaurant angeboten werden. Die Vorteile: Im Vergleich zur konventionellen Landwirtschaft sind für diese Form des Anbaus 90 % weniger Wasser und nur die Hälfte der Fläche notwendig. Zudem entfallen durch den lokalen Anbau die umweltbelastenden Transportwege. Und: man schafft Unabhängigkeit von Jahreszeiten und Wetter(-kapriolen). „Essen ist ein wesentlicher Bestandteil des täglichen Lebens“, sagt James Futcher. „Wir wollen den Menschen zeigen, wie sie ihr eigenes Grün auf den Teller bringen können, anstatt alles im Supermarkt zu kaufen“, so Futcher. Zudem gilt es - besonders bei Kindern und Jugendlichen - stärkeres Interesse für den Anbau gesunder Lebensmittel zu wecken. Wer nämlich zuhause Tomaten, Spinat usw. anbaut, entwickelt Bewusstsein für nachhaltige Ernährung. Die ersten Produkte und Lösungen der Tom Dixon-Kooperation werden 2021 bei IKEA erhältlich sein. Salat - erntefrisch aus der Stadt? Möglicherweise das Motto der Zukunft und Teil einer umweltfreundlichen, ressourcenschonenden Landwirtschaft... Zukunft und Chance *VERTICAL FARMING „Vertikale Landwirtschaft“ ermöglicht durch Vertikalisierung der Anbaumethoden und Nutzung natürlicher Energie-ressourcen eine ganzjährige und nachhaltige Kultivierung von Lebensmitteln auf geringster Fläche. „Weil der Platz in den Städten immer knapper wird, müssen wir ‚nach oben’ denken“, sagt Dickson Despommier von der Columbia University und Vordenker des Vertical Farmings. Bei dieser Form der städtischen Landwirtschaft bauen „Stadtbauern“ Obst und Gemüse in mehrstöckigen Gebäuden - sogenannten „Farmscrapers“ an. Diese kommen oft ganz ohne Sonnenlicht aus. Ein Hektar Anbaufläche eines Farmscrapers könnte, laut Experte Despommier, zehn Hektar Fläche auf dem freien Feld ersetzen: Auf 500 m2 ließen sich so jedes Jahr 50 Tonnen Salate und Gemüse anbauen. Vertical Farming kann gerade in globalen Megacitys dazu beitragen, die steigende Einwohnerzahl mit gesunder Nahrung zu versorgen… Web-Tipps: www.vertical-farming.net www.verticalfarminstitute.org People & Planet Positive IKEA möchte im Zuge der Nachhaltigkeitsstrategie „People & Planet Positive“ energieunabhängig werden und Millionen Menschen dabei helfen, leistbar nachhaltig zu wohnen. Drei Schwerpunktbereiche umfasst die Strategie: 1. Innovative Produkte und Lösungen werden den Menschen helfen weniger Energie und Wasser zu verbrauchen, und auch den Müll zu reduzieren. Kurz: ein nachhaltigeres Leben zu führen! 2. Streben nach Ressourcen- und Energieunabhängigkeit: IKEA will energie- und ressourcenunabhäng sein. Dazu gehört: die Errichtung von Wind- und Solarprojekten. Auch die Sicherstellung, dass alle wichtigen Materialien – inklusive Verpackung erneuerbar, recycelbar oder recycelt sind. Stichwort: Kreislaufwirtschaft! 3. Eine federführende Rolle möchte man bei der Schaffung eines besseren Alltags für Mensch und Gesellschaft einnehmen. Dabei geht es um Lieferanten ebenso, wie direkte und indirekte Partner – und vor allem um die Menschen im Umfeld von IKEA! Web-Tipp: People & Planet Fotos: VA Waterfront, Bonbio, IKEA Text: Helmut Wolf „Längeres Leben“. Seit dem Vorjahr bietet IKEA einen jährlichen Service-Check für Möbel, Küche und Co. an. Eine von vielen Dienstleistungen, wie Torbjörn Lööf, CEO der Inter IKEA Group unterstreicht, um Kunden zu einem nachhaltigen Lebensstil zu verhelfen… „Wir arbeiten daran Menschen zu inspirieren und ihnen ein nachhaltigeres Leben zu ermöglichen, durch Produkte und Lösungen, die es einfach machen, Abfall zu reduzieren, Energie zu sparen und natürliche Ressourcen schonen“, sagt Torbjörn Lööf. „Nachhaltigkeit