Schulstreiks für den Klimaschutz! Für unsere Zukunft. Für unseren Planeten. Am 15. März demonstrieren Jugendliche in vielen Städten der Welt - für Klimaschutz und rasches, umwelt-gerechtes Handeln! Motto: #FridaysforFuture „Euch gehen die Ausreden aus - und uns läuft die Zeit davon“, sagt Greta Thunberg, 16, in ihrer mittlerweile legendären Rede bei der UN-Klimakonferenz im Vorjahr in Katowice (Polen). Seit August 2018 ist Thunberg in den Schulstreik getreten. Jeden Freitag setzt sich die junge, schwedische Klimaaktivistin mit einem Plakat vor das schwedische Parlament: Dabei fordert sie Politiker und Entscheidungsträger auf „sofortige Maßnahmen im Einklang mit dem 1,5°C-Ziel und globaler Klimagerechtigkeit zu setzen“. Ihr „Schulstreik für das Klima“ sorgt weltweit für Furore und Diskussionen... „Fridays for Future“ ist in der Zwischenzeit zu einer globalen Bewegung geworden. Was mit dem Engagement eines 16jährigen Mädchens in Schweden begonnen hat, ist nunmehr Vorbild für zehntausende Schüler auf der ganzen Welt. In Schweden, Deutschland, Schweiz, Belgien, Australien, USA, Österreich – in über 40 Ländern auf allen Kontinenten. Jeden Freitag demonstrieren Schüler vor lokalen Parlamenten für die Zukunft unseres Planeten. „Der Wandel wird kommen wird, ob es euch gefällt oder nicht“, sagt Greta Thunberg. Und am Beginn des Wandels steht der Freitag... Am 15. März 2019 wird nun zu einem weltweiten Klimastreik aufgerufen. In vielen Städten Österreichs, Deutschlands und internationalen Ländern wollen die Initiatoren von Fridays for Future „die Zukunft selbst in die Hand nehmen“. Gemeinsam mit jungen Menschen auf der ganzen Welt fordern sie: eine nachhaltige Zukunft, eine gesunde Umwelt, eine mutige Klimapolitik, globale Klimagerechtigkeit und Ernährungssicherheit „für uns alle und all jene, die noch kommen werden“. In einem offenen Brief formulieren 150 Aktivisten von Fridays For Future ihr Anliegen in einem dringenden Appell. Hier ein Auszug: „WIR, DIE JUGEND, SIND ZUTIEFST UM UNSERE ZUKUNFT BESORGT. Die Menschheit verursacht das sechste Massensterben der Arten und unser globales Klima befindet sich kurz vor einer katastrophalen Krise. Bereits heute leiden Millionen von Menschen unter dessen zerstörerischen Auswirkungen. Zugleich sind wir weit davon entfernt, die Ziele des Pariser (Klima-)Übereinkommens zu erreichen. WIR JUNGE MENSCHEN MACHEN DIE HÄLFTE DER WELTWEITEN BEVÖLKERUNG AUS. Unsere Generation wuchs mit der Klimakrise auf und wir müssen mit ihr umgehen für den Rest unseres Lebens. Trotzdem sind die Meisten von uns nicht in die lokalen und globalen Entscheidungsprozesse eingebunden. Wir sind die stumme Zukunft der Menschheit. WIR AKZEPTIEREN DIESE UNGERECHTIGKEIT NICHT MEHR LÄNGER. Wir fordern Klima-gerechtigkeit! Wir fordern Klimagerechtigkeit für alle vergangenen, gegenwärtigen und zukünftigen Opfer der Klimakrise. Aus diesem Grunde erheben wir uns! Tausende von uns sind in den vergangenen Wochen weltweit auf die Straßen gegangen. Nun werden wir unserer Stimme Gehör verschaffen. Am 15. März werden wir auf jedem Kontinent protestieren. WIR, DIE JUGEND, HABEN BEGONNEN UNS ZU WEHREN. Wir werden das Schicksal der Menschheit ändern, ob ihr das nun mögt oder nicht. Gemeinsam werden wir uns am 15. März erheben und noch viele Male danach, bis Klimagerechtigkeit herrscht. Wir fordern die Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger auf, Verantwortung zu übernehmen und diese Krise zu lösen - oder zurückzutreten. Ihr habt in der Vergangenheit versagt. Wenn ihr weiterhin versagt, werden wir jungen Menschen selbst diesen Wandel vollziehen. Die Jugend dieser Welt hat begonnen, sich zu bewegen - und wird nicht wieder ruhen." Die Fridays for Future-Initiatoren! Video-Tipp: Web-Tipps:
www.fridaysforfuture.at www.fridaysforfuture.de www.fridaysforfuture.org/events/map Fotos: Greta Thunberg, Fridays for Future Wien Text: Helmut Wolf
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