Miteinander. Gute Taten setzen. Mit der vorbildhaften {miteinander}-Initiative unterstützt dm drogerie markt in Österreich 40 soziale und ökologische Projekte auf ihrem Weg, die Welt ein wenig besser zu machen. Bericht & Reportage! Die Welt fängt vor unserer Haustüre an. Dort gilt es anzusetzen, wenn es darum geht, die Welt um uns herum positiv zu gestalten. Und das geht am besten: miteinander. So in etwa lässt sich der Grundansatz der von dm drogerie markt ins Leben gerufenen Initiative {miteinander} umschreiben, die der Drogeriekonzern anlässlich des 40-jährigen Unternehmensjubiläums ins Leben gerufen hat. Gesucht – und gefunden – wurden 40 Projekte in Österreich, die sich in ihrem lokalen Umfeld in sozialer, kultureller und ökologischer Weise engagieren. „40 gute Taten“. Eine Jury aus dm Mitarbeitern und Organisationen wie Caritas, SOS Kinderdorf und Naturschutzbund hat „40 gute Taten“ ausgewählt. Kriterien waren unter anderem: Relevanz, Aktualität und nachhaltige Wirksamkeit. Das Spektrum der förderungswürdigen Projekte ist breit gefächert und reicht von der Tagesbetreuung für Demenzkranke über einen besonderen Cateringservice bis hin zu Naturschutzinitiativen oder sozialen Gemeinschaftsgärten. Seit Anfang Mai 2016 werden die guten Taten bis zum Ende des Jahres umgesetzt. Die Kraft der Vielen. Ob man es Schwarmintelligenz, Crowdfunding, Community-Building oder Hilfeleistung am Menschen nennt, ist im Grunde nicht wichtig. Gerade in turbulenten Zeiten wie diesen ist es umso wichtiger, den Gedanken des Miteinanders (wieder) neu zu beleben und mit innovativen Impulsen und konkreten Taten zu erfüllen. Mitarbeiter und Kunden der dm Filialen in Österreich können sich in unterschiedlicher Art und Weise in die 40 Siegerprojekte einbringen: mit Geld- und Sachleistungen ebenso wie mit Öffentlichkeitsarbeit und Freiwilligenengagement. Auch durch den Kauf einer {miteinander}-Tragetasche werden die einzelnen Projekte dann regional finanziell unterstützt. Helfende Hände, kreative Ideen und vor allem Zeit sind gefragt, wenn es darum geht, die Welt um uns ein wenig besser zu machen. Wer aktiv werden und sich für eines der {miteinander}-Projekte in seiner Nähe engagieren möchte, kann sich darüber in der nächsten dm Filiale informieren. Die Anknüpfungspunkte sind vielfältig. Schließlich gilt es sich den Leitsatz der Initiative bewusst zu machen: Niemand von uns kann so viel bewirken wie wir alle miteinander... 20 Siegerprojekte der {miteinander}-Initiative! Nachfolgend stellen wir 20 Projekte der {miteinander}-Initiative von dm vor, die als Siegerprojekte von der Jury auserkoren wurden und sich durch ihre besondere Nachbarschaftshilfe auszeichnen. (PS.: Die Präsentation der weiteren 20 Siegerprojekte folgt in einem weiteren Beitrag): „Die Kraft aus dem Miteinander“ Für viele, vorwiegend ältere und eingeschränkt mobile Menschen kann die Erledigung von „Kleinigkeiten“ große Probleme bedeuten. Die rund 140 ehrenamtlichen Mitarbeiter des „Dorfservice“ gehen für sie einkaufen, begleiten sie zum Arzt, besuchen sie oder führen kleine Hilfsdienste im Alltag aus. Die ehrenamtlichen Dorfservice-Mitarbeiter leben das Prinzip Nachbarschaftshilfe in wirtschaftlich benachteiligten Regionen. Vor Kurzem wurde dem sozialen Dienstleister von dm mit 4.000 Euro finanziell unter die Arme gegriffen. Dorfservice, 9813 Möllbrücke (Ktn.) www.dorfservice.at „Fühl dich frei“ Ein Wochenende nur für mich allein? Für die meisten von uns kein Problem. Aufgrund ihrer körperlichen Einschränkungen können Kinder und Jugendliche mit Behinderung jedoch an vielen Freizeitaktivitäten kaum teilnehmen und sind auf fremde Unterstützung angewiesen. „Die