„People & Planet Positive“. Die Nachhaltigkeitsstrategie von IKEA steht im Gleichklang mit den 17 Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen bis 2030. CEO Jesper Brodin sieht im nachhaltigen Wirtschaften die Basis für eine gesündere Welt... „Wir haben uns verpflichtet Menschen und Planeten positiv zu beeinflussen“, sagt Jesper Brodin, CEO der INGKA Group (vormals IKEA Group). Dies könne man nur erreichen, wenn man mit anderen auf gemeinsame Ziele hinarbeitet. Vor allem aber, so Brodin, geht es um einen wesentlichen Punkt: um das Tun. Denn: erst im Tun und Handeln, lasse sich positives bewirken und die Vision von IKEA umsetzen – nämlich: vielen Menschen einen besseren Alltag zu schaffen. Diese Aussage vom Chef der größten Haushaltsmöbelmarke der Welt, verdeutlicht eines: die Zeit der Reden ist vorbei. Nur mehr im Tun lässt sich die Bereitschaft zur Verantwortung für heutige und nachkommende Generationen messen... Nachhaltigkeit darf kein Luxus sein. Bereits 2012 hat IKEA unter der Überschrift „People & Planet Positive“ jene Strategie festgelegt, die das gesamte Geschäftsmodell auf ein nachhaltiges Fundament stellen sollte: von der Wertschöpfungskette (mitsamt allen Partnern, Lieferanten und Mitarbeitern), bis hin zu Rohstoffgewinnung, Produktion, Logistik, Energie und Recycling-maßnahmen, wurde ein ganzheitliches Businessmodell entwickelt, das auch von vielen anderen Unternehmen heute als Vorbild gilt. Das klare Ziel: Nachhaltigkeit darf kein Luxus sein. Erschwingliche Produkte und Lösungen sollen es allen Menschen ermöglichen, ein nachhaltigeres Leben zuhause zu führen. Gleichzeitig möchte man Inspiration liefern, um positive Veränderungen in den Lebensstil zu integrieren und einen nachhaltigeren Konsum zu unterstützen. „Bis 2020 werden unsere Windparks und Sonnenkollektoren mehr erneuerbare Energie erzeugen, als die gesamte Energie, die wir selbst verwenden“, weist Brodin (Foto) auf die enormen Anstrengungen der vergangenen Jahren hin: Weltweit wurden bereits 750.000 Solarkollektoren auf IKEA-Gebäuden installiert. Insgesamt 416 Offsite-Windturbinen werden global betrieben. Rund 80 % des Holzes und der Baumwolle stammen aus nachhaltigen Quellen. Mehr als 100 Initiativen tragen zur Kreislaufwirtschaft bei. Hinzu kommen eine Vielzahl an Aktivitäten und Kooperationen mit lokalen Partnern und sozialen Organisationen, die zu mehr Nachhaltigkeit im Umfeld der Mitarbeiter und Kunden sorgen sollen. Ein besonders wichtiges Anliegen von IKEA ist vor allem der Kampf gegen den fortschreitenden Klimawandel. Diesen begegnet man nun auch mit „Nullemissions-Kundenlieferungen“ in Städten wie Paris, Amsterdam, New York, Los Angeles und Shanghai. Weniger Ungleichheit, nachhaltige Städte, mehr Klimaschutz... Mit seiner Nachhaltigkeits-Ausrichtung ist das schwedische Möbelhaus nun einen Schritt weiter gegangen: bis 2030 möchte man nicht nur „People and Planet Positive“ sein, sondern auch im Gleichklang mit den Zielen für nachhaltige Entwicklung bei den Vereinten Nationen liegen: 17 Ziele wurden dabei in der „Agenda 2030“ als sogenannte „Sustainable Development Goals“ (SDGs) festgeschrieben. Diese sollen zur Verbesserung und Heilung unserer Erde beitragen - unter anderem durch: hochwertige Bildung, Geschlechtergleichheit, sauberes Wasser und Sanitäreinrichtungen, bezahlbare und saubere Energie, menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum, weniger Ungleichheiten, nachhaltige Städte und Gemeinden, nachhaltiger Konsum, nachhaltige Produktion, Maßnahmen zum Klimaschutz, Frieden sowie Gerechtigkeit und starke Institutionen und Partnerschaften... Mit den 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung aller 193 Länder der Vereinten Nationen (UN) wurde die Grundlage geschaffen, um den weltweiten, wirtschaftlichen Fortschritt im Einklang mit sozialer Gerechtigkeit und im Rahmen ökologischer Grenzen zu bringen. Dass sich ein globales Unternehmen wie IKEA dazu entschlossen hat, die UN-Nachhaltigkeitsziele als „wirtschaftliche Richtlinie“ für alle zukünftigen Aktivitäten zu definieren, darf als wichtiges Signal für die gesamte Wirtschaftswelt betrachtet werden. Denn auch bei IKEA lautet eine der größten Heraus-forderungen: Wie kann Wachstum gelingen, um mehr Menschen ein besseres Alltagsleben zu ermöglichen – und das alles innerhalb verträglicher Grenzen unseres Planeten? Für eine positive, gesündere Welt! „Da wir uns die Ressourcen unseres Planeten mit Milliarden Menschen teilen, könne es nur ein gemeinsames Handeln geben“, so die Schlussfolgerung von Jesper Brodin. Für ihn gelte deshalb die klare Ausrichtung: „Wir müssen in Zukunft noch nachhaltiger werden“. Nachhaltigkeit bedeutet nämlich auch, stetig und immer weiter an Verbesserungen zu arbeiten. Für eine positive, gesündere Welt! Für „People & Planet Positive“! Die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung - Keine Armut - Kein Hunger - Gesundheit und Wohlergehen - Hochwertige Bildung - Geschlechtergleichheit - Sauberes Wasser und Sanitäreinrichtungen - Bezahlbare und saubere Energie - Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum - Industrie, Innovation und Infrastruktur - Weniger Ungleichheiten - Nachhaltige Städte und Gemeinden - Nachhaltige/r Konsum und Produktion - Maßnahmen zum Klimaschutz - Leben unter Wasser - Leben an Land - Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen - Partnerschaften zur Erreichung der Ziele Web-Tipps: www.17ziele.de www.un.org/sustainabledevelopment/ People & Planet Positive IKEA möchte im Zuge der Nachhaltigkeitsstrategie „People & Planet Positive“ energieunabhängig werden und Millionen Menschen dabei helfen, leistbar nachhaltig zu wohnen. Drei Schwerpunktbereiche umfasst die Strategie:
Fotos: IKEA
Text: Helmut Wolf
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