„Lollipop-“ statt Nasenbohrtest? Mit dem Lollipop-Selbsttest des Start-ups „21med“ gibt es nun eine „sexy Alternative“ zu Spuck- und Nasenbohrtests. Der einfache, zertifizierte COVID-19-Antigen-Schnelltest, ist nicht nur Dating-kompatibel, sondern für viele Menschen eine deutlich angenehmere Alternative… 90 Sekunden lutschen, 15 Minuten warten bis zum Ergebnis. Kein Herumhantieren mit Flüssigkeiten, Stäbchen etc. „Mit einer Sensitivität von 95,65 % liegt der Lollipop-Test vor dem ‚Nasenbohrer-Test‘. Auch Kinder können ihn ohne Probleme durchführen, was ihn zu einer perfekten Alternative macht“, sagt Nikolaus „Niko“ Resch, Gründer des Start-ups 21med. Der ehemalige Weltklasse-Segler Resch hat den Lollipop-Test vor einiger Zeit nach Österreich gebracht. Nun ist der Test in ausgewählten Apotheken und online erhältlich. Das erste Date muss in diesen Zeiten häufig virtuell oder bei einem Spaziergang stattfinden. Ein Spaziergang mit Abstand. Und wer dann auf einen Kaffee nach Hause einladen möchte, sollte möglichst sichergehen. Mit dem Lollipop-Selbsttest ist jetzt eine „ästhetischere Testalternative“ in Österreich lanciert worden. Der Lollipop-Test ist CE-zertifiziert und durch das Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen (BASG) zur Selbstanwendung zugelassen. Ideal zur Selbsttestung – auch für Kinder! Das Produkt hat vor allem einen großen Vorteil: Es vereint höchste medizinische Professionalität mit einer einfachen und familienfreundlichen Anwendung. Dadurch eignet sich der Test für die breite Bevölkerung: Vom Schulkind über den Arbeitnehmer im Büro oder in der Fabrik bis hin zur Gesundheits- und Pflegeeinrichtung. Nikolaus Resch hat das Life-Science Start-up 21med im Jänner 2021 gegründet, nachdem er umfangreiche Erfahrungen im medizinisch-technischen Bereich gesammelt hat, um die Lollipop-Tests in Österreich zu vertreiben.
Der Lollipop-Test ist ein perfektes Mitbringsel beim nächsten Date, um mit einem besseren Gewissen einen schönen, möglichst sicheren Abend – oder eine ganze Nacht – zu verbringen. Aber auch generell macht diese Form des Selbsttestens deutlich mehr „Spaß“ als Nasenbohr- oder Spucktest. Man sieht: Selbst der Spaß hat in Pandemiezeiten ganz neue Facetten bekommen… Web-Tipp: https://lollipoptest.at/ Fotos: Pexels, 21med Text: Helmut Wolf
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Gelenkverschleiß...Knie-Arthrose. Eine der weltweit häufigsten Gelenkerkrankungen. Marcus Hofbauer, renommierter Kniespezialist aus Österreich, empfiehlt präventiv die frühzeitige Behandlung, aber auch Bewegung und „gelenksfreudiges“ Obst und Gemüse... Das Knie. Täglich, ein Leben lang beansprucht – und leider häufig von Verletzungen betroffen. Gerade intensiv betriebene Sportarten, aber auch dauerhaft einseitiger (Fehl-)belastungen durch X- und O-Beine oder Übergewicht, können selbst schon bei Kindern und Jugendlichen zu Arthrose führen. Experten gehen davon aus, dass rund ein Viertel aller Menschen bis Mitte 30 unter häufigen oder dauerhaften Kniebeschwerden leidet - meist verursacht durch Knorpelschäden. Arthrose ist weltweit die häufigste Gelenkerkrankung und das Schmerzthema Nr. 1. Im deutschsprachigen Bereich klagt jeder Zehnte über den „Verschleiß der knorpeligen Gelenkflächen des Kniegelenks“. Doch es gibt