zu Leben“ soll einfach und für jeden möglich und leistbar sein, so der CEO der Inter Ikea Group. Besondere Bemühungen setzt das schwedische Unternehmen in Richtung „Produktlebenszyklusverlängerung“ - und das auf verschiedensten Ebenen. Produkte werden nunmehr so konzipiert und gestaltet, dass sie den Kunden lange Freude bereiten, sprich, über eine lange Lebensdauer verfügen… „Unser Bestreben ist es, alle Produkte als Rohstoffe für die Zukunft zu sehen“, skizziert Lööf die zukünftige Ausrichtung von IKEA. Es gilt Produkte so zu gestalten, dass sie „zirkulären Fähigkeiten“ in sich tragen, die dazu beitragen, ihre Lebensdauer zu verlängern. Ein ewiger Kreislauf der in einem stetigen Produktion-Nutzung-Wiederverwertung-Zyklus verläuft. „Wir werden die Beziehung zu unseren Kunden während der gesamten Nutzungsdauer und am Ende der Lebensdauer eines Produkts ausbauen, damit sie unsere Produkte reparieren, wiederverwenden, weiterverkaufen und recyceln können“, betont Torbjörn Lööf. Dabei werden den Kunden Dienstleistungen, Lösungen und Wissen für den „zirkulären und nachhaltigen Verbrauch“ angeboten und gefördert. Zweites Leben, längeres Leben... IKEA hat in den vergangenen Jahren viele Hebeln in Bewegung gesetzt, um den Möbeln ein „längeres Leben“ zu bescheren. Mit der Aktion „Zweites Leben“ beispielsweise gibt es seit zwei Jahren die Möglichkeit, gebrauchten IKEA-Möbeln quasi ein neues Leben zu bieten, statt sie zu entsorgen. Je nach Zustand erhält man eine Guthabenkarte über maximal 30 % des letzten gültigen Verkaufspreises. Das Produkt wird dann in der „Fundgrube“ weiterverkauft und erhält damit ein zweites Leben. Ein weiterer Möbelservice ist die im Vorjahr angelaufene Initiative „Längeres Leben“... Nach dem Motto: „Auch Möbel kommen in die Jahre“, setzt man bei der Längeres Leben-Aktion auf eine kleine „Wellness-Behandlung“: Ob Nachziehen von Schrauben oder Fugen, eine neuerliche, perfekte Einstellung der Türen und Schubladen oder die Nachbehandlung der Arbeitsplatte in der Küche - oft sind es nur ein paar Handgriffe, die den Lebenszyklus von älteren Möbel weiter verlängern. Neben der Freude über das weitere Funktionieren der liebgewonnenen Möbel-Produkte, ist auch der nachhaltige Effekt, ein wesentliches Element - Stichwort: Produktlebenszyklusverlängerung. Ein „Pflegevorgang“ kostet 130 Euro: Um diesen Betrag kommt für rund 2 Stunden ein Monteur ins Haus. Dieser zieht alle Schrauben nach, adjustiert Türen und Fronten, richtet Schubladen und Schiebetüren. Außerdem werden Funktionstests von E-Geräten und Beleuchtungselementen gemacht. Notfalls auch alte Silikonfugen erneuert... Lieblingsmöbel wirft man nicht weg... Primär ist das „Längere Leben-Service“ konzipiert für Küchen. Es ist aber auch ideal für häufig verwendete Möbel in Badezimmer, Wohnzimmer und Schlafzimmer mit ihren Stauraumlösungen. Diese Ausrichtung ist Teil jener nachhaltigen Strategie, die Produkte so konzipiert, dass diese leicht reparierbar sind und wiederaufbereitet werden können. Zudem ist das Produkt-Design auf eine „emotionale Bindung“ ausgelegt. Denn: wer eine emotionale Verbindung mit seinen „Lieblingsmöbeln“ hat, der wirft diese seltener weg und repariert sie eher, wenn etwas kaputt geht. „Weltweit setzen wir unsere Bemühungen fort, Menschen mit erschwinglichen und nachhaltigen Produkten und Lösungen zu begeistern. Und wir sind bestrebt, einen positiven Einfluss auf Menschen, Gesellschaft und unseren Planeten zu schaffen“, betont Torbjörn Lööf. Dafür geht man auch weit über den reinen Verkauf hinaus. Für Lööf ist es daher nur logisch, dass