Rollschnecken“ möchten daher für die Kinder einmal pro Monat gemeinsame Wochenenden ohne Eltern organisieren. Das neue Projekt „Fühl dich frei" des Vereins Die Rollschnecken widmet sich genau diesem Thema. Eine Gruppe von acht Jugendlichen freut sich bereits auf den Oktober: Da findet das erste Hotel-Wochenende mit vielseitigem Programm statt. Die Rollschnecken, 5020 Salzburg (Sbg.) www.rollschnecken.at Außergewöhnliches Catering für Seminare Beniva beschäftigt Menschen mit Down-Syndrom in den Bereichen Catering und Seminare und beliefert Firmen und Privatpersonen mit exklusiven Brötchen sowie außergewöhnlichem Fingerfood. Durch die Arbeit mit Kunden und Kollegen entsteht ein „Miteinander“, aber auch ein Beweis für gelebte Inklusion. Dadurch werden Hemmungen oder Berührungsängste abgebaut und ein ungezwungener Umgang mit Menschen mit Down-Syndrom ermöglicht. Anfang September war die Freude jedenfalls sehr groß, als dm dem sozialen Cateringservice Beniva einen Scheck in der Höhe von 7.000 Euro zur Förderung der Integration beeinträchtigter Menschen überreichte. Beniva Gmbh, 8700 Leoben (Stmk.) www.beniva.at „Sportbündel macht Schule“ Als gemeinnütziger Verein unterstützt Sportbündel Menschen mit mentaler Behinderung bei der Ausübung verschiedener Sportarten. Dabei werden professionelle Dienstleistungen im Sport- und Gesundheitssektor für Menschen mit Behinderung sowie Kinder und Jugendliche mit Verhaltensauffälligkeiten bereitstellt. Ziel ist es, die Selbstständigkeit im Alltag zu verstärken sowie die sozialen Kompetenzen durch Kontakte außerhalb von Einrichtungen, Schulen oder Familie zu intensivieren. „Sportbündel macht Schule" vermittelt Spaß am Sport und erleichtert überdies den Zugang zu einem Sportverein. Auch hier freute man sich über einen Scheck über 7.000 Euro! Verein Sportbündel, 8605 Kapfenberg (Stmk.) www.sportbuendel.at Einen Platz in der Arbeitswelt finden Der Einstieg ins Berufsleben schafft Unabhängigkeit und stärkt das Selbstbewusstsein. Doch nicht jeder Jugendliche ist wie der andere, manche brauchen mehr Hilfe und Begleitung. Die „PRO Ausblick“ Berufsvorbereitung/Anlehre in Treffen (Kärnten) bietet Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit Lernschwierigkeiten die Möglichkeit, sich für den regulären Arbeitsmarkt zu qualifizieren. Je nach Interesse sind es die Bereiche Malerei, Gartenbau und Objektbetreuung, Gastronomie und Tischlerei, in denen Jugendliche zur integrativen Lehre/Beschäftigung vorbereitet bzw. zu Hilfskräften ausgebildet werden. Hauptziel der Diakonie-Einrichtung ist es: vor allem, jungen Menschen mit Lernschwierigkeiten Zukunftsperspektiven und mehr Mut zu schaffen. Diakonie de La Tour - PRO Ausblick, 9521 Treffen (Ktn.) www.diakonie-delatour.at/pro-ausblick Ein Garten mit Nährwert und Mehrwert Der interkulturelle Garten im Regenbogenland befindet sich auf einem 9.000 m2 großen Grundstück der Evangelischen Pfarre St. Ruprecht in Kärnten. Menschen aus 19 Nationen pachten hier kleine Beete. Abgesehen von Gemüse und Blumen wachsen hier auch Beziehungen. Gerade für Zuwanderer bietet sich so eine erste Chance, Wurzeln in der Fremde zu schlagen. Sponsoren und Förderer des Regenbogenlandes sind natürlich willkommen. Mit einem jährlichen Mitgliedsbeitrag von 25 Euro etwa können Interessierte einen wertvollen Beitrag zum Fortbestand und zur Weiterentwicklung des Regenbogenlandes leisten. Ein Garten mit Nährwert und Mehrwert! Mithilfe von dm wurde nun eine neue Gemeinschaftsküche finanziert. Regenbogenland, 9523 Landskron (Ktn.) www.rebola.at „SOLINA“ - Solidarität und interkultureller Austausch Im Zuge der noch immer aktuellen Flüchtlingskrise – und damit verbundenen