Welchen Einfluss hat das Leben zu Hause für die Umwelt? Dieser interessanten Frage widmete sich ein Mitarbeiter-Projekt von IKEA Österreich. Dazu ein Gespräch mit Nachhaltigkeits-Managerin Mirjana Vukša. „Wir wollen die Menschen inspirieren nachhaltig zu leben“, betont Mirjana Vukša, Sustainability Managerin bei IKEA. Der wichtigste Grundaspekt dabei sei jedoch: eine (umwelt-)bewusste Lebensweise lasse sich einfach und rasch verwirklichen. Und dabei bedarf es oft nur kleiner Verhaltensänderungen im Alltag. Democratic Design – Nachhaltigkeit für alle. Viele Jahre galten nachhaltige Produkte und Lösungen als zu teuer. Nachhaltigkeit war ein Luxus - und diesen konnten sich nur wenige Menschen leisten. Ein Umstand, der sich zum Glück verändert hat. Auch dank der „Democratic Design“-Philosophie von IKEA, die dazu beigetragen hat, dass umwelt- und ressourcenschonende Produkte und Ideen für alle Leute leistbar geworden sind. Positive Auswirkung auf die Umwelt. „Wenn viele Kunden sich zu einen nachhaltigen Leben motivieren lassen, können wir in Summe große, positive Auswirkungen für die Umwelt erzeugen“, weist Mirjana Vukša auf die vielfältigen ökologischen Aktivitäten des schwedischen Möbelkonzerns hin. Ob in Küche oder Bad, beim Strom- oder Wasserverbrauch: in allen Wohn- und Lebensbereichen gibt es viele Möglichkeiten Ressourcen zu reduzieren und Kosten einzusparen. Mitarbeiter und ihre Umweltkompetenz. „Wir haben uns gefragt: Warum nicht zuerst die Umweltkompetenz unserer Mitarbeiter analysieren?“, erzählt Nachhaltigkeits-Manangerin Vukša. Im Herbst vorigen Jahres startete man ein Mitarbeiter-Projekt. An allen Standorten in Österreich wurden insgesamt 34 Mitarbeiter ausgewählt. Sie stammten aus allen Gesellschaftstypen: Single, Älter, Jünger usw. Über fünf Monate wurde dabei ihre Umweltkompetenz getestet. Energie, Wasser und Abfall einsparen. Im Fokus des fünfmonatigen Mitarbeiterprojektes standen drei Kernaspekte: wie lässt sich Energie einsparen? Wie kann Wasser eingespart werden? Und: wie gelingt die optimale Abfallvermeidung? Dabei konnten auch passende Produkte verwendet werden: energieeffiziente Kühlschränke, LED-Lampen, Induktionskochfelder usw. „Spannend war die Bewusstseinsbildung unserer Mitarbeiter“, zeigt sich Vukša von diesem Projekt begeistert. Die Mitarbeiter haben vieles selbst hinterfragt: Wie koche ich täglich? Wie oft nehme ich das Essen in die Arbeit mit? Wie und wie oft schmeiße ich das Essen weg oder bewahre es auf? Wie komme ich umweltschonender in die Arbeit? Welche cleveren Tipps gibt es, um Energie einzusparen? „All diese Aspekte haben zu deutlich mehr Bewusstsein und Umweltkompetenz bei den Mitarbeitern beigetragen“. Nachhaltigkeit macht Spaß. „Es ging bei diesem Mitarbeiter-Projekt weniger um die Evaluierung von Daten und Fakten, sondern darum zu zeigen: umweltbewusster Leben ist leicht umsetzbar, wird schnell Teil des Alltags - und es macht vor allem Spaß“, umschreibt es die Sustainability Managerin. Ein Beispiel: „Die Kinder eines Mitarbeiters waren total begeistert und wollten noch viel mehr Wasser zu Hause einsparen“. Umweltbotschafter. Übrigens: jene Mitarbeiter, die an dem Projekt teilgenommen haben, sind jetzt „Umweltbotschafter“. Eine schöne Bezeichnung - und Inspiration. Mehr solcher Umweltbotschafter braucht die Welt... Veranstaltungs-Tipp „Hinschauen und weiter sehen!“ Am 05. Juni dreht sich in allen IKEA Einrichtungshäusern Österreichs alles rund um den nachhaltigen Alltag zu Hause. Motto: „Heute sehen wir weiter“. Es warten spannende Vorträge, praktische Produktlösungen und viel Inspiration, wie man den Wohnbereich umweltgerechter gestalten kann. „Hinschauen – und weiter sehen!“ Helmut Wolf
0 Comments
Leave a Reply. |
|