1 Milliarde Menschen inspirieren nachhaltig zu leben. Bis 2030 das gesamte Unternehmen auf „Kreislaufwirtschaft“ ausrichten. IKEA setzt weitreichende, mutige Schritte, um Unternehmen und Kunden zu einem gesünderen und umweltbewussteren Arbeits- und Lebensstil zu führen. Das Ziel lautet: „People & Planet Positive“! „Wir wollen die Kunden noch besser informieren und ihnen zu zeigen, dass es im Grunde ganz einfach ist, nachhaltig zu leben... Jeder kann etwas tun!“, sagt Luka Zornik, IKEA Sustainability Business Partner Österreich. Das neue Geschäftsjahr (ab September) steht ganz im Zeichen der Nachhaltigkeit. Dies spiegelt auch der neue Katalog für 2021 wieder. Hier wird nicht mit viel Inspiration, Ideen und kreativen Anregungen dazu animiert, Wohnung und Leben umweltgerechter anzulegen. Der 292-seitige Katalog definiert sich dabei als „nützliches Handbuch“ das dabei helfen soll, den Alltag zu Hause noch besser zu gestalten… Die Welt in ein neues, gesünderes Zuhause verwandeln. So könnte man den Grundsatz des schwedischen Einrichtungsunternehmens umschreiben. „Wir müssen die Art und Weise überdenken, wie wir leben, arbeiten und reisen – und das alles innerhalb der Grenzen unseres Planeten“, betont Alpaslan Deliloglu, Country Manager und Chief Sustainability Officer IKEA Österreich. Dazu wolle man mit Partnern und „Gleichgesinnten“ zusammenarbeiten, um die Produkte nachhaltig zu beschaffen, zu produzieren und zu nutzen. „Am Ende des Tages geht es darum, Lösungen für eine sauberere, umweltfreundlichere Zukunft entwickeln“, so Deliloglu. Das Unternehmenskonzept, das die nachhaltigen Zielsetzungen definiert, lautet: „People & Planet Positive“... Größe und internationale Verflechtung des Unternehmens, beinhalten nicht nur große Verantwortung gegenüber Mensch und Umwelt, sondern auch enormen Gestaltungsspielraum. Mehr als 1 Milliarde(!) Menschen erreicht IKEA jährlich - Online und Offline. Wenn sich ein Unternehmen mit dieser Größenordnung „voll und ganz“ dem Thema Nachhaltigkeit widmet, dann hat das positive Auswirkungen auf die gesamte Welt. Die ambitionierten Nachhaltigkeits-Ziele können sich jedenfalls sehen lassen: Bis 2030 wird IKEA ein 100 % „zirkuläres“ Unternehmen sein – sprich im „Kreislauf (der Natur) wirtschaften“. Ab 2030 wird die Energie zu 100 % aus sauberen und erneuerbaren Quellen bestehen. Ebenso sollen alle Produktmaterialien zu 100 % aus regenerativen Ressourcen stammen. Das bedeutet: es werden keine fossilen Roh- und Treibstoffe mehr verwendet. Fleischlose „Grüntage“. „BuyBack-Friday“ statt Black-Friday… Mit einer Reihe von Initiativen geht das Unternehmen mit gutem Beispiel voran, um die Menschen zu einem nachhaltigeren Lebensstil zu inspirieren. So wird es heuer den sogenannten „BuyBack-Friday“ geben. Dieser Kauf-zurück-Tag“ soll dazu animieren, alte Möbel, die ausrangiert werden sollten, zurückzubringen, um ihnen ein „Zweites Leben“ zu schenken. Als Belohnung gibt es einen Gutschein – der an diesen Tag sogar wertmäßig verdoppelt wird. Die sogenannten „Grüntage“ werden zwischen 17. – 19 September erstmals ausgerufen. An diesen grünen Tagen wird ausschließlich Fleischloses in den Restaurants angeboten. Mit veganen