humanitären und sozialen Folgen – sind die Themen „Flucht", „Asyl" und „Integration" in der alltäglichen Arbeit der Kärntner Mobilen Jugendarbeit „MyLife Feldkirchen“ präsent. Aus der anfänglichen Aufklärungs- und Sensibilisierungsarbeit ist im Laufe der Zeit bei den Adressaten der Mobilen Jugendarbeit der Wunsch gewachsen, selbst aktiv zu werden und an integrationsfördernden Maßnahmen teilzunehmen. So entstand im September 2015 die Idee zu „Solina - Solidarität und interkultureller Austausch“. Das Ziel des Projekts ist es, die Begegnung und den Austausch zwischen Asylwerbern und „österreichischen" Jugendlichen zu ermöglichen. Dabei setzt man auf ein vielfältiges Bildungs- und Freizeitangebot. MyLife - Mobile Jugendarbeit, 9560 Feldkirchen (Ktn.) www.mylife-feldkirchen.at „Gemeinsam in Vielfalt“ ...lautet das Motto der „Lebenshilfe Trofaiach“. Die steirische Organisation unterstützt ihre Kunden in den Vorbereitungen für die „Special Olympics 2017“, die in Graz und Schladming stattfinden werden. Gerade vor so einem großen Event ist eine professionelle Vorbereitung in einem Trainingslager besonders wichtig für die Sportler. Durch ihre sportlichen Leistungen werden Menschen mit Behinderung in der Gesellschaft sichtbarer und ihre Wertschätzung und Anerkennung wird gefördert. Bereits im April wurde ein Frühlingsfest zugunsten beeinträchtigter Sportler veranstaltet. dm Mitarbeiter aus der Umgebung betreuten die Tombola, das Kinderschminken und halfen bei der Natur- und Holzwerkstatt aus, um Geld für das Stockschützen-Team, das sich mit Gold für die Special Olympics qualifiziert hat, zu sammeln. In der dm Filiale Trofaiach können Kunden das Projekt auch weiterhin unterstützen und sich informieren. Die bisherige Zusammenarbeit der letzten Monate wurde schließlich mit einem Scheck in der Höhe von 7.000 Euro belohnt. Lebenshilfe Trofaiach, 8793 Trofaiach (Stmk.) www.lebenshilfe-trofaiach.at Wilde Tiere schützen „Momentan versorgen wir unter anderem Mauersegler, Eichhörnchen, Siebenschläfer, Feldhasen und Igel,“ erzählt Evelyn Gattringer-Ebner, Biologin und Gründerin der Wildtierhilfe. Seit drei Jahren stellt die Wildtierhilfe Wien die Pflege von hilfsbedürftigen Wildtieren sicher. Seit dem Frühjahr 2016 mit einer eigenen Station in der Althanstraße. Ein Team aus Biologen, angehenden Wildtierökologen, Zoologen, Tierärzten und tatkräftigen Helfern pflegt hilfsbedürftige Wildtiere als Maßnahme für den Erhalt, Schutz und zur Stärkung von Populationen. Der Verein sorgt auch für die anschließende Rückführung in das natürliche Habitat der Wildtiere. Pro Jahr können so 700 bis 1500 Tiere versorgt und ihre artgerechte Pflege und Auswilderung sichergestellt werden. Einer der wichtigsten Pfeiler des Vereins ist, gemeinsam mit der Wiener Jugend ein Verständnis für ökologische Zusammenhänge aufzubauen. Wildtierhilfe Wien, 1090 Wien www.wildtierhilfe-wien.at Kind sein – trotz schwieriger Familiensituation Immer mehr Menschen leiden im Laufe ihres Lebens an einer psychischen Erkrankung. Dadurch gibt es auch immer mehr Kinder, die mit einem psychisch erkrankten Elternteil aufwachsen. Der Verein JoJo – „Kindheit im Schatten" unterstützt seit über zehn Jahren Kinder und Jugendliche mit psychisch erkrankten Eltern mit dem Ziel die Gesundheit der Kinder zu erhalten. Beim neuen Projekt „Gemeinsam wachsen" geht es darum, für Kinder ab vier Jahren Kinderpatenschaften sowie für Familien mit Säuglingen und Kleinkindern Familienpatenschaften zu etablieren. Die Paten unternehmen mit den Kindern Freizeitaktivitäten, sind Ansprechpartner für sie und ermöglichen so ein Stück Normalität und unbeschwertes „Kind-Sein" – trotz der schwierigen