„An die Töpfe, fertig – los!“. So das Motto des aktuellen „Energiespar-Dinners“ von IKEA im Rahmen der „Energiespar Challenge 2018“. Gut Kochen und die Umwelt schonen kann sich da für WG’s richtig „auszahlen“. Tipps & Tricks! Bio-Lebensmittel ohne Verpackung kaufen, Mehrwegtaschen beim Einkauf verwenden, „Restln“ verwerten, Müll trennen und kompostieren... Energiesparen beim Kochen zubereiten hat viele Facetten. Und oft können schon kleine Tricks und Veränderungen bei der Speisenzubereitung eine enorme Wirkung entfalten - Sprich: Geld und Energie einsparen. Vor allem in vielen Wohngemeinschaften (WG) gilt das Prinzip: Spaß und Umweltbewusstsein im (Studenten-)Alltag verbinden. Hier bietet die Küche ein perfektes Umfeld. Stromkosten senken und gut Essen! Ein lohnendes Ziel für viele WG’s dieser Welt. Auch in Wien. Mit der „Energiespar Challenge“ wurde vor einigen Jahren eine besondere Initiative ins Leben gerufen, die das Energiesparen mit viel Kreativität und spielerisch-anregenden Aufgaben verknüpft. Neben dem Energiespar-Quiz, dem Energiechecker und einer Rätselrallye, bietet nun auch das „Energiespar-Dinner“ die Möglichkeit, mit Einfallsreichtum, guten Ideen und entsprechenden Zutaten, ein geschmackvolles wie auch ressourcenschonendes Dinner in die WG zu zaubern. Und überdies eine Reihe von Preisen zu gewinnen... Die Aufgabe des „Energiespar-Dinners“? Gefragt ist ein 2-Gänge-Energiespar-Menü, mit: Vorspeise, Hauptspeise und Dessert. Mindestens ein Gang sollte warm zubereitet und serviert werden. Bei den Zutaten sollten Fertig- oder Halbfertigprodukte vermieden werden. Auch Regionalität und Saisonalität spielen eine Rolle. Ebenso die ent-sprechende Mülltrennung und –vermeidung. Am Ende geht es natürlich auch darum, dass das Dinner allen WG-Bewohnern schmeckt. Damit die Jury beurteilen kann, wie energiesparend gekocht wurde, sollten die Rezepte mit einer kleinen „Kochanleitung“ (Zutaten, Menge, Hilfsmittel, Regionalität usw.) versehen werden. Untermalt mit Bildern der fertigen Speisen. Tipps und Tricks bei der Vorbereitung. Wer ein energiesparendes Dinner in der WG zubereiten möchte, sollte schon bei der Vorbereitung auf ein paar Dinge achten: Wie viele Personen kommen zu deinem Dinner? Welche Nahrungsmittel braucht man? Am Besten vorab eine Liste zusammenstellen, um „unnötige“ Impulskäufe zu vermeiden. Eine Mehrwegtasche für den Einkauf verwenden. Möglichst regionale Biolebensmittel (ohne Verpackung) kaufen. Stichwort „Window Farming“: eigene Salate, Kräuter und Gemüsesorten am Balkon/Fensterbrett anpflanzen. Bei der Aufbewahrung der Lebensmittel im Kühlschrank darauf achten, dass dieser „richtig“ befüllt ist, da er dadurch effizienter arbeiten kann. Lebensmittel in luftdichte Behälter geben... Während dem Kochen Energie sparen. Gerade während des Kochens lasst sich mit kleinen Kniffen Energie einsparen. Beispielsweise: Zuerst alle Lebensmittel kleinschneiden und Zutaten abwiegen und erst dann mit dem Kochen beginnen. Töpfe und Pfannen auf entsprechend große Kochfelder stellen, um nicht unnötige Flächen zu erhitzen. Beim Kochen auf die richtige Wassermenge achten: Weniger Wasser im Topf, spart Zeit und bis zu 40 % Energie. Auch ein Induktionsfeld spart Zeit, Energie - und Geld. Übrigens: mit Koch- und Dunsteinsätzen lassen sich mehrere Gerichte gleichzeitig zubereiten. Kleinere Portionen können in der Mikrowelle schneller und kostengünstiger gegart bzw. erwärmt werden. Auf LED-Beleuchtung umsteigen! Auch nach dem Kochen lassen sich Kosten und Ressourcenverbrauch reduzieren. So sollte das Geschirr möglichst im Geschirrspüler - und nicht mit der Hand - gewaschen werden, um den Wasserverbrauch gering zu halten. Die Reste des Dinners am Besten in Vorratsdosen aufbewahren. Nicht vergessen: die Geräte, die mit Heißwasser arbeiten (Wasserkocher, Kaffeemaschinen und Warmwassergeräte), regelmäßig zu entkalken. Das senkt deren Energiebedarf und erhöht die Arbeitsgeschwindigkeit - und somit den Komfort. Doppelt so große Freude und sinnlicher Genuss. Es gibt so viele einfache Möglichkeiten, Speisen energiesparen und gesund zuzubereiten. Oft genügt schon das Bewusstsein Ressourcen und Kosten senken zu wollen. Und wenn das (Energiespar-)Essen am Ende allen besonders gut schmeckt, ist die Freude doppelt so groß... Web-Tipp: www.energiesparchallenge.at Fotos: „Stuwerstraßen WG“ / Katharina Schiffl
Text: Helmut Wolf
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