Kunst schafft Innovation. Und sozialen Mehrwert. Julian Turner, Künstler und Gewinner des „Kapsch Contemporary Art Prize 2017“ im Wiener „mumok“, ist ein gutes Beispiel für die enge Verbindung zwischen technischer Lösung und künstlerischer Kraft. „Ich sammle zufällige Begebenheiten und Sachen, die einmal waren. Aus diesen Materialien und Eindrücken entstehen neue Arbeiten. Oftmals mit Bezug auf Architektur, ebenso auf das soziale Gefüge und das Leben generell.“ Was der junge Künstler Julian Turner, 33, hier zu seinem kreativen Ansatz umschreibt – und im Wiener „mumok“ noch bis 11. März 2018 zu sehen ist -, weist vor allem auf einen wesentlichen Aspekt hin: Fortschritt und Entwicklung basieren immer auch auf Bisherigem. Das Vergangene als Fundament für alles Neue auf der Welt. Von der Mobilität, über Architektur bis zu Technik – und eben auch der Kunst. Verbindung von Tradition und Innovation bildet auch die Grundlage der Kapsch Group. Seit über 125 Jahren bekennt sich das familiengeführte Technologieunternehmen zu seiner Rolle als Innovator und technologischer Pionier. Stets im Einklang mit dem historischen Erbe. „Stolz auf die Vergangenheit - bereit für die Zukunft“ lautet entsprechend das Motto. Erfindergeist und Fortschritt aber niemals als reiner Selbstzweck gedacht, sondern „um vieles zu ermöglichen und manches besser zu machen“. Im Fokus stand und steht: der Mensch - mitsamt seinen Bedürfnissen und Wünschen in einer zunehmend mobilen und vernetzten Welt. Förderung von junger Kunst ist in der Unternehmensphilosophie der Kapsch Group fest verankert: Kreativität als elementarer Ausdruck des Menschen und seiner stetigen Suche nach Sinn und Mehrwert. „Die Förderung von jungen Kunstschaffenden ist mir wichtig“, betont entsprechend Georg Kapsch, CEO der Kapsch Group. Mit der Schaffung von größerer Aufmerksamkeit für neue Werke nehme man auch eine gesellschaftspolitische Verantwortung war. Es ist aber auch die Freude an der Kunst selbst, die es gilt stetig zu beflügeln: „Kunst macht unser Leben lebenswert, daher müssen wir die Kunst lebensfähig erhalten", bringt es Georg Kapsch auf den Punkt. Der „Kapsch Contemporary Art Prize“, der zusammen mit dem mumok vergeben wird, hat 2016 die über 20 Jahre dauernde erfolgreiche Ära des „Kapsch-Kunstkalenders“ abgelöst. Ziel des mit 5000 Euro dotierten Preises ist es, junge Künstlerinnen und Künstler in ihrem Schaffen zu fördern und mit einer 3-monatigen Ausstellung im mumok sowie einer begleitenden Publikation einem nationalen, wie auch internationalem Publikum zu präsentieren. Und dieses Konzept scheint aufzugehen – mit Anne-Sophie Berger findet sich die erste Preisträgerin auf der vor kurzem veröffentlichten und viel beachteten Forbes-Liste der 30 interessantesten Persönlichkeiten unter 30 Jahren in Europa (Kategorie „Art & Culture“). Mit dem Wiener Konzerthaus im „Gleichklang“. Wie stark die Verbindung zwischen der Kapsch Group und der Kunst ausgeprägt ist, zeigt auch die langjährige Kooperation mit dem Wiener Konzerthaus. Diese seit 1992 bestehende „Generalpartnerschaft“ weist auch auf die Ausrichtung der beiden Häuser hin: nämlich auf die lebendige Auseinandersetzung mit traditionellen Werten, gepaart mit der Offenheit für neue Entwicklungen. Inspirationskraft der Kunst. Das Konzerthaus war im Vorjahr nicht nur festlicher Ort der 125-Jahre-Jubiläumsfeier des familiengeführten Unternehmens, sondern kann generell von allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Kapsch Group zu ermäßigten Kartenpreisen besucht werden. Auch dies als Zeichen für die Bewusstseinsbildung und Inspirationskraft der Kunst. Ausstellungs-Tipp „warum nicht“ Noch bis 11. März 2018 läuft die Ausstellung „Julian Turner.warum nicht“ im mumok - Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien: Museumsplatz 1, 1070 Wien Web-Tipps http://kcp.kapsch.net www.mumok.at Fotos: Kunstkalender 2010, 2011, 2016 & Julian Turner Text: Helmut Wolf
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