Rund 50 % weibliche Führungskräfte! IKEA zeigt vor, wie gleichberechtigtes arbeiten erfolgreich funktioniert: Von der Gleichbehandlung der Gehälter bis zum engagierten Kampf um globale Gleichstellung für Frauen in sozial schwachen Weltregionen... „Der beste Weg aus Armut und sozialer Ausgrenzung ist ein Arbeitsplatz“, sagt Mercedes Gutierrez, Global Communities Engagement Leader der Ingka Gruppe. Das dies nicht immer einfach sei, besonders für Frauen in Entwicklungsländern, die oft mit vielen politischen und gesellschaftlichen Hürden konfrontiert sind, weiß Gutierrez sehr gut. Seit 2012 ist IKEA Partner verschiedener Sozialunternehmen weltweit. Diese „Social Enterprices“, unter anderem in Thailand oder Indien, werden überwiegend von Frauen betrieben. Viele Frauen konnten damit bereits eine nachhaltige Grundlage schaffen, um selbstständig und unabhängig zu werden. 49 % der Führungskräfte bei IKEA sind weiblich. Ebenso wie 54 % im Top-Management. Sowohl was Mitarbeiter, Lieferanten, Kunden, als auch das weitreichende Umfeld in unterschiedliche Regionen der Welt anbelangt: seit Jahren engagiert sich das schwedische Unternehmen, um „vielen Menschen auf der Welt einen besseren Alltag zu schaffen“, so die klare Ausrichtung und Kernphilosophie. Dazu gehört vor allem auch die Stärkung von Frauen - und damit der Gleichbehandlung. „Gleichberechtigung ist ein klarer Wettbewerbsvorteil, auf dem Arbeitsmarkt, ebenso wie bei unseren Kundeen, und trägt klar zum Unternehmenserfolg bei“, betont Eszter Árvai, Human Resources Managerin von IKEA Österreich. Frauen gezielt in Führungspositionen zu bringen - und dort zu halten - ist ein wichtiges Thema im Unternehmen. Ebenso der sogenannte „Gender Pay Gap“, also der Einkommensunterschied bei gleichen Jobs zwischen Männer und Frauen. Laut Statistik Austria liegt der Gender Pay Gap nach wie vor bei rund 20 % Prozent. Anders bei IKEA: Dort werden Männer und Frauen für die gleiche Tätigkeit gleich bezahlt. „Wenn der Gehaltsunterschied in Österreich bei 19,9 Prozent liegt, dann können wir unsere minimale - und zudem erklärbare - Abweichung von rund 2,5 % akzeptieren“, sagt Human Resources Managerin Eszter Árvai (Foto links) . „Die Bestrebung ist aber ganz klar: keine Abweichung bei den Gehältern“. Untersuchungen zeigen, dass vielfältige und inklusiv arbeitende Teams kreativer und innovativer sind – einfach schon dadurch, dass sie sich untereinander anspornen und neue Denk- und Handlungsmuster auszuprobieren. „Vielfalt ist für den Erfolg unseres Unternehmens von entscheidender Bedeutung“, sagt Árvai. Von den insgesamt 282 Führungskräften bei IKEA Österreich, sind 137 Frauen. „Ein Verhältnis, auf das wir stolz sind,“ so die Human Resources Managerin. Um dieses Ziel zu erreichen, setzt man im Bereich Human Resources klare Ziele. In Bezug auf gleiche Chancen liegt dieses Ziel bei 50 % Frauen bzw. Männer in Führungspositionen. Kooperation mit jordanischen Sozialunternehmen. 70 % der Ärmsten der Welt sind Frauen. Eine Tatsache, die weitreichende Auswirkungen auf deren Familien und das soziale Gefüge hat. Durch die Zusammenarbeit mit Sozialunternehmen möchte das Möbelhaus genau diesen Umstand verändern. So gibt es ab Juni 2019 beispielsweise bereits die nächste gemeinsame Kollektion mit einem Sozialunternehmern – diesmal aus Jordanien: Die Kollektion „Tilltalande“ entstand in Kooperation mit der „Jordan River Foundation“, jordanischen Kunsthandwerkerinnen und Flüchtlingen. Durch IKEA bekommen diese Frauen nun Zugang zum Weltmarkt – und damit Perspektiven! Respekt und Unabhängigkeit erlangen. „Partnerschaften wie diese sind für uns ein Weg, zu einer integrativeren Gesellschaft beizutragen“, sagt Mercedes Gutierrez. „Diese schaffen mehr als nur Einkommensmöglichkeiten. Sie bieten nachhaltige Lebensgrundlagen, die den Menschen helfen, Respekt und Unabhängigkeit zu erlangen". Mit der Stärkung der Frauen in Wirtschaft und Gesellschaft, wird die Grundlage des sozialen Friedens – und damit eine Win-Win-Situation für die Welt geschaffen. Mehr Gleichberechtigung – mehr Zukunft für alle! People & Planet Positive IKEA möchte im Zuge der Nachhaltigkeitsstrategie „People & Planet Positive“ energieunabhängig werden und Millionen Menschen dabei helfen, leistbar nachhaltig zu wohnen. Drei Schwerpunktbereiche umfasst die Strategie: 1. Innovative Produkte und Lösungen werden den Menschen helfen weniger Energie und Wasser zu verbrauchen, und auch den Müll zu reduzieren. Kurz: ein nachhaltigeres Leben zu führen! 2. Streben nach Ressourcen- und Energieunabhängigkeit: IKEA will energie- und ressourcenunabhäng sein. Dazu gehört: die Errichtung von Wind- und Solarprojekten. Auch die Sicherstellung, dass alle wichtigen Materialien – inklusive Verpackung erneuerbar, recycelbar oder recycelt sind. Stichwort: Kreislaufwirtschaft! 3. Eine federführende Rolle möchte man bei der Schaffung eines besseren Alltags für Mensch und Gesellschaft einnehmen. Dabei geht es um Lieferanten ebenso, wie direkte und indirekte Partner – und vor allem um die Menschen im Umfeld von IKEA! Web-Tipp: People & Planet Fotos: IKEA Text: Helmut Wolf
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