Schnell & flächendeckend laden. Zwei Argumente, die den Umstieg auf Elektroautos für immer mehr Menschen attraktiv machen. Dies bestätigt auch Michael-Viktor Fischer, CEO des Ladenetzbetreibers „Smatrics“... Strom wird zu 100 % aus Wasserkraft gespeist. Mehr als 400 Ladepunkte verteilen sich „flächendeckend“ in ganz Österreich. Das Unternehmen „Smatrics“ gilt als Pionier öffentlicher Lade- und Schnellladestationen in der Alpenrepublik. Dabei definiert man sich als „Komplettanbieter für ganzheitliche Lösungen“. Dabei umfasst das Leistungsspektrum rund um das Thema Elektromobilität: Installation und Wartung privater Ladestationen („Wallboxen“) ebenso, wie maßgeschneiderte „Management Infrastructure“-Pakete für Private und Unternehmen. Ab 2017 setzt man auf Ladestationen mit bis zu 350 kw, die sieben Mal schnellere Ladevorgänge als bisher ermöglichen. Reizvolle Fördermodelle, einfache Ladevorgänge. Dass der Ladevorgang für E-Autos immer bequemer und schneller wird, und es zudem reizvolle Fördermodelle gibt, bestätigt Michael-Viktor Fischer, Geschäftsführer des Ladenetzbetreibers „Smatrics“, im nachfolgenden Interview. Der Ausbau der Ladeinfrastruktur ist ein wesentlicher Aspekt bei der Elektromobilität. Wie ist hier der Stand der Dinge? Wir haben für ganz Österreich eine flächendeckende Ladeinfrastruktur geschaffen. Derzeit umfasst dieses Netz ungefähr 400 Ladepunkte. Das heißt, etwa alle 60 km findet man eine Ladestation. Benützer mit Elektroautos können sich überall entsprechend frei bewegen. Der Großteil der Ladepunkte befindet sich dabei am Arbeitsplatz oder Zuhause. Man kann sagen: die E-Tankstelle zuhause ist bereits Realität. Neben dem Ausbau des öffentlichen Ladenetzes, legen wir auch hohen Wert auf Dienstleistungs-Lösungen. Diese bieten wir für private Personen ebenso an, wie für Unternehmen. Dabei betreuen wir sämtliche Services, vom Lademanagement bis zu Abrechnungsmodalitäten. Dauer und Einfachheit des (Schnell-)Ladevorgangs beim Elektroauto sind ebenfalls zentrale Themen. Welche Angebote gibt es hier?
Der nächste Schritt sind noch schnellere Ladestationen. Von bisher 22kW und 50 kW-Ladestationen, werden wir zukünftig ein Netz mit bis zu 350 kW-Stationen aufbauen. Das bedeutet: sieben Mal schnellere Ladevorgänge als bisher. Wir werden 2017 auch das „induktive Aufladen“ forcieren. Diese besondere Lademethode ermöglicht es, statt mit Kabel und Stecker den Strom über eine Ladeplatte im Boden berührungslos zu übertragen. Das ist sehr bequem und einfach. Welche Anreize und Fördermaßnahmen braucht es, um den Umstieg auf Elektromobilität für den Verbraucher schmackhaft zu machen? Es gibt in Österreich unterschiedliche Förderungsmodelle für den Ankauf von Elektro- oder Plug-in Hybridfahrzeugen. Die österreichische Bundesregierung ist da sehr aktiv. Im Vorjahr wurde ein Förderpaket von 72 Millionen Euro beschlossen. Seit März 2017 gibt es einen Zuschuss für Elektroautos von 4.000 Euro für Private. Für Firmen überdies einen Vorsteuerabzug für E-Autos. Und: für Elektroautos bezahlt man auch keine motorbezogene Versicherungssteuer. Alles gute, wirtschaftliche Argumente, die nicht umsonst jährlich zu einer Verdoppelung der Neuzulassungen von Elektroautos führen. Vielen Dank für das Gespräch! Web-Tipp: www.smatrics.com Der Bericht ist auch in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift flow 15 erschienen www.verbund.com/flow Interview: Helmut Wolf
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