#worklifesleepbalance. Guter Schlaf ist die Basis für Lebensqualität und Lebensfreude. Das Schlafzimmer das Zentrum für erholsamen Schlaf und „Schlafhygiene“. IKEA beschäftigt sich seit Jahren intensiv mit der „richtigen Schlafumgebung“. Analyse und Tipps! „24 Jahre seines Lebens verschläft der Mensch im Schnitt“, sagt Schlafpsychologin Tina Holzer. „Eine viel zu lange Zeit, um schlecht zu schlafen“. Genau das tun die Österreicher aber vermehrt: Fast ein Drittel hat Probleme beim Einschlafen. Fünf Mal mehr als noch vor zehn Jahren. Gar die Hälfte der Bevölkerung leidet heute unter Durchschlafstörungen. Auch diese Zahl war, so die Psychologin, vor zehn Jahren noch halb so hoch. Die Gründe sind vielschichtig. Wesentliche Einflussfaktoren sind zunehmender Stress und Existenzängste. Aber auch das Blaulicht von Smartphone und Co. sorgen für Unruhe im über Millionen von Jahren gewachsenen Schlafverhalten. Doch es gibt Methoden, um wieder mehr Ruhe in den Schlaf zu bringen… „Eine Nacht mir ausreichend Schlaf, ist heute so selten und altmodisch wie ein handgeschriebener Brief“, bringt US-Autor Michael Finkel den Ist-Zustand des „modernen Schlafens“ auf den Punkt. „Wir tricksen unseren Rhythmus aus, bekämpfen Schlaflosigkeit mit Tabletten und trinken literweise Kaffee, um die Müdigkeit zu verscheuchen. Dabei ignorieren wir die komplexen, allabendlichen Abläufe, für die unser Körper ausgelegt ist.“ Was Finkel hier anspricht, ist besonders auf das komplexeste aller menschlichen Organe ausgerichtet: das Gehirn. „An allererster Stelle braucht das Gehirn den Schlaf“, sagt auch Ingo Fietze, der das Interdisziplinäre, schlafmedizinische Zentrum an der Charité in Berlin leitet. Das Gehirn müsse sich in der Nacht erholen, Informationen speichern, verwerfen und verschieben, meint Fietze. Der Mensch braucht den Schlaf aber auch für das Immunsystem, das sich nachts regeneriert. Genauso wie für das Herz-Kreislauf-System, das während dieser Zeit runterschaltet. „Kurz gesagt: Ohne Schlaf gibt es keine geistige und körperliche Erholung“, fasst Schlafexperte Fietze den Wert des Schlafens zusammen. Laut US-Studien leidet etwa ein Drittel der Menschheit im Laufe des Lebens an zumindest einer diagnostizierten Schlafstörung: angefangen von chronischer Schlaflosigkeit bis zu Schlafapnoe oder dem „Rest-Leg-Sndrom“. Menschen, die unter Schlaflosigkeit leiden, brauchen länger, um einzuschlafen, oder wachen nachts für längere Phasen auf – oder beides. Mithilfe der richtigen „Schlafhygiene“... Die große Mehrheit der Menschen versucht, mit ihren Schlafproblemen allein fertig zu werden. Dabei ließen sich mithilfe der richtigen Schlafhygiene 80 Prozent der Störungen vermeiden, ist Schlafpsychologin Tina Holzer überzeugt: „Man soll gern in sein Schlafzimmer reingehen, sich dort wohlfühlen und entspannen“, sagt Holzer. Ein bequemes, dem Alter und Gewicht angepasstes Bett und eine ebensolche Matratze sind Grundvoraussetzung für die Schlafhygiene. Wichtig sei zudem ein abgedunkelter, ruhiger und kühler Raum mit ausreichend frischer Luft, so die Psychologin. Und: Man sollte am Abend keinen Kaffee mehr trinken und zur richtigen Zeit ins Bett gehen - nämlich zwischen 22 und 0 Uhr - „dann schläft man qualitativ am besten, das ist wissenschaftlich erwiesen“, erläutert Schlafmediziner Ingo Fietze. #worklifesleepbalance. So lautet das Motto von IKEA. Als langjähriger „Experte für die Themen Schlafen und Schlafumgebung“, versucht das Unternehmen besonders in den kommenden Monaten den „guten Schlaf“ in den Fokus zu rücken. Mit Hilfe von Vorhängen und Rollos, Matratzen, Decken und Polstern, Teppichen und Pflanzen bietet der neue Katalog für 2020 eine Reihe von Ideen, die sich leicht umsetzen lassen und den Schlaf verbessern sollten. Besonders Lichtverhältnisse, Schlafkomfort, Temperatur sowie Lärm reduzierende Textilien haben großen Einfluss auf die „Qualität des Schlafens“. Neben einer „ruhigen“ Möbelanordnung, geeigneten Lichtquellen und dezenten Farben, ist besonders