Mobiler, effizienter, gesünder. Breitband-Internet ist in jedem Fall ein Gewinn für Gesellschaft und Lebensqualität, wie Matthias Fiegl, Leiter der „IoT & Big Data“-Abteilung bei T-Mobile, im Gespräch betont. Ein Interview! „Bald sollen hier Roboter herumlaufen, gelötet, programmiert und zwischendurch auch Tischtennis gespielt werden“, erzählt Matthias Fiegl, 46, mit leuchtenden Augen. „Wir sind das Start-up im eigenen Unternehmen“. Fiegl hat im Vorjahr die Leitung der neu geschaffenen Abteilung „IoT & Big Data“ bei T-Mobile in Österreich übernommen. Das „Internet der Dinge“ wird hier in der Zentrale in Wien des Mobilfunkers nur kurz „IoT“ - „Internet of Things“ - genannt. Und auch sonst herrscht hier eine besonders kreative Stimmung. Wächst hier das digitale Lebensgefühl der Zukunft heran? Wie verändert Internet unsere Gesellschaft? Was bedeutet es, wenn das Zuhause zum „Smart Home“ avanciert? Mit Breitband-Internet und digitalen Services - von der „intelligenten Heizregelung“ bis zu Sprachassistenz wie „Alexa“. „Das Leben wächst durch Breitband-Internet und Vernetzungs-Technologien immer mehr zusammen“, ist Telekommunikations-Experte Fiegl überzeugt. Bereiche wie Energie, Mobilität, Wohnen, aber auch die Arbeitswelt werden zunehmend miteinander verbunden und vernetzt. Dadurch entstehen weitreichende Synergieeffekte – und viele Vorteile. Fiegl: „Ich muss heute nicht mehr jeden Tag mit dem Auto ins Büro fahren, um ein Dokument oder Projekt zu bearbeiten. Das kann ich heute alles Zuhause Online erledigen“. Weniger Verkehr, weniger Parkplätze, mehr Grünflächen = Smart City. „Die Lebensqualität der Städte wird dank Digitalisierung und Breitband-Datenfluss mit Sicherheit steigen“, blickt „Big Data“-Spezialist Matthias Fiegl mit Optimismus in die Zukunft. Die Anzahl der Autos werde sich, so Fiegl, reduzieren, weil zukünftig nicht jeder Stadtbewohner ein Fahrzeug braucht. Und auch was den Energieverbrauch in den Städten anbelangt, begünstigt die „Smart City“ mehr Nachhaltigkeit und Effizienz: „Alleine 40 % Prozent des Energieverbrauchs in den Städten wird vom Licht verursacht. Das lässt sich mit erneuerbaren Energiequellen und Big Data-Services weit besser und effizienter managen“, so Fiegl. „Als Mobilfunker können wir zu mehr Lebensqualität beitragen“, ist Telekommunikations-Experte Fiegl überzeugt. Schließlich treibe der Mobilfunk die Entwicklung des Breitbands voran, was wiederrum verstärkt digitale Services via Smartphone im Lebensalltag ermöglicht: Ob bei der Verbesserung der Luftqualität, beim smarten Parkplatz-Management, der Müllvermeidung bis hin zu mehr Gesundheit - Stichwort „Digital Health“. „Internet und Digitalisierung beeinflussen uns bereits heute täglich und überall - und das wird noch viel mehr werden“, meint Fiegl. Das „Internet der Dinge“ oder die ersten autonom fahrenden Autos, sind Vorboten für eine Welt, in der Online- und Offline-Realität zunehmend ineinander verschmelzen. Um den Einstieg in das „Internet der Dinge“ zu erleichtern, hat T-Mobile vor einiger Zeit die sogenannte „IoT-Box“ auf den Markt gebracht. Mit dieser intelligenten Box können Geräte und Sensoren verbunden und die gewonnenen Daten über Mobilfunk in ein Cloud-System übertragen werden. „Wir wollen damit Berührungsängste nehmen und zeigen, wie einfach, vielseitig und vorteilhaft sich das „Internet of Things“ auf Mensch und Wirtschaft auswirken“, sagt Matthias Fiegl, der als Abteilungsleiter bei T-Mobile für die Weiterentwicklung der IoT- und Big Data-Strategie verantwortlich ist. Gerade für Unternehmen bieten sich durch IoT eine Reihe von Möglichkeiten für Optimierungsmaßnahmen, aber auch Chancen zur Entwicklung neuer Geschäftsmodelle. Urban Gardening“ auf der Dachterrasse des T-Mobile Hauptquartiers. Wie gut das Internet der Dinge im eigenen Unternehmen „heranwächst“, beweist der Mobilfunker mit seinem Hochbeet-Garten am Dach der Firmenzentrale. Dort wurden im Vorjahr unter dem Titel #ConnectedGarden insgesamt 19 „SmartBeete“ und zwei smarte Kräutertische angelegt. Herzstück der SmartBeete ist: die IoT-Box. Diese ist mit Sensoren des Beetes verbunden und überträgt Messwerte, wie Temperatur, Luftfeuchtigkeit oder Feuchtigkeit der Erde in die Cloud. Das ermöglicht eine intelligente Steuerung des Beetes - einerseits durch einen automatisierten Betrieb, andererseits für den Gärtner mit einer App, die Echtzeitdaten über den Zustand der Beete und Pflanzen liefert. Ob für Unternehmen oder Haushalt: „Es gibt so viele Möglichkeiten Breitband und Digitalisierung positiv für sich zu nutzen und damit die Lebensqualität zu erhöhen. Man muss es nur einfach tun“, zeigt sich Fiegl sicher. Und spricht dabei nicht weniger als von einer großen „Kulturveränderung“. Breitband – Basis einer neuen und nachhaltigen Lebenskultur? Wer hätte das gedacht... VERANSTALTUNGS-TIPP
„Hackathon Smart Public Life“ in St. Pölten Das nächste Programmierer-Highlight steht bereits vor der Tür: T-Mobile und die FH St. Pölten laden vom 21. März bis 22. März 2018 zum Hackathon Smart Public Life. Bei diesem 24-Stunden-Hackathon werden herausragende Ideen für eine innovative Stadt gesucht, um das Leben in St. Pölten für die BürgerInnen angenehmer, einfacher und lebenswerter zu gestalten. Es gibt noch freie Plätze. Infos im: 0676Businessblog Web-Tipps: https://business.t-mobile.at/kleinunternehmen/iot-box/ https://blog.t-mobile.at/2017/05/08/connectedgarden/ Fotos: Coolmomtech, Techlicious, Etoday, BMVIT Text: Helmut Wolf
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