...in jedem Mobiltelefon rund 9 Gramm Kupfer, 4 Gramm Kobalt, 250 Milligramm Silber, 24 Milligramm Gold und 9 Milligramm Palladium stecken? In allen Handys der Welt stecken demnach: 1.750 Tonnen Silber, 168 Tonnen Gold und 63 Tonnen Palladium. Handys, alte Fahrzeuge, Verpackungen, Abfälle aus Gewerbe und Industrie: wahre Schätze an Rohstoffen und Materialien liegen ungenutzt als Abfälle in unseren Schubladen, Garagen, Dachböden und auf Mülldeponien. Laut Horst Widemann, Professor an der TU München und Leiter des Forschungsinstituts für Unternehmensführung, Logistik und Produktion, liegt in diesen „Rohstoffminen“ die Zukunft der Wiederverwertung. „Urban Mining = Rückstoffrückgewinnung“: Die Rohstoffrückgewinnung aus Abfällen rückt verstärkt in den Fokus von Unternehmen und Regierungen. Nicht ohne Grund: unter der Bezeichnung „Urban Mining“ lagern speziell in städtischen Gebieten große Mengen alter Konsum- und Produktionsgüter, die zur Rückgewinnung von Wertstoffen verwendet werden könnten. Die Stadt als Rohstoffquelle? Wachstumsmarkt „urbane Minen"? Mit Sicherheit. Bis zu sieben Milliarden Mobilfunkgeräte sind derzeit weltweit in Betrieb. Viele Handys verstauben in Schubladen oder landen am Müll. Diese „ungenützten Rohstoffquellen“ in den Haushalten sollte man in jedem Fall nutzen... Web-Tipp: www.urban-mining.com www.fabrikderzukunft.at Foto: fairphone.com Helmut Wolf
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