Gegenmitteln und -strategien... „Gelenke lieben Bewegung! Gerade bei Belastungen wird wichtige Gelenksflüssigkeit durch den Knorpel gepumpt, die die Gelenke ‚schmiert‘ und mit wichtigen Nährstoffen versorgt“, sagt Marcus Hofbauer. Hofbauer ist international renommierter Facharzt für Unfallchirurgie sowie Kniespezialist und Teamarzt des Bundesliga-Fußballvereines FK Austria Wien. Die Gelenke bei Arthrose zu schonen, sei ein folgenschwerer Irrtum. Für all jene, die im Berufsalltag viel sitzen und unter Gelenkschmerzen in den Knien leiden, rät der Knie-Spezialist den Arbeitsplatz ‚ „Gelenke-freundlich“ zu gestalten. Beispielsweise: statt dem Bürostuhl einen so genannten „Pezziball“ zu verwenden. Dieser Ball stärkt durch die permanent leichten Ausgleichsbewegungen die Muskeln und Bänder, die den Gelenken halt geben. Knackige Zutaten vs. knackende Gelenke. Eine gesunde Ernährung kann den Knorpel zwar nicht wiederaufbauen, aber Entzündungen und Schmerzen lindern - und sogar Knochen stärken. „Als Teamarzt des FK Austria Wien sehe ich, dass bei jungen Athleten, Verletzungen schneller ausheilen, wenn sie sich gesund ernähren“, sagt Hofbauer (Foto). „Dies kann auch auf den Gelenkverschleiß übertragen werden“. Eine gesunde Ernährung, bestehend aus einem hohen Anteil an Obst und Gemüse, gilt als besonders gelenkfreundlich und unterstützt den Heilungsprozess von entzündeten Gelenken. Vor allem eine gezielte Aufnahme von guten Omega-3-Fettsäuren, wie sie verstärkt in Fisch oder Leinöl vorkommt, hilft Entzündungen bei Arthrose zu reduzieren, sagt der Oberarzt und Leiter des „Forschungsclusters für Sport- und Gelenkserhaltung“ an der Universitätsklinik für Orthopädie und Traumatologie im Allgemeinen Krankenhaus Wien (AKH). „Natürliches Schmiermittel“. Infolge einer Arthrose verändert sich die Gelenksflüssigkeit – vor allem die Konzentration des „natürlichen Schmiermittels“ der Gelenke, die sogenannte Hyaluronsäure, nimmt deutlich ab. Eine Therapie mit Hyaluronsäure, die direkt in das Kniegelenk gespritzt wird, kann dieses Depot wieder ins Gleichgewicht bringen. „In das Kniegelenk injizierte Hyaluronsäure kann die Schmerzen nicht nur lindern, sondern wirkt zudem entzündungshemmend. Allerdings: wenn die Arthrose noch nicht allzu weit fortgeschritten ist“, so der Facharzt. Ab wann eine Transplantation, sprich ein künstliches Kniegelenk notwendig wird, kann laut dem Kniespezialisten nicht pauschal festgelegt werden. Denn: das wichtigste Entscheidungsmerkmal, ist der Schmerz des Betroffenen... Steifes Gelenk, schmerzendes Knie? Nach längerer Ruhe oder am frühen Morgen nach dem Aufstehen reagiert das Gelenk schmerzhaft und steif? Mit Arthrose gehen die meisten zu spät zum Arzt, weiß der Kniespezialist aus der Praxis: „Arthrose ist eine heimtückische Krankheit. Der Verschleiß der Gelenke beginnt nämlich schon lange Zeit vor den ersten Beschwerden. Und: entstandene Knorpeldefekte verschwinden nicht wieder, sondern verschlimmern sich“. Wichtig sei es daher, auf den sogenannten „Anlaufschmerz“ zu achten: „Wenn die Knie schon beim ersten Schritt nach dem Aufstehen schmerzen, sollte man dieses Warnzeichen ernst nehmen. Eine rechtzeitige Diagnose sowie gezieltes Training können die Folgen von Kniearthrose deutlich lindern“, unterstreicht Sportchirurg Hofbauer.
