Zahnarztpraxis für Obdachlose. Finanzcoaching für armutsgefährdete Familien. Fliegen für Kinder mit Handicap... Das Spektrum der Siegerprojekte der {miteinander}-Initiative von dm drogerie markt in Österreich ist breit gefächert – und ein „mutmachendes“ Signal... Jeder Tag bietet neue Chancen, um die Welt ein wenig besser zu machen. Und die Welt beginnt bekanntlich direkt in unserer Umgebung: ob Stadt oder Land, ob kleinstrukturierte Gemeinde oder dynamisch-urbanes Umfeld, überall gibt es Möglichkeiten vor Ort positives für Umwelt und Gesellschaft beizutragen. Oft liegt es nur daran sich Zeit zu nehmen und einfach zu tun, anstatt über Änderungen zu reden oder Dinge und Entwicklungen zu beklagen. Mit der vorbildhaften {miteinander}-Initiative unterstützt dm drogerie markt aktiv die Gestaltungskraft der Zivilgesellschaft und „Communitys“. 40 soziale und ökologische Projekte wird dabei in allen Bundesländern Österreichs - in direkter Nachbarschaft zu den Filialen - unter die Arme gegriffen. Mitarbeiter und Kunden können sich dabei in unterschiedlicher Art und Weise in die Siegerprojekte einbringen: mit Geld- und Sachleistungen ebenso, wie mit Öffentlichkeitsarbeit und Freiwilligenengagement. Auch durch den Kauf einer {miteinander}-Tragetasche werden die einzelnen Projekte regional finanziell unterstützt. Die Initiative läuft noch bis Ende des Jahres. Weitere 20 Siegerprojekte der {miteinander}-Initiative! Nachfolgend stellen wir weitere 20 Projekte der {miteinander}-Initiative von dm vor, die als Siegerprojekte von einer Jury auserkoren wurden und sich durch ihre besonders nachhaltige Nachbarschaftshilfe auszeichnen: (Die Präsentation der ersten 20 Siegerprojekte finden sie hier) Raum der Begegnung Das Zentrum Effata Vita in Hainburg an der Donau bietet breitgefächerte Aktivitäten: mit Schwerpunkt auf Verbesserung des allgemeinen Wohlbefindens. Gleichzeitig wird die Integration der slowakischen Zuwanderer und Besucher unterstützt, da alle Workshops zweisprachig gehalten werden. Ziel ist es: das Miteinander durch Vernetzung, Kulturaustausch und Sprachvermittlung zu fördern. Das große Angebot der Kurse in den Bereichen Bewegung, Kreativität, Meditation, Persönlichkeit und Spiritualität wird laufend erweitert. Zentrum Effata Vita, 2410 Hainburg (NÖ) www.effatavita.com Projekt „Mehr Zeller Nachbarschaft“ Das Diakoniewerk Gallneukirchen will vor allem sozial benachteiligten Menschen ein Leben inmitten der Gesellschaft ermöglichen. Und hat dazu das Projekt: „Mehr Zeller Nachbarschaft“ ins Leben gerufen. Drei Ideen der engagierten Bürger aus Bad Zell in Oberösterreich wurden schon umgesetzt: ein regelmäßiger, gemeinsamer Mittagstisch für Menschen, die oft beim Essen alleine sind, ein Fahrtendienst für Menschen, die nicht mobil sind (Senioren, Jungfamilien ohne Zweitauto etc.) und ein Besuchsdienst für einsame Bürger. Ziel ist es, das aktive Miteinander und die Eigeninitiative der Bürger zu fördern und das alltägliche Leben für alle Generationen zu erleichtern. Diakoniewerk Gallneukirchen, 4210 Gallneukirchen (OÖ) www.diakoniewerk.at Ausgabestelle für Lebensmittel Es gibt Lebensmittel im Überfluss, und dennoch haben nicht alle Menschen genügend zu Essen. Um diesen Widerspruch aufzulösen, möchte