Nachhaltigkeit im Tourismus. Das muss nicht zwangsläufig Verzicht auf Komfort und Genuss bedeuten. Das ganzjährige Tourismus-Projekt Costa Navarino am südwestlichen Peloponnes in Griechenland zeigt eindrucksvoll, wie gut es gelingen kann Reisen zu einem Gesamterlebnis zu machen und gleichzeitig den Schutz der Umwelt und des kulturellen Erbes miteinzubeziehen. Eine unberührte Küstenlandschaft in der Provinz Messenien. Hier im Südwesten des Peleponnes zeigt sich Griechenland von seiner wasserreichsten, fruchtbarsten Seite. Angebaut werden nicht nur die klassischen Oliven sondern auch Orangen, Zitronen Mandeln und Feigen. Die Berge ringsum sind grün bewalde. Am Horizont schimmert das Meer, entlang von kilometerlangen, weitläufigen Küstenlandschaften. Die Gegend ist weitgehend unberührt vom Massentourismus. Und das soll auch so bleiben, geht es nach den Plänen der lokalen Tourismusbehörden… Urlaub und Naturschutz. Selten legen Tourismusprojekte dieser Größenordnung so klar den Fokus auf die Verantwortung gegenüber Umwelt und kulturellen Erbe. Die Urlaubsdestination Costa Navarino tut dies – und geht noch einige Schritte weiter. Ziel der neu eröffneten Urlaubsdestination ist es nicht nur alle Annehmlichkeiten für die erholungsbedürftigen Gäste zu bieten (Gastronomie, Spas, Kino, Theater, Kinderbetreuung usw.), sondern gleichzeitig auch das Bewusstsein der Besucher und lokalen Bevölkerung für eine nachhaltige Lebensweise zu sensibilisieren. Komfort und Verantwortung. Im Mittelpunkt des Tourismusprojekts Costa Navarino steht ganz klar die nachhaltige Form des Urlaubens. Dafür wurden eigens ressourcenschonende Methoden im Bereich Wasser- und Energiemanagement entwickelt. Auch bei der Abfallentsorgung und dem Recycling setzt das Entwicklungsunternehmen von Costa Navarino „Temes“ auf neueste Standards. Die Kernwerte lauten: Schutz der Umwelt, Zusammenarbeit mit lokalen Gemeinden und Förderung der lokalen Wirtschaft. Das ökologische Gesamtkonzept umfasst weitreichende Maßnahmen. Das Design und die Gestaltungsprinzipien der Gebäude basieren auf einer „bioklimatischen Architektur“: das heißt, es wurde höchster Wert auf traditionelle Muster der Region hinsichtlich Größe, Form und Maßstab genommen. Auch wurden bereits vor dem Bau eingelassene Wasserreservoires angelegt, die auch den Bewässerungsbedarf der beiden Golfplätze decken. Die Photovoltaikanlage und das geothermische Wärmesystem zählen zu den größten in Europa. Und die lokale Flora und Fauna wird durch ein Überwachungs- und Schutzprogramme in Zusammenarbeit mit ökologischen NGOs laufend beobachtet. Klima- und Umweltforschung. Um den Schutz der Umwelt auch in Zukunft zu gewährleisten wurde das sogenannte „Navarino Environmental Observatory“ (NEO) ins Leben gerufen. Dieses widmet sich der Klimaforschung im Mittelmeerraum und ist eine Kooperation der Universität Stockholm, der Academy of Athens und TEMES S.A. Die NEO Forschungsstation soll ein dynamisches Zentrum für moderne Klima- und Umweltforschung werden, in der Forscher aus der ganzen Welt modernster Forschungsarbeit nachgehen können, Wissen und Ideen austauschen, und gleichzeitig neue Forschungsmethoden und –werkzeuge entwickeln können. Das interaktive Besucherzentrum „Navarino Natura Hall“ wiederrum informiert Gäste und Schüler lokaler Schulen über Forschungsergebnisse und den Naturraum der Region. Mittelmeer als Zentrum für Nachhaltigkeit? Mit der Eröffnung von Costa Navarino wurde ein wichtiger Impuls für den nachhaltigen Tourismus im Mittelmeerraum gesetzt. Das Signal: Komfort (Luxus?) und Nachhaltigkeit lassen sich miteinander vereinen. Dass dieses Projekt sogar weltweit für Aussehen gesorgt hat, dokumentiert die Auszeichnung mit dem renommierten „Tourism for Tomorrow Award 2014“. Dieser Preis wird vom „World Travel and Tourism Council“ vergeben und ehrt die weltweit effektivsten Anstrengungen im Bereich des nachhaltigen Tourismus. Costa Navarino wurde dabei unter Bewerbungen aus 56 Ländern zum Sieger gekürt… www.costanavarino.com Helmut Wolf
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