sich IKEA zukünftig in ein zirkuläres Unternehmen entwickeln muss, wo alle Produkte reparierbarer, wiederverwendbar und recycelbar werden. Die Welt verändert sich. Ebenso das Konsumverhalten der Menschen. Dafür die notwendigen Mittel und Produkte zu entwickeln, um möglichst ressourcenschonend zu konsumieren, ist ein Gebot der Zeit. Ikea hat die Zeichen erkannt und daraus die richtigen Schlüsse gezogen... Web-Tipps: www.ikea.at/laengeresleben www.ikea.at/zweitesleben People & Planet Positive IKEA möchte im Zuge der Nachhaltigkeitsstrategie „People & Planet Positive“ energieunabhängig werden und Millionen Menschen dabei helfen, leistbar nachhaltig zu wohnen. Drei Schwerpunktbereiche umfasst die Strategie: 1. Innovative Produkte und Lösungen werden den Menschen helfen weniger Energie und Wasser zu verbrauchen, und auch den Müll zu reduzieren. Kurz: ein nachhaltigeres Leben zu führen! 2. Streben nach Ressourcen- und Energieunabhängigkeit: IKEA will energie- und ressourcenunabhäng sein. Dazu gehört: die Errichtung von Wind- und Solarprojekten. Auch die Sicherstellung, dass alle wichtigen Materialien – inklusive Verpackung erneuerbar, recycelbar oder recycelt sind. Stichwort: Kreislaufwirtschaft! 3. Eine federführende Rolle möchte man bei der Schaffung eines besseren Alltags für Mensch und Gesellschaft einnehmen. Dabei geht es um Lieferanten ebenso, wie direkte und indirekte Partner – und vor allem um die Menschen im Umfeld von IKEA! Web-Tipp: People & Planet Text: Helmut Wolf Was Spendengelder bewirken. „Tillsammans“ ist das schwedische Wort für Zusammen. Tillsammans ist auch das Motto von IKEA, wenn es um Armutsvermeidung und Unterstützung notleidender Menschen geht. Gemeinsamkeit - Basis für eine bessere Zukunft... Österreich ist eines der reichsten Länder Europas. Mehr als 8 Millionen Einwohner wohnen in der Alpenrepublik. Dennoch: Jeder 7. Mensch in Österreich ist armutsgefährdet oder arm. Über eine Million Menschen sind von Armut bedroht. Besonders stark betroffen sind Alleinerziehende, aber auch kinderreiche Familien, Langzeitarbeitslose, Nicht-Österreicher und gering Qualifizierte. Der „Armutsbericht“ von 2018 der Statistik Austria weist besonders einen Aspekt auf: Armut ist weiblich. Alleinerziehende haben ein sehr hohes Armutsrisiko - 37 % der Ein-Eltern-Haushalte sind davon betroffen. Besorgniserregend hoch ist die Armuts-gefährdungsquote bei Familien mit mindestens 3 Kindern - sie liegt bei 26 %... Ikea engagiert sich seit Jahren in der Armutsvermeidung. Nicht nur mit Einrichtung, sondern auch mit tatkräftigem Engagement vor Ort und in Zusammenarbeit mit karitativen Organisationen wie Caritas, Pro Juventute und SOS Kinderdorf. Die unterstützten Projekte reichen von Jugendwohnungen und Frauenhäusern, bis hin zu Obdachlosenhilfe oder Flüchtlingsheimen. Im Fokus der Hilfeleistungen stehen dabei drei Schwerpunkte: 1. Kinder - besonders benachteiligte Kinder, 2. Familien - im speziellen benachteiligte Frauen mit Kindern und 3. Menschen, die sich in einer Notlage befinden. Rund 160.000 Euro spendet IKEA jährlich für soziale Projekte. Ein wichtiges Element des sozialen Engagements ist: Die Hilfe in nächster Umgebung der einzelnen Standorte. Etwas Gutes tun, bedeutet sowohl globale als auch lokale Impulse zu setzen. Diese Form der „Nachbarschaftshilfe“ spiegelt sich heuer beispielsweise in der SCS Vösendorf im „Caritas Pop-Up-Shop“, wo (neben dem Eingang 3) jeden Freitag und Samstag im Dezember „fleißige Elfen beim Einpacken helfen“. Im Gegenzug können Kunden eine kleine, freiwillige Spende tätigen, um damit auch Anderen