das Rote Kreuz in Sillian eine Ausgabestelle für gratis Lebensmittel aufbauen. Bedarf ist vorhanden, jedoch fehlt noch das entsprechende Angebot. Die freiwilligen Helfer werden zukünftig einmal pro Woche qualitativ einwandfreie Nahrungsmittel, die im Wirtschaftsprozess keine Verwendung mehr finden, an bedürftige Menschen verteilen. Die Lebensmittel werden von Supermärkten, Bäckern und Gemüsebauern gespendet. Kürzlich überreichte dm drogerie markt einen Scheck in Höhe von 9.000 Euro an das Rote Kreuz, um den Aufbau finanziell zu unterstützen. Österreichisches Rotes Kreuz, Ortsstelle 9920 Sillian (Osttirol) www.roteskreuz-osttirol.at Haus der Frau und Kinder Der Gewalt in den eigenen vier Wänden entkommen – das ist nicht immer einfach für Frauen, vor allem dann, wenn auch Kinder im Spiel sind. Das „Haus der Frau“ (Frauenhaus St. Pölten - Verein für Frauen und Kinder in Notsituationen) in St. Pölten bietet misshandelten und bedrohten Frauen rund um die Uhr Schutz, finanzielle Unterstützung, rechtlichen Beistand und eine vorübergehende Wohnmöglichkeit. Angeschlossen an das Frauenhaus, das bereits seit 1984 besteht, ist auch eine Beratungsstelle für Migrantinnen. Durch die Einführung von Selbstverteidigungskursen und mit Vorträgen zu gesundheitlichen Themen will man erreichen, dass Frauen nicht mehr länger in der Opferrolle leben müssen. Haus der Frau - Frauenhaus St. Pölten, 3100 St. Pölten (NÖ) www.frauenhaus-stpoelten.at Gemeinsames Arbeiten, gegenseitige Wertschätzung Auch Menschen mit Handicap haben ein starkes Bedürfnis, sich in der Arbeitswelt zu beweisen und einzubringen. Die „Tagesstätte Zuversicht“ in Heidenreichstein bietet ihren Mitarbeitern mit Handicap ein Beschäftigungsumfeld, das den jeweiligen Begabungen entspricht. Durch gemeinsame Arbeiten am Bauernhof, im Haushalt oder im Garten und gewerbliche Zuarbeiten werden gegenseitige Wertschätzung und respektvolles Miteinander vermittelt. Hier ist jeder Einzelne ein wertvolles Mitglied der Gesellschaft und kann gezielt seine Persönlichkeit weiterentwickeln oder einfach nur beim Aktivsein entspannen. Tagesstätte Zuversicht - Verein Zuversicht, 3860 Heidenreichstein (NÖ) www.zuversicht.at/tagesstaette Finanzcoaching der besonderen Art Armutsgefährdete Alleinerziehende oder Familien, die Schwierigkeiten bei der Existenzsicherung (Sicherstellung von Wohnen, Essen, Kleidung) haben, können diese mit einer wenig intensiven Unterstützung bei der Regelung der finanziellen Angelegenheiten meistern. Die Betroffenen sind der Kinder- und Jugendhilfe bekannt bzw. nehmen bereits Unterstützungsangebote in Anspruch. Ehrenamtliche Helfer („Finanzcoaches“) der „Wohnungslosehilfe Mosaik“ im oberösterreichischen Vöcklabruck unterstützen armutsgefährdete Familien in nachhaltiger Art und Weise: sowohl bei einer ausreichenden und nachhaltigen Existenzsicherung, als auch bei der Schuldenregulierung. Insgesamt neun dm-Filialen haben sich im Rahmen der „Miteinander“-Initiative dazu entschlossen das Projekt „Finanzcoaching für armutsgefährdete Familien“ zu unterstützen. Wohnungslosenhilfe MOSAIK, 4840 Vöcklabruck (OÖ) http://sozialzentrum.org/mosaik Brücken bauen im Spital Eines der Projekte des Vereins Lichtblick sind die sogenannten „Brückenbauerinnen“. Diese kümmern sich ehrenamtlich im LKH Graz in Ambulanzen um wartende Patienten: mit einfühlsamen Gesprächen, Auskünften, Betreuung - oder ganz einfach mit Zeit. Brückenbauerinnen nutzen ihre persönlichen Erfahrungen und Kompetenzen und füllen gesellschaftliche Lücken mit Engagement, Geduld und Offenheit. Die freundlichen und einfühlsamen Gespräche steigern die Zufriedenheit der Patienten und auch die Zufriedenheit der Mitarbeiter in den Ambulanzen. Das LKH Graz ermöglicht den ehrenamtlichen Mitarbeitern Schulungen, zum Beispiel im Bereich Hygiene oder dem Umgang mit kranken Menschen. Der Verein sorgt außerdem für eine kostenlose Versicherung während der ehrenamtlichen Tätigkeit. Verein Lichtblick, 8020 Graz (Stmk.) www.vereinlichtblick.at Kinder mit lebensverkürzender Diagnose helfen Das Hilde Umdasch Haus bietet Kindern und Jugendlichen mit einer lebensverkürzenden Diagnose professionelle Pflege in wohnlicher Atmosphäre und entlastet damit Angehörige. Am 11. September gingen rund 300 Läufer im Umdasch Stadion an den Start, um die Einrichtung der Malteser Kinderhilfe sowie deren Schützlinge zu unterstützen und Runde für Runde Geld zu sammeln. dm drogerie markt veranstaltete den Benefizlauf im Rahmen der {miteinander}. Das Haus bietet – seit seiner Fertigstellung im Herbst 2015 – einerseits die Möglichkeit, Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene für begrenzte Zeit in wohnlicher Atmosphäre professionell zu pflegen und damit pflegende Angehörige temporär zu entlasten. Andererseits können die Kinder und Jugendlichen bei Mangel an geeigneteren Alternativen auch für einen längeren Zeitraum in der Wohngemeinschaft bleiben. Ebenso willkommen sind Kinder, die Palliativpflege benötigen, sowie ihre Eltern, wenn sie sich entschließen, die letzten gemeinsamen Tage im Haus zu verbringen. Malteser Kinderhilfe GmbH – Hilde Umdasch Haus, 3300 Amstetten (NÖ) www.mkh.or.at Gemeinsam aktiv Menschen mit kognitiver Behinderung werden beim Verein „Ich bin aktiv“ durch vielfältige Freizeitaktivitäten und inklusiv organisierte Wohnmöglichkeiten unterstützt. Der Verein wurde 2013 gegründet, um für die aktuellen Probleme von jungen Menschen mit Lernschwierigkeiten in unterschiedlichen Bereichen Alternativen beziehungsweise Ergänzungen zu schaffen. Regelmäßig angebotene Freizeit-Aktivitäten sprechen unterschiedlichste Interessen an. Ob gemeinsames Kochen, Computerkurse oder vielfältige Workshops: hier ist Platz für die persönliche Weiterentwicklung und die Möglichkeit zum Austausch mit anderen gegeben. Im „Inklusiven Wohnen“ finden Menschen mit und ohne Unterstützungsbedarf ein Zuhause und gestalten mit Unterstützung einer Fachkraft zusammen ihren Wohnalltag. Verein „Ich bin aktiv”, 1020 Wien www.ich-bin-aktiv.at Lebensmittelzustellung für bedürftige Senioren Altersarmut kann jeden treffen. Und es passiert oftmals im Verborgenen – auch in Österreich, immerhin einem der reichsten Länder der Welt. Die Hilfsorganisation „Stunde des Herzens“ hat sich älterer Menschen mit Mindestpension angenommen und in Bürserberg in Vorarlberg eine Lebensmittelzustellung auf die Beine gestellt. Bei den wöchentlichen Ausfahrten mit Privat-PKW versorgen die Helfer Pensionisten nicht nur mit den