Fazit: Körperliche Aktivitäten wie Nordic Walking, gemäßigtes Wandern oder Radfahren sind besonders effiziente Methoden, um einer möglichen Knie-Arthrose vorzubeugen. Gleichmäßige Bewegung sorgt dafür, dass der gefäßfreie Knorpel massiert, leicht zusammengepresst und durch diesen Pumpmechanismus frische Nährstoffe aus der Gelenkflüssigkeit in den Knorpel befördert werden. Diese gesunde Knorpelschicht wirkt dann wie ein Stoßdämpfer... Das „Lebenselexier Bewegung“ – noch immer das nachhaltigste und gesundheitsfördernste Mittel aller Zeiten! Web-Tipps: Stiftung Gesundheitswissen – Knie-Arthrose-Prävention www.drhofbauer.at Fotos: Unsplash (Titel), Composita, Pexels / Pixabay Text: Helmut Wolf Fünf Übungen für mehr Achtsamkeit im Alltag. Alexandra Gelny, Sprecherin des Österreichischen Dachverbandes für Shiatsu (ÖDS), stellt einige einfache mentale und physische Übungen für mehr Achtsamkeit im Alltag vor... Wer achtsam mit sich und seiner Umwelt umgeht, gewinnt viel an Lebensqualität. Das ist eine so simple, wie effiziente (Lebens-)Einstellung. Oft reichen bereits ein paar einfache mentale Übungen im Alltag, um die eigene Achtsamkeit zu steigern. Auch gezielte Körperarbeit kann sehr hilfreich sein. Besonders bewährt im Zusammenhang mit Achtsamkeit hat sich Shiatsu. Diese fernöstliche Behandlungsmethode ist einer deutschen Pilotstudie zufolge für Achtsamkeit besonders wirksam und nachhaltig für Körper und Geist. Fünf Übungen für mehr Bewusstsein und Achtsamkeit– zusammengestellt von Shiatsu-Praktikerin Alexandra Gelny: BEWUSST IN DEN TAG „Starten Sie Ihren Tag bewusst. Stehen Sie, wenn der Wecker geläutet hat, nicht sofort auf, sondern bleiben Sie noch 2 bis 3 Minuten liegen, fühlen Sie in Ihren Körper hinein, atmen Sie einige Male bewusst tief aus und ein, räkeln und strecken Sie sich, bevor Sie aufstehen. Lassen Sie den Tag ruhig und achtsam beginnen. Bleiben Sie nach dem Aufstehen noch einen Moment neben dem Bett stehen, genießen Sie das erste Auftreten mit Ihren Füßen auf dem Boden und kommen Sie bewusst in Ihrer ‚Aufrichtung‘ an.“ BEWUSST DINGE LANGSAMER TUN „Bringen Sie, so oft sie können, bewusst mehr Langsamkeit in Ihr Leben. Wir stehen oft unter Zeit- und Termindruck. Eilen durch den Tag, auch wenn wir eigentlich nicht müssten. Schlendern statt hetzen Sie zur U-Bahn. Genießen Sie Ihre Mahlzeiten - ohne Ablenkung - und kauen Sie bewusst langsamer.“ GEBEN SIE MULTI-TASKING AUF „Multitasking ist zwar in Mode, aber in Wirklichkeit unmöglich. Das menschliche Gehirn kann sich keinen zwei oder mehr Tätigkeiten mit derselben Aufmerksamkeit widmen. Das eine geschieht immer auf Kosten des anderen. Üben Sie, immer nur eine Sache zu machen. Beginnen Sie damit, während des Gehens von A nach B nicht zu telefonieren. Und: Nehmen Sie sich zwischendurch einige Minuten Zeit, um sich ganz auf Ihren eigenen Atem, und nur Ihren Atem, zu konzentrieren.“ NEUE WEGE GEHEN „Im Alltag ist vieles Routine. Doch: Nehmen Sie einmal bewusst einen anderen Weg ins Büro. Steigen Sie eine Station früher oder später aus, nehmen Sie mal das Fahrrad oder lassen Sie Ihr Auto stehen. Ein Ausbrechen aus Routinen fördert unsere Achtsamkeit.“ ABENDS ABSCHALTEN „Schalten Sie abends ab - im doppelten Sinn. Eine Stunde vor dem Zubettgehen sollten Sie alle elektronischen Reizgeber ausschalten: TV, PC, Tablett, Handy! Nehmen Sie sich eine Stunde nur für sich: Diese kleine Übung kann helfen, das Geschehen des Tages regelrecht „abzustreifen“: Stehen Sie etwa hüftbreit und nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, um in Ihrer Atmung „anzukommen“. Beginnen Sie nun, sich mit entspannten Händen und Handgelenken von Kopf bis Fuß abzuklopfen – am Kopf mit Ihren Fingerspitzen dann weiter mit lockeren Fäusten, über Ihren Nacken jeweilse einen Arm an der Innenseite hinunter und der Außenseite hinauf, dann den Brustkorb hinunter, den Rücken hinunter (wo Sie ihn erreichen können), das Becken rundherum und beide Beine hintereinander an der Außenseite hinunter und an der Innenseite hinauf, enden Sie an den Füßen. Abschließend streichen Sie Ihren ganzen Körper mit flachen Händen von Kopf bis Fuß ab, einmal vorne, einmal entlang der Körperseiten und einmal hinten.