Familiensituation zu Hause. In Familien mit Säuglingen und Kleinkindern entlasten die Paten die Familien durch praktische Hilfe im Alltag/Haushalt und stehen als Ansprechpartner für die Eltern zur Verfügung. Sieben dm Filialen aus dem Bundesland Salzburg unterstützen dieses Anliegen mit vielfältigen Aktivitäten. Verein JoJo – Kindheit im Schatten, 5020 Salzburg (Sbg.) www.gemeinsam-wachsen.at „Starke Freunde“ Wenn Babyspeck mit zunehmendem Gewicht und Alter zum massiven Gesundheitsproblem wird, ist professionelle Hilfe gefragt. Am besten eine, die Kindern ohne erhobenen Zeigefinger Freude an der Bewegung und Lust auf gesundes Essen vermittelt. Dieser Ansatz wird auch bei den „Starken Freunden“ groß geschrieben: In dem ein Jahr dauernden Programm, das in Wien, Salzburg, Oberösterreich und in der Steiermark absolviert werden kann, vermitteln Experten den Kindern wöchentlich die Freude an gesunder Ernährung, Bewegung und ein positives Selbstwertgefühl. In kleinen Gruppen von maximal acht Teilnehmern lernen betroffene Kinder und Jugendliche spielerisch, dass ausgewogene Ernährung keineswegs fad schmecken muss und dass Sport abseits von Metern und Sekunden Spaß macht. Darüber hinaus werden natürlich auch die Eltern in das Projekt miteinbezogen – denn was im Kreis der „Starken Freunde“ beginnt, muss in der gesamten Familie weitergelebt werden. Ziel der Kurse ist keine definierte Gewichtsabnahme, die regelmäßig kontrolliert wird, sondern eine Gewichtsstabilisierung und die Stärkung des Selbst- und Körperbewusstseins. Gesundheitsförderung Österreich - Starke Freunde, 1040 Wien www.starkefreunde.at Koppl.hilft Helfen, informieren, vermitteln – und integrieren. Die Tätigkeitsfelder der gemeinnützigen, unabhängigen und ehrenamtlichen Initiative „Koppl.hilft“ sind vielfältig. Ziel ist es, zuziehende Asylwerber-Familien und Einzelpersonen bei der Integration in der Gemeinde zu unterstützen. Alle Koppler Gemeindebürger sind eingeladen, nach ihren persönlichen Möglichkeiten zu helfen – sei es, indem Wohnraum zur Verfügung gestellt wird oder indem sogenannte Lesepaten beim Erlernen der neuen Sprache helfen. Durch den persönlichen Kontakt entstehen Vertrauen und enge Bindungen zwischen den Menschen. Gearbeitet wird eigenständig, jedoch in Abstimmung mit dem Gemeindeamt und der Gemeindevertretung. Alle Koppler Gemeindebürger können je nach persönlichen Möglichkeiten in folgenden Bereichen mithelfen: Wohnen, Arbeiten, Sprache und soziale Integration. Übrigens: Beim Musterverkauf in der Salzburger dm Zentrale konnten 1.700 Euro gesammelt werden, die für Lebensmittel und wichtige Artikel verwendet werden. „Koppl hilft“, 5321 Koppl (Sbg.) www.koppl-hilft.at Lebensmittel „retten“ & Eis essen für einen guten Zweck Jede zehnte Familie in Salzburg ist arm. Armut und Not spielen sich aus Schamgefühl oft im Stillen ab, hinter verschlossenen Türen – und dennoch sind im Flachgau viele Menschen tagtäglich damit konfrontiert. Die „Flachgauer Tafel“ rettet qualitativ einwandfreie Lebensmittel vor der unnötigen Vernichtung und bietet damit ein Transferkonzept zwischen Wegwerf- und Armutsgesellschaft. Freiwillige Helfer sammeln überschüssige Lebensmittel aus dem regionalen Handel und von Herstellern und verteilen sie an sozial und wirtschaftlich benachteiligte Menschen - gegen einen symbolischen Euro pro Einkauf. Der Nutzen der Initiative ist auf drei Seiten spürbar: Die Händler und Erzeuger sparen Entsorgungskosten, Bedürftige erhalten hochwertige Nahrungsmittel und wertvolle Ressourcen werden geschont. Um Geld für ein dringend benötigtes Transportmittel aufzubringen, engagieren sich sechs dm Filialen in der Stadt Salzburg und Umgebung – etwa bei der mobilen Eistheke „Eiswerk“, die vor den Filialen Station macht und deren Einnahmen an die Flachgauer Tafel gehen. Flachgauer Tafel, 5301 Eugendorf (Sbg.) www.flachgauertafel.at Ein besonderer Garten Demenzkranken Bewohnern eine sichere Umgebung gewährleisten, um sich an der frischen Luft frei zu bewegen: Dies ist das Ziel des neuen „Demenzgartens“ vor dem „Haus der Senioren“ in Radstadt. Dort werden 54 Menschen betreut, von denen viele an Formen von Demenz erkrankt sind. Um das sinnliche Erleben anzuregen und den Bewohnern, die oftmals einen starken Bewegungsdrang haben, eine sichere Umgebung zu bieten, soll der Garten vor dem Seniorenhaus umgestaltet werden. Geplant sind das Aufstellen mehrerer Sitzbänke, die Errichtung eines Aktiv-Parks und die Einfriedung des Geländes. Der neue „Demenzgarten“ soll von Spezialisten errichtet werden – unter der freiwilligen Mitarbeit von Pflegepersonal, Angehörigen und Helfern. Als Finanzspritze für die Umgestaltung des besonderen Gartens wurde dem Haus der Senioren Mitte Juli ein Scheck in der Höhe von 17.000 Euro überreicht. Haus der Senioren, 5550 Radstadt (Sbg.) [email protected] Tierische Begleiter Selbstvertrauen stärken, Verantwortung übernehmen, mithilfe von Tieren lernen. Am Hof Schwechatbach in Alland lernen gesunde wie beeinträchtigte Kinder, Jugendliche und Erwachsene im Rahmen einer speziellen Therapieform (soziale) Kompetenzen. Das Besondere daran: Den Klienten stehen hier neben einem Team aus Experten verschiedene Tiere als „Co-Trainer“ zur Seite. Der Verein „Hof Schwechatbach“ Union ist ein gemeinnütziger Pferdesport- und Therapieverein, der Menschen jeden Alters dabei unterstützt, die eigene Persönlichkeit weiterzuentwickeln. Auf dem Bauernhof leben Pferde, Lamas, Ziegen, Kaninchen, Hühner, Enten, Katzen, Minihängebauchschweine und ein Hund. Allesamt „tierische Begleiter“ auf dem Weg zu einem neuen Ich, das im Einklang mit der Natur seine Stärke entfalten kann. Hier finden sowohl gesunde und beeinträchtige Kinder als auch Jugendliche, Erwachsene und Senioren Unterstützung in Form eines einzigartigen und erfolgreichen therapeutischen Programms. Hof Schwechatbach, 2534 Alland (NÖ) www.hof-schwechatbach.at „Freiwillige Besucher“ Regelmäßiger Besuch zu Hause, um sich zu unterhalten und gemeinsame Hobbies zu pflegen... für die vom „Diakoniewerk Salzburg“ betreuten Senioren oft der Höhepunkt einer ganzen Woche. Immer mehr Menschen leben im Alter alleine und haben kaum Kontakt zu anderen Menschen, obwohl sie sich das wünschen. Um der Einsamkeit entgegenzuwirken, aber auch um pflegenden Angehörigen eine kurze Auszeit zu bieten, gründete das Diakoniewerk Salzburg vor sechs Jahren die Freiwilligen-Netzwerke Besuchsdienst. Freiwillige Besucher leisten regelmäßig Senioren Gesellschaft. Das Innovative an diesem Konzept ist, dass eine Koordinatorin sehr darauf bedacht ist, dass sich die Freiwilligen und die zu besuchenden Personen gut verstehen bzw. gemeinsame Interessen haben. Die Art des Engagements und der zeitliche Aufwand sind frei wählbar: zum Beispiel können dies wöchentliche Spaziergänge oder 14-tägige Besuche im Kaffeehaus oder auch einmal ein Konzert am Abend sein. Dankbarkeit und Freude bekommen die Freiwilligen dabei unmittelbar zurück... Diakoniewerk Salzburg, 5026 Salzburg (Sbg.) www.diakoniewerk-salzburg.at/de/freiwilligennetzwerke Wiederaufbau der Schule Die Hochwasserkatastrophe im Jahr 2015 hat die Volksschule Sellrain in Tirol und auch den Kinderspielplatz schwer in Mitleidenschaft gezogen. An ein normales Unterrichten und Lernen war seither nicht mehr zu denken. Bis vor Kurzem wurden die Kinder in einer provisorischen Schule