notwendigsten Dingen des täglichen Bedarfs, sondern schenken ihnen auch Zeit und ein Ohr zum Zuhören. Zehn Vorarlberger dm-Filialen haben sich dazu bereit erklärt, die Stunde des Herzens zu unterstützen. Jede Filiale stellt dabei Körbe auf, die von Kunden mit Produkten befüllt werden können. Die gesammelten Waren werden dann von den Filialmitarbeitern im Rahmen ihres „Mehr vom Leben“-Tages an die armutsgefährdeten Pensionisten übergeben. Eine schöne Geste: nicht nur materielle Dinge, sondern vor allem Zeit und Aufmerksamkeit werden dabei verschenkt... Hilfsorganisation „Stunde des Herzens“, 6707 Bürserberg (Vbg.) www.herz.or.at Lehre der Natur Viele Kinder haben heute wenig Bezug zur Natur. Daher ist es essentiell, ihnen die Bedeutung des Naturschutzes zu vermitteln. In der Naturwerkstatt im steirischen Unterpremstätten steht die heimische Tier- und Pflanzenwelt im Mittelpunkt. Bergwächter und Landwirt Konrad Guggi veranstaltet dort regelmäßig Naturworkshops unter dem Motto „Lehre der Natur“ für Kinder und Jugendliche, um ihnen die Bedeutung der Umwelt näherzubringen. Gebastelt werden Insektenhotels, Vogelnistkästen und vieles mehr – frei nach dem Motto: „Man schützt nur, was man kennt“. Erklärtes Ziel dieses Projekts ist es zu vermitteln, dass eine gesunde Umwelt Basis allen Lebens ist. Damit auch Kinder aus SOS-Kinderdörfern teilnehmen können, engagieren sich elf dm Filialen aus Graz und Umgebung im Rahmen der bundesweiten dm-{miteinander}-Initiative. Berg- und Naturwächter Konrad Guggi, 8141 Unterpremstätten (Stmk.) www.guggis-naturwerkstatt.at Besondere Flugpassagiere Den Traum vom Fliegen - haben auch Kinder mit besonderen Bedürfnissen. Das Rundflugteam am Flugplatz Hohenems veranstaltet mit dem Verein „Fliegen für Kinder mit Handicap“ einen Kinderflugtag für sozial benachteiligte und kranke Kinder mit ihren Familien. Die Piloten heben mit ihren Sportflugzeugen in die Lüfte ab, wo die besonderen Passagiere ihre Ängste und Sorgen vergessen können. Und das bereits seit 16 Jahren – ein in diesem Rahmen einzigartiges Projekt in Europa. Das Pilotenteam am Flugplatz Hohenems ermöglicht kranken und sozial benachteiligten Kindern sowie Kindern mit Handicap und ihren Familien einen Rundflug im Sportflugzeug. Fliegen für Kinder mit Handicap, 6845 Hohenems (Vbg.) www.rundflugteam.at Kindern mit Krebs helfen Die Diagnose „Krebs" verändert schlagartig und völlig unvorbereitet das bisherige Leben der Kinder und ihrer Familien. Diese Situation veranlasste eine Gruppe betroffener Eltern im Mai 1988 den Verein „OÖ. Kinder-Krebs-Hilfe" zu gründen. Seither gibt der Verein Hilfestellung in sozialen sowie seelischen Angelegenheiten und stellt Wohnungen für die Eltern in der Nähe des Krankenhauses zur Verfügung. Die „OÖ. Kinder-Krebs-Hilfe“ unterstützt auch Forschungsarbeiten und fördert Seminare für verwaiste Eltern. Darüber hinaus wird krebskranke Kinder und deren Eltern mit Ratschlägen, Auskünften sowie auch finanziell unter die Arme gegriffen. OÖ. Kinder-Krebs-Hilfe, 4020 Linz (OÖ) www.kinderkrebshilfe.or.at Bildung durch Vertrauen Beim „Oma/Opa Projekt“ lernen österreichische Senioren in einer Eins-zu-eins-Betreuung mit Kindern und Jugendlichen. Junge Menschen mit Migrationshintergrund sowie