Weltrekord im Winterschlaf. Mit 367 Tagen hat der australische Schlafbeutler einen Weltrekord beim Winterschlaf aufgestellt. Ein Rekordschläfchen, um karge Zeiten zu überstehen... Eine lange Geduldsprobe. Das mausgroße, australische Beuteltier stellte den Forscher Fritz Geiser, Forscher an der University of New England in Armidole, auf eine lange Geduldsprobe. In seinem australischen Schlaflabor konnten sich mehrere Schlafbeutler zunächst den Bauch vollstopfen und die körpereigenen Energiespeicher auffüllen. Dann stellte der Zoologe die Umgebungsbedingungen auf Überwinterung ein und beobachtete, wie lange sich die Tiere zurückzogen... Im Schnitt überwintern Schlafbeutler rund 310 Tage. Einer dieser Langschläfer, die in Australien, in Neuguinea und der Kap-York-Halbinsel verbreitet sind, brauchte sogar 367 Tage, bis er sich wieder aufrappelte. In der Schlafphase kommen die Tiere mit nur einem Zwanzigstel der Energie aus, die sie in aktiven Tagen benötigen. Der Schlafrekord zeigte, dass nicht nur Säugetiere, sondern auch Beuteltiere sehr lange Winterschlaf halten können. Unabhängig von Jahreszeit in Schlaf fallen. Der jetzige Rekordhalter kann unabhängig von der Jahreszeit in Schlaf fallen. Damit wappnen sich die niedlichen Schlafbeutler gegen unvorhersehbare Schwankungen im australischen Klima, vermutet der australische Forscher Fritz Geiser. Davon kann der Mensch nur „träumen“. Von solchen evolutionären Anpassungen und Schlafrekorden kann der Mensch nur „träumen“. Laut Studien können Menschen zwar - mit passenden Genen und Hormonen sowie genügend Flüssigkeit - bis zu 100 Tage ohne Nahrung auskommen. Länger als 24 Stunden schlafen, dass schaffen selbst die müdesten Geister nicht. Um karge Zeiten zu überstehen, müssen wir uns etwas anderes überlegen... Web-Tipp: de.wikipedia.org/wiki/Schlafbeutler Quelle: www.wissenschaft.de Idee: Daniela Rottensteiner Text: Helmut Wolf
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