Der Baum – kraftvolles Symbol unsere Welt. 14 Jahre hat die Amerikanerin Beth Moon uralte, prächtige Bäume rund um den Globus fotografiert. Ihr wundervoller Bildband „Ancient Trees“ ist eine Liebeserklärung an die (Über-)Lebenskraft der Natur... „Bäume sind Wunder der Natur“, sagt die US-Fotografin Beth Moon. „Sie haben Jahrhunderte überlebt und zeigen wie es möglich ist, auch den größten Katastrophen und Umweltveränderungen zu widerstehen.“ Auswahlkriterien für ihre Fotos, die Moon in rund 14 Jahren zusammengetragenen hat, waren: das Alter der Bäume, deren ungewöhnliche Größe oder bemerkenswerte Geschichte. Zusammengefasst wurden die Baumfotos im wunderschönen Bildband „Ancient Trees: Portraits of Time“. Überleben außerhalb der Zivilisation. Viele Bäume, die Moon fotografiert hat, konnten nur überleben, weil sie sich außerhalb der Zivilisation befanden: an Berghängen, auf privaten Grundstücken oder geschützten Flächen. Bestimmte Baumarten existieren nur noch in einigen isolierten Gegenden der Welt. Zum Beispiel gibt es nur sechs Arten der spektakulären „Baobabs“, des afrikanischer Affenbrotbaums, auf der Insel Madagaskar. Leider ist der Baobab heute einer der drei am meisten gefährdeten Arten auf der Insel. Baumportraits in Schwarz-Weiß. In Kambodscha, Namibia, in Südafrika, in Madagaskar, Großbritannien sowie in den USA und in Israel entdeckte die in San Francisco lebende Fotografin imposante, skurrile, eindrucksvolle Kastanienbäume, Eichen, Drachenbäumen und viele andere, stark verwurzelte Baumarten... Insgesamt 60 „Baumportraits“ hat Beth Moon dabei in ihren Bildband zusammengefasst. Ausdrucksstark in Schwarz-Weiß gehalten. Baum der Unsterblichkeit. In vielen alten Kulturen und Religionen wurden Bäume als Sitz der Götter oder anderer übernatürlicher Wesen verehrt. Solche Vorstellungen haben sich bis in die heutige Zeit erhalten. Als Baum der Unsterblichkeit gilt beispielsweise der Pfirsichbaum in China. Der Bodhibaum, auch Pappel-Feige genannt, dagegen ist im Buddhismus ein Symbol des Erwachens.
„Sie sind die ältesten, lebenden Denkmäler unserer Erde“, betont Beth Moon. Bäume vermitteln uns ein besonderes Gefühl für Zeit und nachhaltiges Denken in Jahrhunderten. Und: sie schaffen es auch eine Beziehung zur natürlichen Welt herzustellen. Wer schon einmal im Sommer unter einem Baum ein Nickerchen gehalten hat, weiß genau, wie herrlich sich das anfühlt... Web-Tipp: www.bethmoon.com Quelle: Wikipedia Helmut Wolf
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