...in Städten wie Wien rund ein Drittel der verkehrsbedingten CO2-Emissionen alleine auf die Parkplatzsuche entfällt? Das Unternehmen Kapsch entwickelt „intelligente“ Mobilitätslösungen, um den Verkehrsfluss zu optimieren und Umweltweltbelastungen zu reduzieren. Mobilität hat sich stark verändert. Für jeden Einzelnen von uns. Nicht weniger, sondern intelligenter unterwegs sein, lautet das Motto. An einem Tag das Auto, wenn keine Baustellen und Staus zu erwarten sind. Am anderen Tag Fahrrad und Öffis, weil die Sonne scheint und es wahrscheinlich schneller geht. Ob Privatauto, Carsharing, öffentlicher Nahverkehr, (Leih-)Fahrrad, Taxi oder zu Fuß Gehen – um von A nach B zu gelangen, gilt es vor allem stets drei Kriterien zu erfüllen: es soll möglichst rasch, bequem und umweltfreundlich ablaufen. Gerade Digitalisierung und vernetzte Verkehrsdaten haben es mit sich gebracht, dass nunmehr aus einem breiten Mobilitätsmix ausgewählt werden kann. Bequem für Mensch, gut für die Umwelt... Das Grundbedürfnis nach Mobilität, die zunehmende globale Verstädterung, aber auch das steigende Güterverkehrs-aufkommen, zeigen die Grenzen heutiger Verkehrssysteme auf. Autobahnen, die vor Jahrzehnten errichtet wurden, entsprechen nicht mehr heutigen Anforderungen. Und immer mehr Menschen in der Stadt (bald 75 % der Weltbevölkerung!), bedeuten immer mehr Autos und (Liefer-) Verkehr auf dichten Raum. Das Technologieunternehmen Kapsch baut deshalb ihr Portfolio intelligenter Mobilitätslösungen seit Jahren stetig aus. Im Fokus stehen dabei vor allem „smarte Systeme“, die den Verkehrsfluss optimieren, das Parken einfacher machen und emissionsreduzierende Impulse setzen. Über 100 Stunden pro Jahr im Stau? Ein paar Daten zu den Umweltauswirkungen des Verkehrs, machen die weitreichenden Auswirkungen deutlich: mehr als ein Viertel des Energieverbrauches und der CO2-Emissionen in Europa werden durch den Verkehrssektor verursacht. Alleine 20 % durch den Straßenverkehr. Interessant: 64 % aller gefahrenen Kilometer werden heute im städtischen Umfeld verzeichnet. In Wien beispielsweise, entfällt ein Drittel der verkehrsbedingten CO2-Emissionen nur auf die Parkplatzsuche. Experten prognostizieren, dass Stadtbewohner im Jahr 2050 über 100 Stunden pro Jahr in Staus verbringen werden. Neben gesetzlichen Vorgaben für die Automobilindustrie zur Eindämmung des CO2-Ausstoßes, sind deshalb ein veränderter Mobilitätskonsum, aber auch intelligente Verkehrssteuerungssysteme notwendig. „Smart Parking“-Lösungen, datenbasiertes Verkehrsmanagement. Die Unternehmen der Kapsch Group haben eine Reihe von Innovationen entwickelt, um den Ansprüchen an Verkehrssystemen und Mobilität gerecht zu werden. Dabei reicht das Spektrum von der Mauteinhebung über Verkehrsmanagement und Verkehrssicherheit bis hin zu urbaner Mobilität, Apps und vernetzten Fahrzeugen. Im Bereich Verkehrsmanagement werden „Komplettlösungen“ für die Verkehrssteuerung auf Autobahnen, in Tunneln, auf Brücken und kontrollierten Spuren angeboten. Mit „Smart Parking“-Lösungen wurde eine Technologie entwickelt, die nicht nur das Auffinden des besten Parkplatzes in der Stadt ermöglicht, sondern dank Effizienz auch hilft den ökologischen Fußabdruck zu verkleinern. „Big Data“ hilft, den mobilen Schwarm zu organisieren. Glaubt man Mobilitäts-Studien, so bringt das automatisierte und vernetzte Auto ganz praktische Vorteile: bis zu 13 % sinkt dadurch beispielsweise der Spritverbrauch. Aber auch die Zahl der Unfälle wird durch intelligente Vernetzung reduziert. Ebenso bleibt die Mobilität im Alter erhalten. Durch die zunehmende Digitalisierung im Mobilitätsbereich - mit Verkehrs-Apps und Datenaustausch in Echtzeit - können Verkehrsströme deutlich besser gemanagt und verkehrsbedingte Umweltbelastungen reduziert werden. Eine der Innovationen von Kapsch lautet entsprechend: „Fahrzeug-zu-Fahrzeug (V2V)- und Fahrzeug-zu-Infrastruktur (V2I)-Kommunikation“ - kollektiv „V2X“ abgekürzt. Mit diese Kerntechnologie möchte man sowohl das Verkehrsmanagement optimieren, autonomes Fahren unterstützen sowie generell zur Verbesserung der Verkehrssicherheit beitragen. Eines lässt sich schon heute sagen: Systeme und Daten werden zunehmend ineinandergreifen, Fahrzeuge mit ihrer Umwelt vernetzt werden. Kapsch wird dabei das Portfolio im Hinblick auf intelligente Mobilitätslösungen für Kunden weiter ausbauen und maßgeschneiderte „digitale Assistenzsysteme“ entwickeln, die bei der Bewältigung großer und komplexer Datenmengen helfen. Die digitale Straße in die Zukunft. Was in der Arbeitswelt, beim Einkauf, in der Ausbildung oder sozialen Kommunikation bereits Gang und Gebe ist, wird auch in der Welt der Mobilität immer stärker erkennbar: die Digitalisierung. Smartphone und App können uns heute schon oftmals den besten und effizientesten Weg von nach A nach B weisen. Und mit der zunehmenden Vernetzung der Fahrzeuge untereinander, mitsamt Verbindung zum Internet, ergeben sich überdies neue Chancen des Fahrkomforts, der Sicherheit und der Senkung des Energieverbrauchs. Es liegt nun an uns, die Entwicklungen „der digitalen Straße“ gut und positiv zu nutzen. Damit am Ende alle Menschen gleich gut an ihr Ziel kommen... Web-Tipp: www.kapsch.net Illustrationen: Kapsch Nachhaltigkeitsbericht Text: Helmut Wolf
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