Innovationen gegen Klimawandel. IKEA Konzernchef Peter Agnefjäll spricht sich am Klimagipfel in Paris für nachdrücklich harte Maßnahmen aus. Der Einrichtungskonzern setzt selbst auf vielerlei Aktivitäten, um positive Impulse für Umwelt und Menschen zu setzen... Flüchtlingsströme auch aufgrund von Klimawandel. Nicht am ersten Blick hat die aktuelle Flüchtlingssituation mit den globalen Klimakapriolen zu tun. Bei näherem Hinsehen, zeigt sich jedoch: auch die Anspannungen in den Krisenregionen des Nahen Ostens stehen im engen Verhältnis zum Klimawandel. So gab es zwischen 2007 und 2010 eine Jahrhundertdürre in Syrien. Die darauffolgenden Ernteausfälle führten zu Unzufriedenheit und Chaos im Land. In weiterer Folge zu politischen Unruhen, Terror - und der Flucht von Millionen Menschen... „Wenn man den Klimawandel stoppen will, ist dringender Handlungsbedarf gegeben. Gemeinden und Menschen rund um den Globus, aber auch die Wirtschaft hängen davon ab“, betont IKEA Konzernchef Peter Agnefjäll, anlässlich des Klimagipfels in Paris. Warum sich ausgerechnet der schwedische Einrichtungskonzern für vernünftige Lösungen stark macht, erklärt Agnefjäll so: „Alles, was getan wird, um den Klimawandel zu stoppen, ist Anreiz für Innovationen, Investitionen und Erneuerung“. So viel Energie erzeugen, wie verbraucht wird. Um den Klimawandel zu stoppen, setzt IKEA auf eine klare Strategie: bis 2020 möchte man – zumindest - genauso viel erneuerbare Energie erzeugen, als selbst verbraucht wird. Der Weg dahin ist schon lange vorgezeichnet: so wurden den vergangenen sechs Jahren 1,5 Milliarden Euro in Windkraftanlagen und Solarenergie investiert. Insgesamt betreibt der schwedische Konzern bereits 314 Windturbinen, ebenso wie 700.000 Solarpanele, die auf Einrichtungshäusern und anderen Betriebsgebäuden installiert sind. Erneuerbare Energieformen schreiten voran. Auch in Österreich schreitet die Verwendung erneuerbarer Energieformen bei IKEA voran: schon seit mehr als sechs Jahren wird der gesamte Strom für die sieben Einrichtungshäuser und das Lager im oberösterreichischen Wels ausschließlich aus erneuerbaren Energieformen - Wind, Wasser und Sonne - bezogen. Anfang des Jahres wurde am Einrichtungshaus Innsbruck die erste große Photovoltaikanlage installiert. Es folgten die Filialen in Graz und Klagenfurt, sowie schon bald der Standort Haid und das Lager in Wels. „Mit der Kraft des Lichts“. Mit einer Vielzahl an Projekten versucht die IKEA Foundation Menschen und Gemeinschaften auf der ganzen Welt zu unterstützen. Aktuell läuft – noch bis 19. Dezember - die LED Aktion „Mit der Kraft des Lichts“: für jede verkaufte LED Lampe spendet die IKEA Foundation 1 € an die UN-Flüchtlingsorganisation UNHCR, zugunsten von Bildungsprojekten und nachhaltiger Energie in Flüchtlingslagern. Die Aktion läuft in mehr als 40 Ländern. Seit 2014 wurden dabei 18,5 Millionen Euro gespendet und für mehr als 380.000 Menschen nachhaltige Energie, Bildung und Existenzmöglichkeiten bereit gestellt. Menschen helfen – global und lokal. Gemeinsam mit Partnern wie UNHCR, UNDP oder UNICEF will IKEA eine aktive Rolle spielen, wenn es um Veränderungen zum Besseren und der Hilfe für Menschen geht. Global und Lokal. 400 Millionen Euro der bereits genehmigten Milliardeninvestition fließen über die IKEA Foundation in Projekte in aller Welt. „Es ist heute umso wichtiger innovative Wege zu finden, wie man Flüchtlingen helfen kann“, erklärt UN Flüchtlingshochkommissar Antonio Guterres. „Die saubere Energie, die wir mit Hilfe der IKEA Foundation bereitstellen können, verbessert das Leben vieler Menschen“. „Jeder trägt Verantwortung für das was rundum passiert. Wir sind uns dieser Verantwortung bewusst - das liegt „in unseren Genen“, betont IKEA Österreich Sustainability Managerin Mirjana Vuksa. Die Flüchtlingskrise hat gezeigt, wie notwendig es ist, ein klares Zeichen zum Handeln zu setzen. Eine halbe Million Euro spendete IKEA Österreich bereits an die Flüchtlingshilfe seines langjährigen Partners Caritas. Und es werden auch viele weitere, positive Hilfsmaßnahmen gesetzt. Apropos Positiv: „People & Planet Positive“ nennt sich die Nachhaltigkeitsstrategie von IKEA. Die Vision: eine Wirtschaft mit positiven Auswirkungen auf Umwelt und Gesellschaft. Es wäre schön, wenn so die Philosophie aller globalen Unternehmen in Zukunft lauten würde... Web-Tipps: www.unhcr.org www.ikeafoundation.org Text: Helmut Wolf
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