Wohnen, Arbeiten, (digitales) Leben. Die Grenzen verschwimmen zusehends. IKEA beschäftigt sich seit Jahren mit den Alltags-Gewohnheiten der Menschen. Der neue Katalog für 2020, aber auch eine Reihe neuer Produkte spiegeln ganz den Trend zur allumfassenden Digitalisierung… „Wir setzen voll auf die digitale Version, aus der man schnell und unkompliziert bestellen kann“, sagt Ruth-Emily Eckrieder. „Das ist umso wichtiger, als wir heuer erstmals den Katalog nicht verteilen werden“, sagt die Katalogverantwortliche von IKEA Österreich. Galt der gedruckte Katalog jahrzehntelang als „Jour Fixe“ in den spätsommerlichen Postkästen, so lautet das Motto nunmehr: Ikea goes Digital. Immerhin gilt bzw. galt das anregende Druckwerk rund um das Thema Wohnen als weltgrößte FSC-zertifizierte Publikation. Auflage: über 213 Millionen Exemplare. Nun bietet man neben der klassischen Papierversion einen ausgefeilten Digitalkatalog, der alle Annehmlichkeiten des virtuellen Shopping-Erlebnisses mit sich bringt... Die zunehmende Nutzung von Technologien verändert unseren Alltag – und unsere Lebensrealität. Ob Bildung, Musik, Wetter, Wissen, Navigation, Wohnen, Gesundheit, Mobilität, Energie, Sharing, Kommunikation, Nachhaltigkeit oder Einkaufen via Smartphone-App oder Internet – jederzeit und (fast) an jedem Ort schafft Digitalisierung eine „große Klammer“ zu allen Lebensbereichen. Sich stetig und fließend online und offline zu bewegen, verändert auch die Wahrnehmung und den Lebensstil unserer Gesellschaft. „Sieben von zehn Städtern nehmen ihre Arbeit mit nach Hause“, ist eines der Ergebnisse des weltweit angelegten „Life at Home“-Reports von IKEA. Gleichzeitig wollen viele Menschen dem Drang immer online zu sein aber auch widerstehen: Immerhin vier von zehn Befragten planen deshalb zu Hause bewusst „technologiefreie Zeit“, so die Studie. Ein Wechselspiel von „Digital Detox“ (am Wochenende oder in der Natur) und intensiver Nutzung virtueller Applikationen und Services im Alltagsleben... Smart Home – Smart Product. Das schwedische Möbelhaus macht sich seit Jahren Gedanken über die anwachsende Digitalisierung in allen Lebensbereichen: Was bedeutet diese Entwicklung für das Wohnen? Und wie begegnet man der Technologisierung im Produkt-Design? Seit längeren im Angebot gibt es ein smartes Beleuchtungssystem. Schon bald werden neben smarten Leuchten und Paneelen auch smarte Rollos auf den Markt gebracht. Mit ihnen kann der Lichteinfall im Schlafzimmer ganz einfach und „intelligent“ gesteuert werden. In Verbindung mit der „IKEA Home Smart“-App, lassen sich zudem Lichtquellen gruppieren und mehrere Leuchten gleichzeitig bedienen. Vor kurzem wurden auch die smarten Lautsprecher „Symfonisk“ präsentiert: Kleine, elegante, Wifi-steuerbare Boxen, die als Regal oder als Tischleuchte verwendet werden können. Die Ausrichtung ist klar: der Wohnbereich wird zunehmend smarter und digitaler… Was bedeutet zuhause sein in diesen bewegten Zeiten? Die Life at Home-Studie hat dazu interessante Erkenntnisse geliefert. Ein besonderer Aspekt: Mehr als ein Drittel aller Stadtbewohner fühlt sich mittlerweile „anderswo mehr daheim“ als in den eigenen vier Wänden. Um 75 %(!) mehr als noch vor zwei Jahren, bestätigt der Report. Die Gründe dafür sind vielschichtig: „Zeit für sich zu finden“ - ist einer der Hauptgründe, warum sich Menschen außerhalb ihrer Wohnung oftmals mehr daheim fühlen. 