benachteiligte österreichische Kinder, die aufgrund ihrer teilweise besonderen Lebensumstände Schwierigkeiten beim Erlernen der deutschen Sprache oder der schulischen Unterrichtsinhalte haben, nehmen am Projekt teil. Durch das regelmäßige Arbeiten derselben Senioren-Schüler-Pärchen wird Vertrauen aufgebaut. Begleitet werden die Senioren durch ein Expertenteam aus Pädagogen, Fachleuten für interkulturelle Kompetenz und eine Psychologin. Einen weiteren wichtigen Bestandteil des Projekts bildet zudem die enge Zusammenarbeit mit den kooperierenden Schulen und mit anderen externen Institutionen. Verein NL40 - "OMA/OPA-Projekt" - Psychosoziales Lernhilfeprojekt, 1160 Wien www.nl40.at Mit Sonne, Charme und Sense Das „Grüne Band Europas“, die frühere Grenze zum Ostblock, hat sich in den letzten Jahrzehnten zu einem Lebensraum für seltene und gefährdete Tier- und Pflanzenarten entwickelt. „Dieser Raum ist vor allem für den Naturschutz und Biotopverbund von enorm großer Bedeutung“, betont Josef Limbacher vom Naturschutzbund Oberösterreich. Im „Green Belt Camp Maltsch/Malše“ 2016 haben engagierte Naturliebhaber die Möglichkeit, eine Woche lang an der Pflege der Feuchtwiesen entlang der Maltsch, die über 26 Kilometer lang die Staatsgrenze zwischen Österreich und Tschechien bildet, mitzuwirken. Die Teilnehmer des Camps erwartet unter anderem ein Sensen-Kurs, bei dem sie den richtigen Umgang mit dem traditionellen Werkzeug kennenlernen und die erworbenen Fähigkeiten gleich umsetzen können. Finanzielle Unterstützung erhält das länderübergreifende Projekt von dm drogerie markt. Die Kooperation mit dem Naturschutzbund Oberösterreich findet im Rahmen der {miteinander}-Initiative statt, die dm zum 40-jährigen Unternehmensjubiläum in Österreich ins Leben gerufen hat. Naturschutzbund Oberösterreich, 4020 Linz (OÖ) www.naturschutzbund-ooe.at Die „Gruft“ schafft Hoffnung Seit mehr als 29 Jahren gilt die „Gruft“ Wiens als wohl bekannteste Anlaufstelle für Obdachlose. Das Betreuungszentrum der Caritas bietet Menschen, die auf der Straße stehen, rund um die Uhr einen sicheren Zufluchtsort und menschliche Wärme. Betroffene erhalten in der Gruft ein warmes Essen, einen Platz zum Schlafen, saubere Kleidung und die Möglichkeit zu duschen. Außerdem gehören Beratungsangebote und Freizeitmöglichkeiten zum Angebot. Das Team der Gruft besteht aus diplomierten Sozialarbeitern, Betreuern, Psychiatern, Psychotherapeuten und Zivildienern. Ziel ist es, obdachlose Menschen dabei zu unterstützen, dass diese wieder in der Gesellschaft Fuß fassen können. Um die Versorgung von rund 400 Menschen täglich gewährleisten zu können, ist das Betreuungszentrum der Caritas auf Spenden angewiesen. Zwölf dm Filialen aus Wien und Niederösterreich unterstützen die Gruft nun auch im Rahmen der dm Initiative {miteinander}. Caritas der Erzdiözese Wien - Hilfe in Not Betreuungszentrum Gruft, 1060 Wien www.gruft.at Verwenden statt verschwenden Essen und Hygiene sind Grundbedürfnisse des Menschen – trotzdem gibt es viele, die aus Kostengründen darauf verzichten müssen. Die „Team Österreich - Tafel Mistelbach“ versorgt all jene, die zu arm sind, um sich ohne Unterstützung selbst erhalten zu können. Überschuss und Mangel werden bei dieser