Wir machen uns eine Menge überflüssiger Umstände und Sorgen mit all dem Gewese, das wir anstellen, um während eines Wolkenbruchs trocken zu bleiben. Wie befreiend ist es dagegen, die ganze Idee des Trockenseins fahren zu lassen und sich den Sturzfluten einfach auszuliefern. Laufen Sie nicht, schlendern Sie. Blicken Sie nach oben, lächeln Sie und genießen Sie, wie das Wasser vom Himmel Ihr sorgenzerfurchtes Gesicht erfrischt. Je nasser Sie werden, umso freier fühlen Sie sich. Und wenn Sie dann wieder drinnen sind und tropfend auf Ihrer Fußmatte im Flur stehen, werden Sie aus dem Lachen gar nicht mehr herauskommen. Ziehen Sie Ihre durchweichten Kleider aus und dann ab ins Badezimmer (was umso mehr Spaß macht, wenn Sie nicht allein sind). Jeder Quadratzentimeter Ihres Körpers ist völlig durchnässt, und das Wasser rinnt in großen Tropfen von Ihrer Nase. Trocknen Sie sich gut ab, wickeln Sie sich in einen Bademantel und dann setzen Sie sich mit einer dampfenden Tasse Tee aufs Sofa und verschlingen eine Schachtel Kekse. Fröhlich sein. Auf Bäume klettern. Sex am Morgen... Die besten Dinge im Leben kann man nicht kaufen. Davon sind die beiden englischen Autoren Tom Hodgkinson und Dan Kieran überzeugt. Und sie belegen dies in ihrem amüsanten „Buch der hundert Vergnügungen“. Auszüge aus „Das Buch der hundert Vergnügungen“ von Dan Kieran & Tom Hodkinson, mit freundlicher Genehmigung von Rogner & Bernhard GmbH & Co. Verlags KG, Berlin Illustrationen: von Stephanie F. Scholz
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