Stimmungsvolle Naturporträts. In der Nähe des Polarkreises - zwischen Kanada und einer Inselgruppe Norwegens. Fotograf Michael Poliza dokumentiert seine Liebe zur Natur in der Ausstellung „Travel Diary“. In Deutschland, Österreich und der Schweiz. Es ist eine Verbeugung vor der Natur. Dies wird beim Betrachten der Aufnahmen der Landschaften und Tierwelten des deutschen Fotografen Michael Poliza sofort spürbar. Es sind die vielfältigen Formen der Natur, die Poliza faszinieren - und die er den Menschen ans Herz legen möchte. Sein visueller Blick macht ein Stück Erde, den Ausschnitt der Lebenswelt eines Tieres, die Linie einer Landschaft als ästhetische Einheit sichtbar. Die gilt es zu beschützen und gesund zu erhalten... Die Natur ist ein unendlicher Schatz – kraftvoll, schön, fragil und oft auch gefährlich. Michael Poliza hat bereits 10 Bildbände unterschiedlichster Regionen der Erde – von Afrika bis zur Antarktis - visuell porträtiert. Sein aktuellstes Projekt „Travel Diary“ hat ihn nach Kanada und zur norwegischen Inselgruppe der Lofoten geführt. Dort spürt er dem Wechselspiel zwischen Licht, Landschaft und Bewohnern in der Nähe des Polarkreises nach. Im Zentrum stehen Eisbäraufnahmen, die mit ihrer Anmutung - jenseits des Klischees vom „ewigen Eis“ - gerade durch ihre Schönheit begeistern. Majestätischen Weiten des hohen Nordens. Die Bewunderung für die fragilen Lebensräume des hohen Nordens und ihrer Bewohner, sowie die majestätischen Weiten der Landschaften, wecken beim Betrachter ein Gefühl von Ruhe, Ausgeglichenheit und Ehrwürdigkeit. Polizas fotografische Perspektiven ziehen jedenfalls in den Bann. Aus den sich ihm offenbarenden Elementen erschafft er völlig eigenständige Bilder: manchmal malerisch, manchmal entfremdet im Ausdruck, aber immer, ohne das Wesen der Natur zu verletzen. Sich wieder auf Stille einlassen“ „Ich liebe es in der Natur zu sein, fernab jeder menschlichen Zivilisation“, sagt der preisgekrönte Fotograf Michale Poliza über seine Triebfeder. Die Fotografie habe ihm gelehrt, sich wieder auf Stille einzulassen. Und geduldig, oft über Tage, auf einen bestimmten Moment zu warten „und den Rhythmus der Wildnis zu verstehen.“ Wann haben wir zuletzt „geduldig“ auf einen bestimmten Moment gewartet...?
Web-Tipps: Ausstellung „Travel Diary“ www.michaelpoliza.com Text: Helmut Wolf
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