und vegetarischen Köstlichkeiten möchte man auf eine gesunde und nachhaltige Ernährungsweise aufmerksam machen. Auch hier ein ambitioniertes Ziel: Bis 2022 soll das Food-Sortiment auf 20 % rein pflanzlich basierter Lebensmittel erweitert werden. „Reduce, Reuse & Recycle“. So lautet ein weiteres Motto der Zukunft. Mehr als 5.600 Produkte (von insgesamt 12.000 Produkten) weisen bereits einen nachhaltigen Hintergrund auf. Über 1.600 Produkte bestehen schon heute aus recycelten Materialien, wie beispielsweise aus recycelten PET-Flaschen. Bei der Entwicklung soll nunmehr darauf geachtet werden, dass Produkte nach Gebrauch alternativ genutzt, wiederverwendet, repariert, wiederverkauft oder recycelt werden können – ohne dabei im Müll zu landen und die Umwelt zu belasten. Und: Dass das nachhaltige Produktsortiment auch wirtschaftlich erfolgreich ist, zeigt die anwachsende Umsatzkurve: Schon 10 % des Gesamtumsatzes umfassen die „grünen Produkte“ – Tendenz steigend! Nachhaltigstes Haus Österreichs. Besonderes Augenmerk liegt zukünftig auch bei neuen Standorten und Bauprojekten. So wurde das Logistikzentrum in Strebersdorf mit modernster, nachhaltigster Technik ausgestattet – mitsamt dem größten Eisspeicher Mitteleuropas, hocheffizienten Luftwärmepumpen und einer großflächigen Photovoltaik-Anlage. Auch der neue IKEA-Standort am Westbahnhof (Eröffnung: August 2021) wird ein Vorzeigeprojekt in Sachen Nachhaltigkeit: Autofrei und mitten in der Stadt, spart er rund 350.000 Autofahrten - also 1.000 Tonnen CO2 gegenüber einem herkömmlichen Einrichtungshaus. „Durch Begrünung der Fassaden und Ansiedlung von Vögeln und Bienen trägt der Standort sogar positiv zum Mikroklima und zur innerstädtischen Biodiversität bei“, sagt Maimuna Mosser. Jede Kundenlieferung soll bis 2025 CO2-neutral - mittels Elektro-Trucks - erfolgen… Wirtschaften mit Rücksicht auf Mensch und Umwelt? Geschlechter- und Lohngleichheit? Unterstützung von Sozialunternehmen? Bis 2030 einen positiven, gesellschaftlichen Einfluss entfalten, der „allen“ in der gesamten Wertschöpfungskette zugutekommt? So geht Wirtschaft. Wo sind die Nachahmer? People & Planet Positive IKEA möchte im Zuge der Nachhaltigkeitsstrategie „People & Planet Positive“ energieunabhängig werden und Millionen Menschen dabei helfen, leistbar nachhaltig zu wohnen. Drei Schwerpunktbereiche umfasst die Strategie: 1. Innovative Produkte und Lösungen werden den Menschen helfen weniger Energie und Wasser zu verbrauchen, und auch den Müll zu reduzieren. Kurz: ein nachhaltigeres Leben zu führen! 2. Streben nach Ressourcen- und Energieunabhängigkeit: IKEA will energie- und ressourcenunabhäng sein. Dazu gehört: die Errichtung von Wind- und Solarprojekten. Auch die Sicherstellung, dass alle wichtigen Materialien – inklusive Verpackung erneuerbar, recycelbar oder recycelt sind. Stichwort: Kreislaufwirtschaft! 3. Eine federführende Rolle möchte man bei der Schaffung eines besseren Alltags für Mensch und Gesellschaft einnehmen. Dabei geht es um Lieferanten ebenso, wie direkte und indirekte Partner – und vor allem um die Menschen im Umfeld von IKEA! Web-Tipp: People & Planet Fotos: IKEA Text: Helmut Wolf
0 Comments
Leave a Reply. |
|