Der Klimawandel ist zweifellos eine der dramatischsten Entwicklungen unserer Zeit. Es braucht globale Lösungen. Jetzt. Anlässlich des UN-Klimagipfels in New York lässt IKEA Konzernchef Peter Agnefjäll (Titelbild) nun aufhorchen: mit einem „leistbaren Solarangebot“ möchte man Kunden erneuerbare Energien direkt zugänglich machen – und damit einen großen Schritt in Richtung einer klimafreundlichen Wirtschaft und Gesellschaft machen. Gletscher als Fieberthermometer der Erde. Wer den Klimawandel einmal vor Ort betrachten möchte, dem sei ein Blick auf den Dachsteingletscher empfohlen. Die Gletscherregion Österreichs schmilzt im Rekordtempo. Dies lässt sich mit freiem Auge erkennen. Wissenschaftler warnen schon heute, dass der Gletscher in 20 Jahren verschwunden sein könnte. Mit ungeahnten Folgen für Mensch und Umwelt. Die ökologisch sensiblen Gletscher sind die „Fieberthermometer unseres Planeten“: und das Thermometer steigt stetig an. Global hat sich die Zahl andauernden Extremwetterlagen in den letzten 30 Jahren mehr als verdoppelt, bestätigen Studien. Es ist dringend Zeit zu handeln. Aber wie? Wer das Klima schützen will, muss vor allem die globalen Markt- und Wirtschaftskräfte in Richtung Klimaschutz bringen. Der Klimawandel kennt schließlich keine Grenzen. Einige Tage vor dem UN-Klimagipfel in New York haben nun eine Reihe namhafter, internationaler Ökonomen einen Bericht vorgelegt, wie das globale Wirtschaftswachstum klimafreundlich werden könnte. Der Tenor: in den kommenden 15 Jahren ist mit Investitionen in den Aufbau von Städten in einer Höhe von 90 Billionen(!) Dollar zu rechnen. Wird dieses Geld in eine klimafreundliche Infrastruktur investiert, etwa in Nahverkehrsnetze oder erneuerbare Energien, würden diese Investitionen zu einem klimafreundlichen Wachstum beitragen. Klimawandel: Motor für einen positiven Wandel? „Die Auswirkungen des Klimawandels verlangen klare Bekenntnisse und mutige Schritte“, betont Peter Agnefjäll, IKEA Konzernchef (Foto), der gemeinsam mit IKEA Sustainability Manager Steve Howard zum UN-Klimagipfel nach New York gereist ist. Agnefjäll fordert drastische Maßnahmen im Kampf gegen den Klimawandel und kündigt die Ausweitung des Solarangebots für Kunden an: „Wir wissen, dass unsere Kunden Energie sparen und umweltfreundlicher leben möchten. Deshalb sind wir entschlossen Nachhaltigkeit sowohl leistbar als auch attraktiv zu machen.“ Bewusstseinswandel der Menschen hat eingesetzt. Peter Agnefjäll liegt jedenfalls richtig mit seiner Einschätzung des zunehmenden Bewusstseins für Umweltbelange. Dies belegt auch eine Verbraucher-Studie des Meinungsforschungsinstituts TNS Emnid in Deutschland und Österreich im Auftrag der Bertelsmann Stiftung, die im Jahr 2012 durchgeführt wurde. Danach wünschen sich mehr als 81 Prozent der Befragten „generell mehr Nachhaltigkeit, Umwelt und Soziales in Politik und Wirtschaft.” Solarpaneele in Holland und der Schweiz. Nach dem erfolgreichen Pilotprojekt in Großbritannien, wird IKEA nun Solarpaneele – noch vor Weihnachten 2014 – auch in den Niederlanden und der Schweiz anbieten. Das „Angebot für Hausbesitzer“ umfasst: Komplettinstallation und Garantien zu attraktiven Preisen“. In den nächsten 18 Monaten soll das Solarangebot auf sechs weitere Länder ausgeweitet werden. Und eine weitere, ebenfalls weitreichende Entscheidung des Konzerns wurde verlautbart: bis 2020 werden alle Kunststoffmaterialien in den Produkten entweder 100 % erneuerbar oder recycelt sein. Zeichen setzen mit „#WalkTheWalk“. Der Kampf gegen den Klimawandel kann nur gemeinsam und über alle Grenzen hinaus gelingen: dabei müssen Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft an einen Strang ziehen. Mit der Online-Initiative „#WalkTheWalk“ gibt es seit kurzem die Möglichkeit ein „virtuelles Zeichen“ zu setzen und seiner Stimme Gehör zu verschaffen. IKEA unterstützt diese Aktion – unter anderem auf www.facebook.com/IKEA.Austria – und ermutigt auch die Mitarbeiter mitzumachen. Schritt für Schritt einem sauberen Planeten entgegen. “Klimawandel” fängt bei jedem Einzelnen von uns an. Am besten noch heute… Klimaprojekte mit dem WWF Seit 2007 gibt es in Österreich die „WWF Climate Group.“ IKEA Österreich ist Gründungsmitglied und erster Partner dieser Plattform des WWF, die es sich zum Ziel gesetzt hat, über Lösungen aus der Wirtschaft klimafreundliches Handeln zu ermöglichen. International arbeiten der IKEA Konzern und die Naturschutzorganisation WWF in Projekten zusammen, um die Kohlendioxidemissionen zu reduzieren, die durch Tätigkeiten von IKEA entstehen. Damit sollen ihre Auswirkungen auf den Klimawandel reduziert werden. Helmut Wolf
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