23 % der Menschen haben das Gefühl erst Zeit für sich zu finden, wenn sie das Zuhause verlassen. Das liegt unter anderem daran, dass die Wohnungen kleiner werden. Hinzu kommen Faktoren wie: mangelnde Geborgenheit, aber auch demografischer Wandel, Klimawandel oder die verstärkte Nutzung von Technologien bestärken die Entwicklung zu „Außer Haus ist mehr daheim“. Das Gefühl von „zu Hause sein“ ist nicht mehr nur auf unsere Wohnräume beschränkt. So lautet das generelle Forschungsergebnis von IKEA. Fünf „emotionale Kernbedürfnisse“ wurden schließlich herausgefiltert, die ein „echtes Zuhause“ heute erfüllen muss: 1. Es muss Privatsphäre bieten. 2. Ein Gefühl der Sicherheit. 3. Geborgenheit. 4. Zugehörigkeit vermitteln und 5. so gestaltet sein, dass man es als „seins“ - also als Eigentum empfindet. Wobei Sicherheit nicht notwendigerweise finanzielle Stabilität und Schlösser an den Türen bedeutet, sondern vor allem mit dem Gefühl an einem Ort „geerdet zu sein“. Das Bedürfnis nach Eigentum wiederrum hat mit der Kontrolle über Ort und Raum in dem man lebt zu tun. Geborgenheit zeigt sich in Form von Zufriedenheit und Entspannung, und das Zugehörigkeitsgefühl hat mit Akzeptanz in einer Umgebung zu tun, welche die eigene Persönlichkeit spiegelt. Das Leben zu Hause verändert sich gerade grundlegend – und zwar auf der ganzen Welt. Und das auch nicht nur an bestimmten Orten, dies belegt die Life at Home-Umfrage, bei der rund 22.000 Menschen aus 22 Ländern befragt wurden. Neben oben genannten, fünf emotionalen Bedürfnissen, wird auch der Digitalisierung eine wesentliche Rolle beim „Gefühl von Zuhause“ zugeschrieben. Ebenso bei der Auswahl und Inspiration der persönlichen Wohnungseinrichtung. Dies lässt sich gut an der Entwicklung der Besucherzahlen der Website ikea.at ablesen: Nach 24 Millionen Websitebesuchern vor fünf Jahren, werden es heuer bereits rund 33 Millionen sein. Der Siegeszug der digitalen Medien geht weiter. Smartphone, Apps und World Wide Web verändern Wirtschaft und Gesellschaft. Wieviel positives, kreatives, leistbares und nachhaltiges im „digitalen Wandel“ steckt, beweisen Unternehmen wie Ikea immer wieder aufs Neue. Denn - am Ende geht es darum, dass möglichst viele Menschen von den Errungenschaften einer innovativen, neuen Welt profitieren. Teilhabe – auf allen Ebenen! Web-Tipp: www.ikea.at/onlinekatalog People & Planet Positive IKEA möchte im Zuge der Nachhaltigkeitsstrategie „People & Planet Positive“ energieunabhängig werden und Millionen Menschen dabei helfen, leistbar nachhaltig zu wohnen. Drei Schwerpunktbereiche umfasst die Strategie: 1. Innovative Produkte und Lösungen werden den Menschen helfen weniger Energie und Wasser zu verbrauchen, und auch den Müll zu reduzieren. Kurz: ein nachhaltigeres Leben zu führen! 2. Streben nach Ressourcen- und Energieunabhängigkeit: IKEA will energie- und ressourcenunabhäng sein. Dazu gehört: die Errichtung von Wind- und Solarprojekten. Auch die Sicherstellung, dass alle wichtigen Materialien – inklusive Verpackung erneuerbar, recycelbar oder recycelt sind. Stichwort: Kreislaufwirtschaft! 3. Eine federführende Rolle möchte man bei der Schaffung eines besseren Alltags für Mensch und Gesellschaft einnehmen. Dabei geht es um Lieferanten ebenso, wie direkte und indirekte Partner – und vor allem um die Menschen im Umfeld von IKEA! Web-Tipp: People & Planet Fotos: IKEA, Life at Home Text: Helmut Wolf
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