schöne Feiertage zu bescheren. Die langjährige Kooperation von IKEA Innsbruck mit dem SOS-Kinderdorf, mündete heuer in eine Spende im Wert von 7.900,- Euro, die in Renovierung und Ausstattung von sozialpädagogischen Kinder- und Jugendwohngemeinschaften der Umgebung fließen. Österreichweit werden „Mutter-Kind-Häuser“ und Wohngemeinschaften für Kinder und Jugendliche mit Behinderung von der Caritas finanziell unterstützt... Der Kampf gegen Armut wird auf vielen Ebenen ausgetragen. Die Europäische Kommission hat sich im Rahmen der „Europa 2020-Strategie“ zum Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2020 die Anzahl der von Armuts- und Ausgrenzungsgefährdung betroffenen Menschen in der EU um 20 Millionen zu reduzieren. In der EU waren im Jahr 2017 rund 113 Millionen Menschen der Bevölkerung armuts- oder ausgrenzungsgefährdet. Das ist immerhin ein Anteil von 22,4 %. In Österreich wurde im Zuge der „Europa 2020-Strategie“ ebenfalls ein klares Ziel gesetzt: bis 2020 soll die armuts- oder ausgrenzungsgefährdete Gruppe um 235.000 Personen verringert werden. Laut Statistik Austria reduzierte sich diese Gruppe von 2008 bis 2018 um rund 187.000 Menschen. Dass gerade auch Wirtschaft und Unternehmen einen gewichtigen Anteil sozialer Hilfestellungen in der Gesellschaft leisten können, beweist IKEA jedes Jahr aufs Neue. Besonders Projekte, die auf langjährige Wirkungskraft ausgelegt sind, zeigen, wie erfolgreich und nachhaltig diese bei den Betroffenen ankommen - und für neue Perspektiven sorgen. So hat beispielsweise IKEA Wien Nord vor rund drei Jahren eine Patenschaft für eine Wohngemeinschaft des SOS Kinderdorf Wien übernommen. Hier zeigt das Mitarbeiter-Team sowohl finanzielle, als auch tatkräftige Hilfe vor Ort, wenn diese benötigt wird. Mit bisher über 40.000 Euro konnte das SOS Kinderdorf anhand von Sach- und Geldspenden unterstützt werden. Zusammenhalt in der Gesellschaft stärken. Das Spenden- und Hilfsaktionen etwas bewirken können, beweisen all diese Initiativen. Vor allem aber, zeigen sie eines: Zusammen schafft man mehr! Gemeinsamkeit in der (guten) Sache, bedeutet eine positive Kraft zu entwickeln, die den Zusammenhalt aller Menschen und in weitere Folge die gesamte Gesellschaft stärkt. „Mit den richtigen Schritten...“. „Wir können die Welt nicht an einem Tag ändern. Aber mit den richtigen Schritten in eine bessere Zukunft, können wir auf dem Weg noch viele inspirieren“, heißt es bei IKEA. Die Zukunft können wir nur gemeinsam meistern – Tillsammans! People & Planet Positive IKEA möchte im Zuge der Nachhaltigkeitsstrategie „People & Planet Positive“ energieunabhängig werden und Millionen Menschen dabei helfen, leistbar nachhaltig zu wohnen. Drei Schwerpunktbereiche umfasst die Strategie: 1. Innovative Produkte und Lösungen werden den Menschen helfen weniger Energie und Wasser zu verbrauchen, und auch den Müll zu reduzieren. Kurz: ein nachhaltigeres Leben zu führen! 2. Streben nach Ressourcen- und Energieunabhängigkeit: IKEA will energie- und ressourcenunabhäng sein. Dazu gehört: die Errichtung von Wind- und Solarprojekten. Auch die Sicherstellung, dass alle wichtigen Materialien – inklusive Verpackung erneuerbar, recycelbar oder recycelt sind. Stichwort: Kreislaufwirtschaft! 3. Eine federführende Rolle möchte man bei der Schaffung eines besseren Alltags für Mensch und Gesellschaft einnehmen. Dabei geht es um Lieferanten ebenso, wie direkte und indirekte Partner – und vor allem um die Menschen im Umfeld von IKEA! Web-Tipp: People & Planet Text: Helmut Wolf |
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