Natur. Stille. Nordlichter. Quellen der Zufriedenheit und mutigen Lebensentscheidungen. Jonna Jinton, 28, ist vor acht Jahren in ein kleines Dorf in Nordschweden gezogen – und hat dort ihren Lebenssinn gefunden...
„Ich sehnte mich nach Natur, frischer Luft und viel Ruhe“, sagt Jonna. Die Enge der Stadt war ihr zu viel, zu laut, zu teuer geworden. Anfang 2010 traf sie eine mutige Entscheidung: sie bricht ihr Studium ab, kündigt den Mietvertrag ihrer „sicheren Wohnung“ in Göteborg und zieht in die Provinz Västernorrlands in Nordschweden. In Grundtjärn, einem 10-Einwohner-Dörfchen, wo sie bereits als Kind mit ihren Eltern den Sommer verbrachte, bezieht sie eine alte, renovierungsbedürftige Holzhütte.
„Ich sehnte mich nach Natur, frischer Luft und viel Ruhe“, sagt Jonna. Die Enge der Stadt war ihr zu viel, zu laut, zu teuer geworden. Anfang 2010 traf sie eine mutige Entscheidung: sie bricht ihr Studium ab, kündigt den Mietvertrag ihrer „sicheren Wohnung“ in Göteborg und zieht in die Provinz Västernorrlands in Nordschweden. In Grundtjärn, einem 10-Einwohner-Dörfchen, wo sie bereits als Kind mit ihren Eltern den Sommer verbrachte, bezieht sie eine alte, renovierungsbedürftige Holzhütte.
Was bewegt einen jungen Menschen von der lebendigen Stadt in die vermeintliche Einöde zu ziehen? Mit wenig Infrastruktur, wenig Shopping-Möglichkeiten und zumeist schwachen WLAN? „Ich fühlte mich nicht gut und hatte einen unerklärlichen Drang nach etwas ganz anderem. Nach Wiesen, Seen, Sonnenuntergängen - und Stille. Einfach einem beruhigenden Gefühl“, sagt Jonna Jinton, die zuvor in der pulsierenden Stadt Göteborg gelebt und studiert hat.

Neue Perspektiven. „Als ich zum ersten Mal in Grundtjärn angekommen bin, hatte ich keinen Plan, kein Geld und keine Arbeit“, sagt Joanna. „Aber: ich wollte unbedingt einen Weg finden, um meinen Lebensunterhalt hier zu verdienen“. Das Gefühl inmitten von Wäldern, Wiesen und intakter Natur zu leben, genau an jenem Ort, wo sie sich „im Herzen wirklich erstmals zuhause gefühlt hat“, gaben ihr viel Kraft. Mit dieser Energie überwand sie auch ihre oftmalige Angst, nicht zu wissen, was die Zukunft bringen sollte. Ein wichtiger Ratgeber wurde ihr Bauchgefühl, das ihr sagte: „Schrecke niemals davor zurück, den Boden unter den Füßen zu verlieren. Dann manchmal können sich hier neue Perspektiven eröffnen...
Vor allem die Anfangszeit des Landlebens sollten für Jonna sehr herausfordernd und schwierig werden: Lange, kalte Winter, die hier im nördlichen Schweden besonders eisig ausfallen, die ständigen Geldsorgen und ein altes Holzhaus, das gerade in der kalten Jahreszeit nur schwer warm zu bekommen war. Oft war sie Anfangs krank und die Tage setzten ihr mental und körperlich zu: Holz hacken für den Ofen, kleinere Renovierungsarbeiten am Haus, Alltags-Erledigungen, den Hund und sich selbst versorgen...
Vor allem die Anfangszeit des Landlebens sollten für Jonna sehr herausfordernd und schwierig werden: Lange, kalte Winter, die hier im nördlichen Schweden besonders eisig ausfallen, die ständigen Geldsorgen und ein altes Holzhaus, das gerade in der kalten Jahreszeit nur schwer warm zu bekommen war. Oft war sie Anfangs krank und die Tage setzten ihr mental und körperlich zu: Holz hacken für den Ofen, kleinere Renovierungsarbeiten am Haus, Alltags-Erledigungen, den Hund und sich selbst versorgen...
„Sehnsuchtsbilder“ & ein Gefühl der Verbundenheit. Aber genau während dieser schwierigen Anfangszeit, wo sie die Vorzüge der Stadt abgelegt und die Rauheit des Landlebens immer intensiver zu spüren bekam, fand sie zu ihrer wahren Passion: Sie begann zu fotografieren, zu filmen und zu schreiben. Die wunderschöne Landschaft und die sich stetig wandelnden Wiesen und Wälder im Laufe der Jahreszeiten, gaben ein schier unerschöpfliches Repertoire an Motiven und „Sehnsuchtsbildern“ ab. „Entschleunigende“ Naturfotos von nebelverhangenen Seen und Wäldern und einer unendlichen Stille und Weite, die gerade von vielen Menschen heute herbeigesehnt werden...
„Natur“ auch bei jungen Menschen populär machen. Um die vielen besonderen Eindrücke und Momente mit anderen Menschen teilen zu können, startet sie auch einen Web-Blog. Dort sollten ihre Naturbilder und Texte auf viel positive Resonanz fallen. In Schweden ebenso, wie in der ganzen Welt. Ihr Youtube-Kanal, wo sie über ihre Alltags-Gedanken und -Erlebnisse „vloggt“, hat das Thema „Natur“ auch bei vielen jungen Menschen populär gemacht. Im Vorjahr erhielt Jonna Jinton sogar eine Auszeichnung der lokalen Landwirtschaftsvereinigung, „weil sie es geschafft hat zu vermitteln, dass es möglich ist, dem Traum vom Leben auf dem Land zu verwirklichen“.