Initiative durch eine denkbar einfache Idee zusammengebracht: Freiwillige Helfer sammeln jeden Samstag überschüssige Lebensmittel, sowie Hygieneartikel und verteilen diese an Menschen im niederösterreichischen Mistelbach, für die Essen und Körperpflege ein Luxus sind. Ganz nach dem Motto: „Verwenden statt verschwenden“. Rotes Kreuz - Bereich Gesundheits- und Soziale Dienste, Bezirksstelle Mistelbach, 2203 Putzing am See (NÖ) www.roteskreuz.at/noe/dienststellen/mistelbach Netzwerk Ziesel Natur erleben, verstehen und schützen – so lautet das Motto des „Naturschutzbundes NÖ“. Das Ziesel war früher eine weit verbreitete Tierart, die gebietsweise sogar als Ackerschädling galt und auf deren Ergreifung und Tötung eine sogenannte „Schwoaferlprämie“ gezahlt wurde. Die Zeiten haben sich geändert: Heute steht das Ziesel auf der Roten Liste der Tierarten und europaweit unter strengem Schutz. Um das Aussterben zu verhindern, braucht es gezielte aktive und unterstützende Schutzmaßnahmen – jenen hat sich das 2009 ins Leben gerufene Netzwerk Ziesel angenommen. Naturschutzbund NÖ, 1090 Wien www.noe-naturschutzbund.at Zahnarztpraxis für Obdachlose Die „neunerhaus Zahnarztpraxis“ ist die einzige ihrer Art in ganz Österreich: Wohnungslose Patienten erhalten hier seit 2009 professionelle zahnmedizinische Hilfe von ehrenamtlichen Zahnärzten. Eine Sozialarbeiterin berät zudem bei allen anderen Problemen. Rund 3.000 Obdachlose nutzen die medizinischen Angebote des neunerhauses pro Jahr. Ein Projekt mit viel Wirkung, das zugleich auf finanzielle Unterstützung angewiesen ist. Diese möchte dm drogerie markt gewährleisten: im Rahmen der Initiative {miteinander} setzen sich insgesamt 23 dm Filialen für das neunerhaus ein. „Wir sind alle vom neunerhaus begeistert“, erzählt dm Projektkoordinatorin und Filialleiterin Flora Höller über ihr Engagement. „Die Menschen, die dort behandelt werden, sind wirklich sehr hilfsbedürftig. Bei unserem Besuch vor Ort wurden uns so richtig die Augen geöffnet. Wir sind stolz, dass wir hier einen Beitrag leisten dürfen.“ neunerhaus – Hilfe für obdachlose Menschen, 1050 Wien www.neunerhaus.at „Damit jedes Baby gesund is(s)t“ Alleinerziehenden und kinderreichen Familien fällt es oft schwer, einen Einkauf im Supermarkt zu finanzieren. Die „Sozialmärkte des Samariterbundes Wien“ stellen eine gute Alternative dar, um kostengünstig einzukaufen. Zusätzliches Sponsoring macht es zudem möglich, Waren kostenlos an die Kunden weiterzugeben. Neben der Unterstützung der Familien durch vergünstigte beziehungsweise kostenlose Lebensmittel, möchte dieses Projekt mit dem Namen „Damit jedes Baby gesund is(s)t“auf die Situation von Familien an der Armutsgrenze aufmerksam machen. Gemeinsam mit zehn dm-Filialen in Wien und Niederösterreich wird dieses Samariterbund-Projekt unterstützt: zum Einen werden Kunden dazu angehalten dieses Projekt zu unterstützen, zum Anderen planen dm-Filialmitarbeiter ihren „mehr vom Leben tag“ in den Dienst dieser Initiative zu stellen. Samariterbund Wien, 1110 Wien www.samariterwien.at Weitere Informationen zur {miteinander}-Initiative unter: www.dm-miteinander.at Fotos: dm, Organisationen Text & Gestaltung: Helmut Wolf
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