auch die optimale Matratze wesentlicher Bestandteil für den guten Schlaf. Bei Matratzen ist der Härtegrad entscheidend. Und der richtet sich vor allem danach, in welcher Position man hauptsächlich schläft - und wie schwer jemand ist, erklären die Experten bei IKEA. Das bedeutet: Schwerere Personen brauchen eine etwas härtere Matratze, weil sie sonst zu tief einsinken. Bei der Schlafposition gilt: Rückenschläfer brauchen eine Matratze und ein Kopfkissen, die Lendenwirbelsäule und Nacken stützen. Seiten- und Bauchschläfer ruhen hingegen besser auf einer Matratze und einem Kopfkissen, die an Schultern, Bauch und Becken nachgeben und sich so der Körperform anpassen. „Leider gibt es die richtige Matratze und das richtige Kopfkissen nicht einfach auf Knopfdruck“, so die Experten bei IKEA. Probeliegen und sich beraten lassen, lohnt sich in jedem Fall. Auch das Material kann einen Einfluss darauf haben, wie gut man schläft… Was bedeutet eigentlich „guter Schlaf“? „Guter Schlaf heißt zunächst einmal ausreichender Schlaf“, sagt Schlafmediziner Ingo Fietze. Um die sieben Stunden sollten es pro Nacht sein. Der zweite Indikator für guten Schlaf ist: die Schlafeffizienz. Diese sollte bei mehr als 85 Prozent liegen, meint Fietze. „In dieser Zeit sollte man wirklich schlafen. Die übrigen 15 Prozent der Bettzeit kann man sich auch hin- und her wälzen oder das Licht an- und ausschalten…“. Wer nachts regelmäßig weniger als sechs Stunden schläft, hat erhöhtes Risiko Depressionen oder Psychosen zu entwickeln – oder einen Schlaganfall zu bekommen. In einer „gut durchschlafenen Nacht“ gleiten wir vier – oder fünfmal durch verschiedene Stadien des Schlafs. „Jedes dieser Stadien hat einen ganz bestimmten Wert und Zweck“, so US-Autor Michael Finkel. „Schlaf einmal eine Nacht darüber! Am nächsten Morgen sieht die Welt schon ganz anders aus!“. Was wie ein banales Sprichwort klingt, ist ein wissenschaftlich belegtes Mittel. Ganz ohne Druck trennt das Gehirn beim Schlafen Wichtiges von Unwichtigem, schafft Platz und eine gesunde Umgebung, um neue Herausforderungen und Probleme besser lösen zu können. „Niemand sagt: „Essen wir erst einmal über das Problem“, erläutert Michael Finkel mit einem Augenzwinkern. Über alles drüber schlafen – am besten gut und lange… TIPP „IKEA BESSER SCHLAFEN TOUR“ Ab Oktober gibt es bei IKEA eigene Workshops und hilfreiche Tipps zum Thema Schlaf und Schlafhygiene: Die „IKEA besser schlafen Tour" reist mit Experten durch alle Einrichtungs-häuser in Österreich. Mit vielen informativen Vorträge von Experten und spannende Stationen, die zum Mitmachen einladen. Interessierten Kunden wird dabei gezeigt, wie man sein Schlafzimmer zur erholsamen Oase machen kann. Alle Stationen sind kostenlos und erfordern keine Anmeldung. Info: „IKEA besser schlafen Tour" People & Planet Positive IKEA möchte im Zuge der Nachhaltigkeitsstrategie „People & Planet Positive“ energieunabhängig werden und Millionen Menschen dabei helfen, leistbar nachhaltig zu wohnen. Drei Schwerpunktbereiche umfasst die Strategie: 1. Innovative Produkte und Lösungen werden den Menschen helfen weniger Energie und Wasser zu verbrauchen, und auch den Müll zu reduzieren. Kurz: ein nachhaltigeres Leben zu führen! 2. Streben nach Ressourcen- und Energieunabhängigkeit: IKEA will energie- und ressourcenunabhäng sein. Dazu gehört: die Errichtung von Wind- und Solarprojekten. Auch die Sicherstellung, dass alle wichtigen Materialien – inklusive Verpackung erneuerbar, recycelbar oder recycelt sind. Stichwort: Kreislaufwirtschaft! 3. Eine federführende Rolle möchte man bei der Schaffung eines besseren Alltags für Mensch und Gesellschaft einnehmen. Dabei geht es um Lieferanten ebenso, wie direkte und indirekte Partner – und vor allem um die Menschen im Umfeld von IKEA! Web-Tipp: People & Planet Quelle: National Geographic Text: Helmut Wolf
2 Comments
10/14/2021 14:12:39
Es lohnt sich, die Liste der Schlafhygiene zu ergänzen:
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