Der Gipfel der Klippe ist zum Greifen nah. Sie stützen die Hände auf Ihre Oberschenkel, während Sie nach Luft schnappen, um mehr Sauerstoff in Ihre Lungen zu saugen. Stolz blicken Sie zurück auf den Weg, den Sie schon hinter sich gebracht haben. Nur ein kleines Stück noch, dann sind Sie am Ziel. Wenn Sie genug Kraft geschöpft haben, gehen Sie weiter, Schritt für Schritt. Die leichte Brise wird stärker mit jedem Meter, den Sie sich dem Gipfel nähern. Auf einmal fällt das Terrain steil zum Meer hin ab, und der Wind, der darüber fegt, peitscht Ihnen die Luft ins Gesicht. Die Aussicht ist grandios, aber noch mehr genießen Sie es – die Arme triumphierend in die Höhe gereckt, die Augen geschlossen –, wie der wirbelnde Wind um Ihren Kopf braust. Dieser Wind, der sich weit draußen über dem Meer sammelt und auf seinem tanzenden, krachenden Weg über die Wellen an Stärke gewinnt, erreicht schließlich den Strand und hält Sie für einen Moment in seinem Griff gefangen. Der Knall, wenn er Sie passiert, dröhnt in Ihren Ohren, und allmählich umfängt er Sie ganz – ein unablässiger Luftstrom, der Ihr verzücktes Gesicht liebkost. ![]() Fröhlich sein. Auf Bäume klettern. Sex am Morgen... Die besten Dinge im Leben kann man nicht kaufen. Davon sind die beiden englischen Autoren Tom Hodgkinson und Dan Kieran überzeugt. Und sie belegen dies in ihrem amüsanten „Buch der hundert Vergnügungen“. Auszüge aus „Das Buch der hundert Vergnügungen“ von Dan Kieran & Tom Hodkinson, mit freundlicher Genehmigung von Rogner & Bernhard GmbH & Co. Verlags KG, Berlin Illustrationen: von Stephanie F. Scholz
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