Neue Mobilität. Was bedeutet das? Wir durften es erfahren. Kraftvoll und leise mit dem Tesla S unterwegs. Zwischen Berge, Campingplatz und Almgasthof. Ein neues, ja, bewusstseins-erweiterndes Gefühl. Reportage! 19 % Steigung zeigt das Verkehrsschild an. Am Weg zum Almgasthof Rehberg. Wer sich darunter nichts vorstellen kann - kurz: ordentlich steil geht’s hinauf. Vom niederösterreichischen „Bergsteigerdorf“ Lunz am See wollen wir bei strahlenden Sonnenschein die Sonnenterasse des Almgasthofs genießen. Dort oben erwarten uns verträumte Weiden und Wälder, sanftes Kuhglockengeläute und ein Blick über unzählige Berge. Selbst für ein antriebsstarkes Allradauto ist die kurze Steigung eine gewisse Herausforderung. Wir lächeln uns kurz an. Und mit einem leichten Druck auf das „Beschleunigungspedal“ ziehen wir so etwas von mühelos die Straße von Lunz hinauf durch den Wald, als gebe es nichts Leichteres auf der Welt... Aus unserem Lächeln ist ein breites Grinsen geworden. Die paar Fahrminuten steil hinauf, vom grün schimmernden Lunzer See zum idyllisch gelegenen Almgasthof Rehberg, wo wir einen Kaffee trinken wollen und eine kleine Wanderung zum „Maiszinken“ über 400 Höhenmeter geplant haben, stehen exemplarisch für dieses neue Gefühl von Mobilität. Motto: leise, kraftvoll und geschmeidig durch die Landschaft. Das Schiebedach haben wir an diesem sonnigen Spätsommertag weit geöffnet. Und trotz Beschleunigung können wir auch das fröhliche Zwitschern der Vögel im Wald vernehmen. So hat man Natur und Landschaft noch nie „erfahren“... ![]() Wer in einem Tesla S unterwegs ist, spürt sofort: hier ist etwas ganz anders. Das ist kein klassisches Auto, um von A nach B zu kommen. Schon gar kein röhrender Benziner, der mit allen Mitteln in der Umgebung auffallen möchte. Diese Form der Mobilität zeigt einem, welche Lebensqualität ein vollelektrisches Fahrzeug bieten kann: ein Gefühl zwischen grenzenloser Freiheit (egal, wie steil, kurvenreich oder holprig die Straße ist), ästhetischer Schönheit (trotz wuchtig-sportlichen Designs, wirkt er nicht protzig) und kraftvoller Beschleunigung (so still kann Mobilität sein). Jedes Detail, jede Funktion, innen und außen, ist, genau dort, wo sie sein soll. Alles wirkt irgendwie geschmeidig und „smooth“.... „Er passt einfach gut in die Landschaft“, lächelt uns jemand beim Einparken bei der Promenade des Lunzer Sees zu. Und es stimmt: vor der grünen Kulisse der Wiesen, Wälder und Seen, wirkt die sportliche Elektro-Limousine gut und harmonisch eingebettet. Das mag auch mit der leisen Fortbewegung im Zusammenhang stehen. Plötzlich fallen einem die scheinbar lauten Motorengeräusche der „Benziner“ viel mehr auf. Und auch sonst ist hier alles perfekt aufeinander abgestimmt: kurz vor dem Einsteigen, fahren die Griffe elegant aus der Karosserie, klappen sich die Seitenspiegel langsam heraus. Beim Abschließen verschwindet alles wieder in der Karosserie. Es scheint, als wollte das Fahrzeug beim Parken Zurückhaltung üben... Wie weit komme ich? Wo lade ich? Diese beiden Fragen begegnen uns – neben der Preisfrage – fast überall. Unsere Erkenntnis nach dem verlängerten Wochenende, größtenteils unterwegs auf Autobahn und Bundesstraße im ländlichen Raum: mit einer voll aufgeladenen Batterie beträgt die Reichweite etwa 450 km, je nach Fahrstil und Umgebungsbedingung (Bergauf, geradeaus...). Der Batterie-Status bis zum Ziel, ebenso Lademöglichkeiten, werden gut und übersichtlich im Navi angezeigt. Als Ladestationen empfehlen sich die (kostenlosen) „Tesla-Supercharger“. Mittlerweile gibt es sogar auf der Erzherzog Johann-Hütte am Großglockner einen Supercharger. Wir waren in St. Pölten aufladen und haben die (Lade-)Stunde für Stadtbummel und Kaffee genutzt... ![]() Wir sind keine Auto- oder Motorfreaks, aber wir bemerken: dieses Fahrzeug will nur das Beste für seinen Besitzer. Alleine das großzügige, benutzerfreundliche 17-Zoll-Display - „Schalt- und Infozentrum" für Navi, Radio, permanenten Internetzugang usw. - zeigt: hier handelt es sich nicht nur um ein komfortables Elektroauto, sondern auch um ein technologisches High End-Produkt. Nicht umsonst bezeichnet sich Tesla auch als Softwareunternehmen. Man merkt sogar beim Design der Piktogramme am Display (Blinkvorgang beim Auto, Abstandsanzeige usw.), dass hier Ästheten am Werk waren. Super: die HD-Rückfahrkamera! So einfach und übersichtlich war rückwärts Aus- oder Einparken noch nie. Wir fragen uns: wo sind die Kameras eingebaut? „Von Sinnen Modus“... Von 0 auf 100 km/h in 2,7 Sekunden? Ein motorbegeisterter Freund kann es nicht glauben. Ich lese von unglaublichen 515 kW - also etwa 700(!) PS. Nur ein sanfter Druck auf das „Beschleunigungspedal“, und schon geht dieses Fahrzeug ab wie eine Rakete. Respekt erweisen uns sogar die Sportautos auf der Autobahn, die oft ausweichen. Es besteht sogar die Möglichkeit auf den sogenannten „Von-Sinnen-Modus“. Tesla-Gründer Elon Musk beweist also nicht nur Innovationsfreude, sondern auch Humor. Wir sind genügsam und bleiben lieber im Sport-Modus.
Passt ein Tesla S auch zum Campen? Durchaus. Auch hier am Ötscherland Campingplatz, erweist sich das nachhaltige Elektrofahrzeug als angenehm. Das spätsommerliche, warme Wetter lädt noch einmal ein, kurz vor Herbstbeginn dem Outdoor-Feeling zu frönen. Sanft und leise rollen wir zu unserem Platz, laden das Zelt aus und freuen uns auf eine schöne Zeit im Freien. In der Nacht überrascht uns ein Gewitter. Es könnte auch Hagel und Sturm geben. Falls wir des Nächtens das Zelt abbauen sollten, müssten wir mit dem Tesla woanders hinfahren. Das würde uns aber gar nicht stören... Web-Tipp: www.tesla.com Fotos: Daniela Rottensteiner (Titel), Helmut Wolf Text: Helmut Wolf
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