„Längeres Leben“. Seit dem Vorjahr bietet IKEA einen jährlichen Service-Check für Möbel, Küche und Co. an. Eine von vielen Dienstleistungen, wie Torbjörn Lööf, CEO der Inter IKEA Group unterstreicht, um Kunden zu einem nachhaltigen Lebensstil zu verhelfen… „Wir arbeiten daran Menschen zu inspirieren und ihnen ein nachhaltigeres Leben zu ermöglichen, durch Produkte und Lösungen, die es einfach machen, Abfall zu reduzieren, Energie zu sparen und natürliche Ressourcen schonen“, sagt Torbjörn Lööf. „Nachhaltigkeit zu Leben“ soll einfach und für jeden möglich und leistbar sein, so der CEO der Inter Ikea Group. Besondere Bemühungen setzt das schwedische Unternehmen in Richtung „Produktlebenszyklusverlängerung“ - und das auf verschiedensten Ebenen. Produkte werden nunmehr so konzipiert und gestaltet, dass sie den Kunden lange Freude bereiten, sprich, über eine lange Lebensdauer verfügen… „Unser Bestreben ist es, alle Produkte als Rohstoffe für die Zukunft zu sehen“, skizziert Lööf die zukünftige Ausrichtung von IKEA. Es gilt Produkte so zu gestalten, dass sie „zirkulären Fähigkeiten“ in sich tragen, die dazu beitragen, ihre Lebensdauer zu verlängern. Ein ewiger Kreislauf der in einem stetigen Produktion-Nutzung-Wiederverwertung-Zyklus verläuft. „Wir werden die Beziehung zu unseren Kunden während der gesamten Nutzungsdauer und am Ende der Lebensdauer eines Produkts ausbauen, damit sie unsere Produkte reparieren, wiederverwenden, weiterverkaufen und recyceln können“, betont Torbjörn Lööf. Dabei werden den Kunden Dienstleistungen, Lösungen und Wissen für den „zirkulären und nachhaltigen Verbrauch“ angeboten und gefördert. Zweites Leben, längeres Leben... IKEA hat in den vergangenen Jahren viele Hebeln in Bewegung gesetzt, um den Möbeln ein „längeres Leben“ zu bescheren. Mit der Aktion „Zweites Leben“ beispielsweise gibt es seit zwei Jahren die Möglichkeit, gebrauchten IKEA-Möbeln quasi ein neues Leben zu bieten, statt sie zu entsorgen. Je nach Zustand erhält man eine Guthabenkarte über maximal 30 % des letzten gültigen Verkaufspreises. Das Produkt wird dann in der „Fundgrube“ weiterverkauft und erhält damit ein zweites Leben. Ein weiterer Möbelservice ist die im Vorjahr angelaufene Initiative „Längeres Leben“... Nach dem Motto: „Auch Möbel kommen in die Jahre“, setzt man bei der Längeres Leben-Aktion auf eine kleine „Wellness-Behandlung“: Ob Nachziehen von Schrauben oder Fugen, eine neuerliche, perfekte Einstellung der Türen und Schubladen oder die Nachbehandlung der Arbeitsplatte in der Küche - oft sind es nur ein paar Handgriffe, die den Lebenszyklus von älteren Möbel weiter verlängern. Neben der Freude über das weitere Funktionieren der liebgewonnenen Möbel-Produkte, ist auch der nachhaltige Effekt, ein wesentliches Element - Stichwort: Produktlebenszyklusverlängerung. Ein „Pflegevorgang“ kostet 130 Euro: Um diesen Betrag kommt für rund 2 Stunden ein Monteur ins Haus. Dieser zieht alle Schrauben nach, adjustiert Türen und Fronten, richtet Schubladen und Schiebetüren. Außerdem werden Funktionstests von E-Geräten und Beleuchtungselementen gemacht. Notfalls auch alte Silikonfugen erneuert... Lieblingsmöbel wirft man nicht weg... Primär ist das „Längere Leben-Service“ konzipiert für Küchen. Es ist aber auch ideal für häufig verwendete Möbel in Badezimmer, Wohnzimmer und Schlafzimmer mit ihren Stauraumlösungen. Diese Ausrichtung ist Teil jener nachhaltigen Strategie, die Produkte so konzipiert, dass diese leicht reparierbar sind und wiederaufbereitet werden können. Zudem ist das Produkt-Design auf eine „emotionale Bindung“ ausgelegt. Denn: wer eine emotionale Verbindung mit seinen „Lieblingsmöbeln“ hat, der wirft diese seltener weg und repariert sie eher, wenn etwas kaputt geht. „Weltweit setzen wir unsere Bemühungen fort, Menschen mit erschwinglichen und nachhaltigen Produkten und Lösungen zu begeistern. Und wir sind bestrebt, einen positiven Einfluss auf Menschen, Gesellschaft und unseren Planeten zu schaffen“, betont Torbjörn Lööf. Dafür geht man auch weit über den reinen Verkauf hinaus. Für Lööf ist es daher nur logisch, dass sich IKEA zukünftig in ein zirkuläres Unternehmen entwickeln muss, wo alle Produkte reparierbarer, wiederverwendbar und recycelbar werden. Die Welt verändert sich. Ebenso das Konsumverhalten der Menschen. Dafür die notwendigen Mittel und Produkte zu entwickeln, um möglichst ressourcenschonend zu konsumieren, ist ein Gebot der Zeit. Ikea hat die Zeichen erkannt und daraus die richtigen Schlüsse gezogen... Web-Tipps: www.ikea.at/laengeresleben www.ikea.at/zweitesleben People & Planet Positive IKEA möchte im Zuge der Nachhaltigkeitsstrategie „People & Planet Positive“ energieunabhängig werden und Millionen Menschen dabei helfen, leistbar nachhaltig zu wohnen. Drei Schwerpunktbereiche umfasst die Strategie: 1. Innovative Produkte und Lösungen werden den Menschen helfen weniger Energie und Wasser zu verbrauchen, und auch den Müll zu reduzieren. Kurz: ein nachhaltigeres Leben zu führen! 2. Streben nach Ressourcen- und Energieunabhängigkeit: IKEA will energie- und ressourcenunabhäng sein. Dazu gehört: die Errichtung von Wind- und Solarprojekten. Auch die Sicherstellung, dass alle wichtigen Materialien – inklusive Verpackung erneuerbar, recycelbar oder recycelt sind. Stichwort: Kreislaufwirtschaft! 3. Eine federführende Rolle möchte man bei der Schaffung eines besseren Alltags für Mensch und Gesellschaft einnehmen. Dabei geht es um Lieferanten ebenso, wie direkte und indirekte Partner – und vor allem um die Menschen im Umfeld von IKEA! Web-Tipp: People & Planet Text: Helmut Wolf
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