Seit rund acht Jahren lebt sie nun im 10-Einwohner-Dörfchen Grundtjärn. Nunmehr mit ihrem Hund Nanook, zwei Katzen, ihrer Kuh Stjärna (=„Stern“) und ihrem Partner Johan. „Ich habe noch keine Sekunde bereut“, sagt Jonna. „Ich fühle mich hier frei, habe die Natur und das Nordlicht vor der Haustür. In den Winternächten beobachte ich den Sternenhimmel, und im Sommer erfreue mich an den Blumen auf den Wiesen“, sagt die quirlige Schwedin. So nahe der Natur zu wohnen, habe in ihr zudem neue Lebensgeister und viel Kreativität erweckt.
Seit rund acht Jahren lebt sie nun im 10-Einwohner-Dörfchen Grundtjärn. Nunmehr mit ihrem Hund Nanook, zwei Katzen, ihrer Kuh Stjärna (=„Stern“) und ihrem Partner Johan. „Ich habe noch keine Sekunde bereut“, sagt Jonna. „Ich fühle mich hier frei, habe die Natur und das Nordlicht vor der Haustür. In den Winternächten beobachte ich den Sternenhimmel, und im Sommer erfreue mich an den Blumen auf den Wiesen“, sagt die quirlige Schwedin. So nahe der Natur zu wohnen, habe in ihr zudem neue Lebensgeister und viel Kreativität erweckt.
„Heute lebe ich alles, was ich liebe zu tun“, sagt Jonna. Sie ist Fotografin, Künstlern und kommuniziert mit den Menschen als Bloggerin und Vloggerin. Aus ihrer Leidenschaft ist eine eigene Firma entstanden. Aus ihrem Haus in Grundtjärn verkauft und versendet sie Bilder und Silberschmuck, den sie gemeinsam mit ihrem Freund Johan in Handarbeit selbst herstellt. Sogar ihre Mutter hilft ihr heute als „Managerin“. „Es ist immer noch mein innigster Wunsch der Welt mit meinen Bildern und Gedanken etwas Schönes zu schenken“, sagt Jonna. Als Brücke zu den Menschen gelten die Social Media-Kanäle. Hier möchte sie ein (schwedisches) Lebensgefühl vermitteln, dass vielleicht auch so manche Barriere bricht und Menschen Mut macht, ihren Träumen zu folgen.
Fotografieren, Malen, Schreiben... Die Natur, das Nordlicht und die Jahreszeiten wurden ihre größte Inspirationsquelle. Jonna beginnt zu malen, sie baut Kunstwerke aus Steinen, fotografiert und filmt sich in elfenhaften Szenen, macht Musik, schreibt Geschichten... Ihr kleines Haus, weit weg von der nächsten großen Stadt und Zivilisation, wird zum Zentrum eines stillen, aber umso ausdrucksstarken Lebensentwurfs. Das Motto lautet: In der Natur, in der Stille, findet man jenen „Schatz der Einfachheit“, der den Menschen zu mehr Zufriedenheit und Sinnhaftigkeit im Leben führt.
„Ich habe soviel gelernt, während der vergangenen Jahre“, sagt Jonna. Am meisten über das Gefühl der Dankbarkeit gegenüber den kleinen Dingen. „Die kleinen Dinge und Momente sind der Schlüssel zu den großen Dingen im Leben ist“, ist sie überzeugt. Jeder habe es selbst in der Hand die eigenen Grenzen auszuweiten und neue Horizonte und Ziele zu erreichen. Besonders eine wichtige Weisheit hat sie aus der Natur erfahren: „Geduld haben und niemals aufgeben“. So wie es auch die Bäume schon seit Jahrtausenden machen...
Fotografieren, Malen, Schreiben... Die Natur, das Nordlicht und die Jahreszeiten wurden ihre größte Inspirationsquelle. Jonna beginnt zu malen, sie baut Kunstwerke aus Steinen, fotografiert und filmt sich in elfenhaften Szenen, macht Musik, schreibt Geschichten... Ihr kleines Haus, weit weg von der nächsten großen Stadt und Zivilisation, wird zum Zentrum eines stillen, aber umso ausdrucksstarken Lebensentwurfs. Das Motto lautet: In der Natur, in der Stille, findet man jenen „Schatz der Einfachheit“, der den Menschen zu mehr Zufriedenheit und Sinnhaftigkeit im Leben führt.
„Ich habe soviel gelernt, während der vergangenen Jahre“, sagt Jonna. Am meisten über das Gefühl der Dankbarkeit gegenüber den kleinen Dingen. „Die kleinen Dinge und Momente sind der Schlüssel zu den großen Dingen im Leben ist“, ist sie überzeugt. Jeder habe es selbst in der Hand die eigenen Grenzen auszuweiten und neue Horizonte und Ziele zu erreichen. Besonders eine wichtige Weisheit hat sie aus der Natur erfahren: „Geduld haben und niemals aufgeben“. So wie es auch die Bäume schon seit Jahrtausenden machen...
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