Schmeckt wie Fleisch, ist aber keines? Die neuen „Fleischlosbällchen“ von IKEA beweisen vor allem eines: Wer weniger Fleisch essen möchte, muss nicht auf den gewohnten Geschmack verzichten - und kann gleichzeitig CO2 einsparen. Motto: Klimaschutz am Teller serviert... „Zielgruppe sind Fleischliebhaber“, schmunzelt Matej Hargas, IKEA Food Commercial Leader in Österreich, bei der Präsentation der neuen Fleischlosbällchen. Rund 18 Monate habe man an den Bällchen „auf rein pflanzlicher Basis“ gearbeitet, sagt Hargas. Um den fleischlosen Bällchen den „perfekten, fleischigen Biss“ zu verleihen, wurden verschiedene Experten und Ernährungswissenschaftler auf diesem Gebiet herangezogen. Als Ziel galt es nicht weniger, als die seit Jahrzehnten beliebten Fleischbällchen „neu zu erfinden“. Das Ergebnis kann sich sehen - oder vielmehr schmecken lassen: Die Fleischlosbällchen „Växtbullar“ stehen dem beliebten Original nach „ersten Tests“ in nichts nach… „Wir hoffen, dass wir tatsächlich weniger Fleischbällchen verkaufen“, sagt Sharla Halvorson, Health & Sustainability Managerin bei IKEA Food. Was beim ersten Hinhören ungewöhnlich klingt, ist bei näherer Betrachtung wichtiger Bestandteil der Nachhaltigkeitsstrategie „People & Planet Positive“. Darin hat man sich verpflichtet, „bis 2030 klimapositiv“ zu werden. Im Lebensmittel-Sortiment steht besonders „rotes Fleisch“ im Fokus, das laut Halvorson den größten Klima-Fußabdruck darstellt. Jährlich verkauft das Einrichtungshaus weltweit eine Milliarde(!) Fleischbällchen. „Stellt man sich nun vor, wir könnten einen Teil davon zu fleischlosen Bällchen machen, wäre das eine wirklich spürbare Reduktion unseres ökologischen Fußabdrucks“, unterstreicht die Health & Sustainability Managerin. Erbsenproteine, Kartoffeln, Zwiebeln, Hafer und Äpfel sorgen für die gewohnte (Fleischbällchen-)Konsistenz. Hinzugefügt werden typisch schwedische Zutaten, mitsamt Champignons, Tomaten, einem Pulver aus gebratenem Gemüse, Bindemittel und Rapsöl für den Fleischgeschmack, umschreibt Matej Hargas die Zusammensetzung der veganen Bällchen. Das Erbsenprotein wird aus gelben Erbsen und Wasser gewonnen, die mit hohem Druck durch eine Düse gepresst werden. „Die fleischlose Variante hat sogar einen intensiveren Geschmack als die Fleischbällchen”, so Alexander Magnusson, Chef & Project Leader IKEA Food. In den Restaurants werden diese – ebenso wie der klassische Fleischbällchenteller - auch mit Kartoffelpüree, Rahmsoße, Preiselbeeren und Erbsen serviert. 73 % geringerer, ökologischen Fußabdruck. Mit den neuen Fleischlosbällchen möchte man ein Zeichen für eine nachhaltigere Zukunft setzen. Aber auch generell für mehr Bewusstsein in der Gesellschaft sorgen. Also: Gut Essen und gleichzeitig die Umwelt schonen. Besonders die Reduktion ressourcenverschwenderischen Fleischkonsums ist IKEA ein Anliegen: Ein Lebensstil ohne Fleisch- und Milchprodukte verringert den CO2-Aussstoß um 73 %. Alleine aus der Viehzucht stammen 14,5 % der globalen Treibhausgasemissionen. „Wir wollen niemanden belehren, aber aufzeigen, wie leicht es möglich ist, gut zu essen und damit klimafreundlich zu leben“, sagt Food Manager Hargas. Der ökologische Fußabdruck eines Fleischlosbällchens beträgt nur 4 % von dem eines klassischen Fleischbällchens… Ich hoffe, dass wir mehr und mehr pflanzenbasierte Alternativen auf unserer Speisekarte haben werden“, blickt Sharla Halvorson in die Zukunft des Food-Sortiments. „Betrachtet man all ihre Vorteile, ist das eine natürliche Entwicklung.” Und wie sollte man die Fleischlosbällchen nun zuhause zubereiten? „Ich würde vorschlagen etwas Neues auszuprobieren“, regt Chef & Project Leader IKEA Food Magnusson an. „Vielleicht ein indisches Currygericht kochen, oder sie mit Kimchi oder etwas wirklich Würzigem servieren”. Der fantasievollen Zubereitung sind, wie generell beim Kochen, auch hier keine Grenzen gesetzt. Da kann man nur sagen: „Smaklig måltid“ - Guten Appetit! People & Planet Positive IKEA möchte im Zuge der Nachhaltigkeitsstrategie „People & Planet Positive“ energieunabhängig werden und Millionen Menschen dabei helfen, leistbar nachhaltig zu wohnen. Drei Schwerpunktbereiche umfasst die Strategie: 1. Innovative Produkte und Lösungen werden den Menschen helfen weniger Energie und Wasser zu verbrauchen, und auch den Müll zu reduzieren. Kurz: ein nachhaltigeres Leben zu führen! 2. Streben nach Ressourcen- und Energieunabhängigkeit: IKEA will energie- und ressourcenunabhäng sein. Dazu gehört: die Errichtung von Wind- und Solarprojekten. Auch die Sicherstellung, dass alle wichtigen Materialien – inklusive Verpackung erneuerbar, recycelbar oder recycelt sind. Stichwort: Kreislaufwirtschaft! 3. Eine federführende Rolle möchte man bei der Schaffung eines besseren Alltags für Mensch und Gesellschaft einnehmen. Dabei geht es um Lieferanten ebenso, wie direkte und indirekte Partner – und vor allem um die Menschen im Umfeld von IKEA! Web-Tipp: People & Planet Fotos: IKEA Text: Helmut Wolf
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