Natur, Ruhe, Bewegung. Wie wäre es einmal abseits vom Pistentrubel durch verschneite Landschaften zu wandern? Schneeschuhwandern bietet beste Voraussetzungen, um die Ruhe und Vielfalt der winterlichen Landschaft genießen zu können. Schnee bedeckt die Berge. Weiß wohin das Auge blickt. Stille liegt über Wälder und Bergkuppen. Wenn die kalte Jahreszeit Einzug gehalten hat, wird eine Schneewanderung durch die Winterlandschaft zu einer besonderen Erfahrung. Anders als im Sommer sind im Winter nur wenige Wanderer unterwegs. Bei einer Schneewanderung ist man zumeist alleine unterwegs und kann die Natur mit allen Sinnen genießen. Beim Schneewandern geht es, anders als beim Skifahren oder Snowboarden, nicht um Geschwindigkeit oder Action. Das ist auch gar nicht möglich: bei dieser gemächlichen Sportart ist man langsam und gleichmäßig unterwegs. Schritt für Schritt stapft man durch die winterliche Landschaft und kann abseits von Alltagshektik und Technologie in Ruhe seinen Gedanken nachhängen. Im Unterschied zum Skifahren ist Schneewandern auch eine besonders leise Sportart: man spürt den weichen Schnee unter den Füßen, kann die Schönheit der Umgebung genießen und findet in der konstanten Bewegung seinen ganz eigenen Rhythmus. Schneewandern kann im Grunde jeder. Es gibt keine Altersgrenzen. Auch bedarf es im Wesentlichen keiner besonderen Vorkenntnisse. Wer Lust hat auf Bewegung in verschneiten Naturlandschaften, geht bzw. wandert einfach los. Um insbesondere im frischem Schnee nicht schnell zu versinken, sollte man für die Schneewanderung Schneeschuhe benutzen. Fast so einfach wie Spazierengehen. Mit modernen Schneeschuhen ist das Schneeschuhwandern fast so einfach wie Spazierengehen. Die wichtigste Unterscheidung bei Schneeschuhen: es gibt Modelle mit Kunststoffrahmen („Moderns") und Modelle mit Aluminiumrahmen („Classics"). Classic-Schneeschuhe mit Aluminiumrahmen eignen sich besonders für ebene Flächen und weichen Tiefschnee, hier kommen vor allem „Genussgeher“ auf ihre Kosten. Die „Moderns“-Schneeschuhe mit Kunststoffrahmen eignen sich wiederrum gut für sportlichere Wandertouren im steilerem Gelände. Neben der Beschaffenheit der Strecke, richtet sich die Wahl des richtigen Schneeschuhs aber natürlich auch nach Größe und Gewicht des Schneewanderers. Generell werden für die Schneeschuhwanderung keine speziellen Schuhe benötigt. Feste, gut imprägnierte Bergschuhe mit steifer Profilsohle oder schnee- und wasserdichte Winterstiefel genügen im Prinzip. Ganz wichtig sind Stöcke, um Balance zu halten und Stürze zu verhindern. Spontan und jederzeit ausüben. Angenehm und überaus praktisch: eine Schneewanderung lässt sich auch spontan und jederzeit ausüben. Dabei ist es auch kurzfristig möglich einen Wandertrip durch die verschneite Naturlandschaft zu wagen. Im Gegensatz zu Skitouren, die im Vergleich dazu meist viel länger andauern oder als Tagesausflüge geplant werden. Herz-Kreislaufsystem stärken. Ein weiterer Vorteil: die Verletzungsgefahr ist - bei vernünftiger Vorgehensweise - so gut wie nicht gegeben. Zudem ist es eine Sportart mit einem hohen Gesundheitsfaktor. So wird beim Schneeschuhwandern das Herz-Kreislauf-System gestärkt und der Energieverbrauch gesteigert. Das angenehme, gleichmäßige Stapfen durch den Schnee hilft außerdem Stress abzubauen. 1.000 Kalorien pro Stunde verbrennen. Durch das regelmäßige, sanfte Training wird auch die Ausdauer verbessert. Bei steileren Aufstiegen oder schnellerem Tempo lassen sich schon einmal 1.000 Kalorien pro Stunde verbrennen. Aber auch wer keine sportlichen Höchstleistungen vollbringen möchte, eine gewisse Grundkondition sollte man schon mitbringen. Anfangs sollten deshalb eher kurze Strecken gewählt werden. Fazit: Schneeschuhwanderungen eröffnen eine neue Welt im Winter. Zudem wirken sie Gesund auf Körper und Geist. Web-Tipp: www.alpenverein.de Der Text ist auch bei Media Planet erschienen. Fotos: www.urlaub-vinschgau.net, www.hotelseeblick.at, www.sportschiffer.at www.galtuer.com Text: Helmut Wolf
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