Lebensmittelabfälle verhindern. Essen kreativ aufbewahren. IKEA hat eine weltweite Initiative gegen Nahrungsmittelverschwendung gestartet. Zudem bietet man viele smarte Aufbewahrungs-produkte für mehr Haltbarkeit und Nutzung. Analyse & Tipps! Aufbewahrung und Haltbarkeit verlängern. Aus weniger mehr machen. Nichts verschwenden und effizient nutzen. Es gibt viele gute und einfache Möglichkeiten, um Lebensmittelabfälle zu vermeiden. Der bewusste Umgang mit Lebensmitteln ist eine besonders simple, wie auch effektive Methode, um Ressourcen und auch Geld einzusparen - und das mit wenig Aufwand: mit vorrausschauenden Einkaufsverhalten, richtiger Lagerung von Nahrungsmitteln und „kreativer“ Verwertung von Essensresten, schont man Umwelt, Rohstoffe und Haushaltsbudget. Zudem kann man sich an Lebensmitteln erfreuen, deren Qualität oft auch noch weit nach Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums (MHD) anhält. Aus Wertschätzung wird oft Geringschätzung. Alleine in Deutschland wird jedes achte Lebensmittel weggeschmissen. Vor allem frische Artikel, wie Backwaren, Milchprodukte, Fleisch, Fisch, Gemüse und Obst, sind dabei betroffen. Laut Landwirtschaftskammer Österreich werden pro EU-Bürger und Jahr fast 180 Kilogramm Lebensmittel weggeschmissen. Das hat verschiedene Ursachen. Zum einen: man kauft oft mehr, als gebraucht wird. Zum anderen greift man eher zu Großpackungen, weil diese scheinbar billiger sind. Hinzu kommt, die mangelhafte Lagerung von Lebensmitteln und unzureichende Verwertung von Essensresten* (siehe Tipps untenstehend). Unter dem Motto „Essen ist wertvoll“ hat IKEA Food eine weltweite Initiative gestartet. Mit dem Ziel: bis Ende 2020 die Nahrungsmittelabfälle in IKEA Restaurants und Nahrungs-produktionsbereichen zu halbieren. In einem ersten Schritt werden 84 IKEA Einrichtungshäuser weltweit ein neues Lebensmittel Abfallsystem implementieren. Dabei wird bemessen, wie viel Lebensmittelabfall an welchem Standort entsteht. Auf Basis der ausgewerteten Daten werden dann weitere Aktionspläne erstellt. Das schwedische Möbelhaus hat in den vergangenen Jahren gerade im Food-Segment große Anstrengungen in Sachen Sachen Nachhaltigkeit, Gesundheit und Abfallmanagement unternommen. Die Vermeidung von Lebensmittelabfällen ist aber nicht nur in IKEA Restaurants ein wichtiges Thema. Auch mit dem Sortiment will IKEA bei den Menschen zu einem sorgsamen Umgang beitragen. Viele Aufbewahrungsprodukte für Küche und Kühlschrank helfen dabei, die Haltbarkeit von Lebensmitteln zu verlängern: das richtige Lagern, das Erkennen der Haltbarkeit und auch das vorrausschauende Einkaufen von Lebensmitteln tragen dazu bei, dass Nahrungsmittel nicht weggeworfen werden müssen. Mit smarten Aufbewahrungssystemen und -Produkten setzt IKEA schon seit Jahren auf eine Reihe von Produktlösungen und Anregungen, um Lebensmittelvergeudung schon im Vorfeld zu verhindern. Zudem schaffen vielseitige, transparente Vorrats- und Aufbewahrungsbehälter die Vorrausetzung dafür, um für Ordnung und Übersicht in der Küche zu sorgen. Die Auswahl reicht dabei von: Glasbehältern, Vorratsdosen und Gefrierbeutel bis hin zu Gewürzspendern, Vorratsklemmen oder Butterdosen. Die Behälter der IKEA-Serie „Korken“ beispielsweise eignen sich ideal für „Eingemachtes“, hausgemachte Marmelade oder Gelee. Überdies bestehen die formschönen „Glasdosen“ aus mindestens 40 Prozent recyceltem Glas. Ob Großmutters Gewürzgurken im Glasbehälter oder angeschnittenes Gemüse und übriggebliebene Spaghetti in der transparenten Vorratsdose für das Resteessen*: es gibt eine Vielzahl an kreativen Möglichkeiten und Produktlösungen, um Lebensmittelabfälle zu reduzieren und die Haltbarkeit von Nahrungsmitteln zu verlängern. Übrigens: die Mischung aus kluger Aufbewahrung und nachhaltiger Speisenzubereitung, ist ein besonders genussvolles Erlebnis das für Mensch und Umwelt gleichermaßen bekömmlich ist... Tipps & Tricks WOHIN MIT DEN BESTEN RESTEN* Wer zu viel gekocht hat, kann Reste aufbewahren - und kreativ weiterverwenden. Tipps & Tricks: FÜR STRATEGEN Die richtige Menge beim Kochen ist Erfahrungssache. Wichtige Helfer sind: Kochbücher oder Kochcommunitys im Internet. Bei Fertigprodukten am besten nur so große Packungen kaufen, wie man wirklich braucht. Motto: koche eine Teilmenge und spare den Rest für den nächsten Tag. FÜR VORKOCHER Reste lassen sich nicht immer vermeiden. Sie lassen sich aber ganz einfach aufbewahren. Kleine Reste halten sich gut verschlossen mehrere Tage. Oder man friert Gekochtes ein. Die Suppe schmeckt besonders gut, wenn der Kühlschrank doch einmal leer ist. Wer alleine wohnt, kann das gezielt nutzen: Einfach einmalig mehr kochen, als gebraucht wird - und Reste portionsweise im Kühlschrank lagern oder einfrieren. FÜR PLANER Planen sie gerne im Voraus? Dann ist ein Wochenspeiseplan das Richtige: Legen sie am Samstag fest, was in der nächsten Woche gekocht wird. Mehrere Rezepte sollten die gleichen Zutaten haben oder Reste von bereits Gekochtem nutzen. Am Sonntag gibt es also Reispfanne ;-) Wenn etwas übrigbleibt - am Montag daraus eine Reissuppe machen... So können zu große Mengen schnell und sinnvoll verbraucht werden. FÜR "RESTLVERWERTER" Wohin mit alten Gebäck? Was machen mit „überreifen“ Tomaten? Werfen sie Reste - geöffnete Lebensmittel, angeschnittenes Obst und Gemüse - nicht in den Müll, sondern in die Pfanne! Für jedes Lebensmittel und jede Gelegenheit gibt es passende Rezepte. Aus Brot, Tomaten und Rucola lässt sich beispielsweise ein super Brotsalat zaubern – die perfekte Beilage zum Mittag- oder Abendessen. FÜR GESELLIGE Kreative Rezepte ausprobieren macht übrigens in der Gruppe und mit Freunden besonders viel Spaß. Der gemeinsame Genuss der zubereiteten Speisen im Anschluss beflügelt und belebt Freundschaften nachhaltig... Web-Tipp: www.zugutfuerdietonne.de Quelle: Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL)
Fotos: IKEA Text: Helmut Wolf
0 Comments
Leave a Reply. |
|