unterrichtet. dm unterstützt das Hilfsprojekt zum Wiederaufbau, um damit den Kindern – ab Herbst 2016 – wieder ein normales Leben und Lernen in angenehmer Atmosphäre zu ermöglichen. Insgesamt 15 dm Filialen sammeln Spendengelder. Die Kinder sollen durch die vorgelebte Hilfsbereitschaft auch den menschlichen Zusammenhalt in ihrer unmittelbaren Umgebung erfahren. Volksschulle Sellrain, 6181 Sellrain (Tirol) www.vs-sellrain.tsn.at Gemeinsam Kunstwerke schaffen W.i.R. steht für Wohn- und Beschäftigungsangebote zur individuellen Habilitation und Rehabilitation von Menschen mit Behinderung. Die soziale Dienstleistungseinrichtung bietet Erwachsenen mit Behinderung differenzierte Wohn- sowie sinnstiftende Arbeits- und Tagesstrukturmöglichkeiten. Gemeinsam mit den umliegenden Firmen in Hall in Tirol wird ein Gemeinschaftskunstwerk geschaffen – denn Kunst gibt allen Menschen die gleiche Chance, sich zu verwirklichen. Ein Begegnungsfest soll dem Kennenlernen, dem Austausch und dem Ins-Gespräch-Kommen dienen. Im Juli dieses Jahres hatten acht dm Filialen, die dem Tiroler Verein „W.I.R.“ ihre Unterstützung zugesichert haben, Zeit, um die angefangenen Bilder der Klienten mit ihren eigenen kreativen Einfällen künstlerisch zu vollenden. Und das Ergebnis kann sich sehen lassen. Verein W.I.R., 6060 Hall (Tirol) www.verein-wir.at Volle Körbe – lachende Gesichter „Sammeln statt vergammeln, verwenden statt verschwenden“, so das Motto der ehrenamtlichen Helfer und Helferinnen der „Team Österreich Tafel Burgenland“. Woche für Woche sind sie unterwegs und haben dabei einen wichtigen Einsatz: Jeden Samstag sammeln sie in Supermärkten einwandfreie, aber nicht mehr verkäufliche Lebensmittel ein. Diese werden dann unmittelbar an sozial schwache Menschen übergeben, die auf diesem Weg verlässlich gute Lebensmittel bekommen. Eine wunderbare Idee des Miteinanders, die vor allem eines zeigt: Helfen kann oft so einfach, aber so weitreichend in seiner Wirkung sein. Team Österreich Tafel Rotes Kreuz, 7210 Mattersburg (Stmk.) http://www.roteskreuz.at/bgl/pflege-betreuung/team-oesterreich-tafel/ Ohne Geld einkaufen Die Frage ist nicht: „Wie viel kostet das?”, sondern: „Kann ich das gebrauchen?”. Im „KostNix-Laden“ in Klagenfurt kann man ohne Geld „einkaufen“. Man kann vorbeikommen und ohne Zwang zu irgendeiner Gegenleistung Dinge mitnehmen, die man brauchen kann. Außerdem kann man Sachen vorbeibringen, die z.B. zu Hause ungenutzt herumliegen und die man sowieso schon längst loswerden wollte. Der KostNix-Laden ist in erster Linie ein Sozialprojekt. Dadurch, dass man ohne Geld oder Gegenleistung einkaufen kann, wird aktive Armutsbekämpfung betrieben und werden Begegnungen ermöglicht, unabhängig von Herkunft, politischer oder religiöser Einstellung oder gesellschaftlichen Kategorien und Schubläden. Ein KostNix-Laden ist aber auch ein wichtiges gesellschaftliches Projekt: Denn hier wird Schenkwirtschaft betrieben. Dadurch verlieren die Gegenstände ihren Geldwert, nicht aber ihren Gebrauchswert! „Wir arbeiten mit Leidenschaft und Herz – immer mit dem Antrieb, Menschen zu helfen und ihnen ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern“, betonen die Betreiber. Ziel ist es, ein neues Bewusstsein und eine Geisteshaltung zu etablieren, weg von der Konsum- und Wegwerfgesellschaft hin zur Nachhaltigkeit, die einen bewussteren Umgang mit den Ressourcen der Erde fördert. Verein für Interkulturalität, Integration und Inklusion, 9020 Klagenfurt (Ktn.) www.iiik.at Informationen zur {miteinander}-Initiative unter: www.dm-miteinander.at Fotos: dm, Organisationen Text & Gestaltung: Helmut Wolf
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