Kinder und Jugendlichen helfen. Lernen, spielen, ganzheitlich unterstützen. Das vielseitige Engagement der IKEA Foundation in den ärmsten Regionen der Welt, gibt jungen Menschen Aussicht auf eine bessere Zukunft... „Ich haben einen Rucksack mit einer Füllfeder bekommen. Auch Buntstifte, Briefpapier, eine Wasserflasche und einen Regenschirm wurden mir geschenkt. Das benütze ich alles, wenn ich in’s Lernzentrum von „Save the Children“ gehe“, freut sich die 12jährige Ayesha (Titelfoto) aus Myanmar. Ayesha musste 2017 vor der Gewalt in Myanamar flüchten. Sie lebt nun in einer Notunterkunft in Bangladesch. Durch die finanzielle Hilfe der IKEA Foundation wurde es ihr und weiteren 4.200 Kindern bis 14 Jahren ermöglicht, in eine der Save the Children-Lernzentren in Bangladesch Lese- und Rechenfähigkeiten zu erlernen, sowie psychosoziale Unterstützung zu erhalten. Seit vielen Jahren arbeitet die IKEA Foundation mit Partnern wie Save the Children, Room to Read, Special Olympics, War Child und UNICEF zusammen. Ziel ist es „substanzielle und nachhaltige Veränderungen durch die Finanzierung ganzheitlicher, langfristiger Programme in einigen der ärmsten Gemeinden der Welt zu erreichen“, wie IKEA-Gründer Ingvar Kamprad bereits bei der Gründung der karitativen Initiative betonte. Neben einem sicheren Zuhause, einer guten Ausbildung und einem nachhaltigen Familieneinkommen, hilft die Foundation auch mit den Folgen des Klimawandels umzugehen. Alleine im Jahr 2017 wurden 144 Mio. Euro an finanziellen Mitteln bereitgestellt. Davon über 9 Mio. Euro für Notfälle und Katastrophen, wie den Konflikt im Jemen und die Gewalt gegen die Rohingya-Bevölkerung in Myanmar. Insgesamt arbeitet die Stiftung mit 74 Partnern zusammen, die Programme in 41 Ländern durchführen. Spielend die Welt verbessern! Ein gutes Beispiel, wie positiv gezielte Unterstützung wirken kann, zeigt die erfolgreiche Kampagne „Let’s Play for Change“. „Jeder Mensch sollte mehr spielen“, so die Kernbotschaft der Aktion. Spielen als Grund-bedürfnis, das gerade Kinder in ärmeren Regionen kreativer, stärker und aktiver werden lässt. Gemeinsam mit den strategischen Partnern, finanziert die IKEA Foundation Projekte mit nachhaltiger Wirkung. In erster Linie geht es um die Schaffung „sicherer Räume“ in unsicheren Gegenden auf der Welt, damit Kinder in Ruhe spielen und sich entwickeln können. Die Foundation hat sich dabei verpflichtet 45 Mio. Euro an Zuschüssen bereitzustellen, basierend darauf, was die Programmpartner benötigen, um ihre Initiativen über einen Zeitraum von drei bis fünf Jahren erfolgreich durchführen zu können. Auch der Kampf gegen den Klimawandel und die Forcierung erneuerbarer Energien, hat die Foundation zu ihren Kernthemen gemacht. So wurde erst vor kurzem beschlossen, das finanzielle Engagement des klimabezogenen Programms bis 2023 auf insgesamt 700(!) Mio. Euro auszuweiten. Dies sind zusätzliche 300 Millionen Euro gegenüber den ursprünglichen 400 Mio. Euro für den Zeitraum 2015 bis 2020. Diese zusätzlichen Gelder werden für CO2-reduzierenden Programme aufgewendet. Zudem werden Gemeinden dabei unterstützt, sich an verändernde Klimagegebenheiten anzupassen und Zugang zu erneuerbaren Energien zu erhalten. So konnte beispielsweise im jordanischen Flüchtlingslager Azraq - gemeinsam mit dem UNHCR - ein Solarpark installiert werden, der mittlerweile über 40.000 syrische Flüchtlinge mit „sauberen Strom“ versorgt. „Für uns ist es eine Selbstverständlichkeit, jenen zu helfen, die es am meisten brauchen“, betont Matej Hargas, Nachhaltigkeitsmanager von IKEA Österreich. Das passiere global über die IKEA Foundation. Hierzulande setzt IKEA auf das Know-how und die Kompetenz langfristiger, heimischer Partner, wie beispielsweise SOS-Kinderdorf. Hierbei werden Projekte umgesetzt, die besonders Kindern und Jugendlichen Zugute kommen. Wer in die Zukunft investieren möchte, sollte bei den Kindern und ihren (Spiel-)Bedürfnissen anfangen. Denn: Kinder, die unbekümmert miteinander spielen können, lernen für das Leben – vor allem für das so kostbare friedliche Zusammenleben... Web-Tipp: www.ikeafoundation.org Fotos: GMB Akash/SavetheChildren, IKEA Foundation
Text: Helmut Wolf
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