“ WAS IST SHIATSU? Die Ursprünge von Shiatsu liegen in den traditionellen chinesischen und japanischen Gesundheitslehren. Übersetzt bedeutet „shi“ Finger und „atsu“ Druck – im Sinne aufmerksamer, achtsamer Berührung, die mit Fingerspitzen, Handballen, Ellenbogen, Knien oder Füßen ausgeübt wird. Das größte Potenzial von Shiatsu liegt in der Vorsorge, der Aktivierung der Selbstheilungskräfte des Organismus und einer Steigerung des körperlichen Wohlbefindens. Web-Tipps: www.oeds.at www.shiatsu-gsd.de Fotos: ÖDS, Furansuzen Text: Helmut Wolf Gojibeeren-Müsli. Acai-Topping. Chiasamen-Pudding. Avocado-Smoothies…Schaffen es einige wenige Lebensmittel, uns gesund zu machen? Was steckt hinter dem Superfood-Trend? Eine Analyse - mitsamt Expertenmeinungen... Durch die Straßen flanierend entdeckt man immer mehr Restaurants, Geschäfte, Take-Aways, die „entgiften", gesund machen - den Körper auf Touren bringen wollen. „Superfoods“ scheinen die Lösung zu sein: einfach, schnell, gesund, lösen sie alle gesundheitlichen Probleme: von Müdigkeit bis Diabetes. Zudem schmecken sie auch noch gut. Und: „die paar Euro mehr, wird Ihnen Ihre Gesundheit ja wohl wert sein"! Was also sind diese wunderlichen Lebensmittel, die eine solche Heilkraft besitzen? Was ist eigentlich ein Superfood? Nährstoffe in besonders hoher Menge... Jürgen König, Professor und Leiter des ernährungs-wissenschaftlichen Departments der Universität Wien, klärt uns auf: „Die Definition eines Lebensmittels als Superfood ist allein durch die Vorstellungen des Lebensmittelhandels und der Konsumenten bestimmt. Eine wissenschaftliche Definition hierfür gibt es nicht. Meistens werden darunter Lebensmittel verstanden, die einen bzw. wenige Nährstoffe in besonders hoher Menge enthalten und die einen gewissen neuartigen Charakter haben." Superfoods sollen also vor allem eines sein: super Gesund. Vitamine, Mineralstoffe, Ballaststoffe, sekundäre Pflanzeninhaltsstoffe, Antioxidantien... Die Liste der Nährstoffe, mit denen geworben wird, ist lang. Dass diese Inhaltsstoffe meist als gesund gelten und einen positiven Einfluss auf unseren Körper und unser Wohlbefinden haben, ist unbestritten. Nährstoffmängel sind bei einer ausgewogenen Kost in Mitteleuropa allerdings relativ selten - mit oder ohne Superfood. Zur tatsächlichen Heilwirkung der sogenannten Superfoods, gibt es jedenfalls wenig aussagekräftige Studien. Gesundheitsförderliche Aussagen, die mit Superfoods einhergehen, sind in den seltensten Fällen geprüft. Meist stützt man sich auf Herstelleraussagen und Erfahrungsberichte. Gut für den Körper, aber nicht für die Umwelt. Was jedenfalls allen gemeinsam ist: kein Superfood ist billig. „Letztlich ist es eine Frage des persönlichen Geschmacks, ob man die relativ hohen Preise für diese Lebensmittel zahlen will. Ernährungsphysiologisch sind diese Preise nicht gerechtfertigt", erklärt Ernährungswissenschaftler Jürgen König. Auffällig ist: besonders viele Superfoods sind nicht heimisch. Chiasamen, Gojibeeren, Avocado und Co., sind vielleicht gut für unserer Körper - dafür leidet oft die Umwelt. Lange Transportwege, komplizierte Kühlketten und damit einhergehende hohe CO2-Belastungen, werden in Kauf genommen, um ein Lebensmittel als „besonders super" und exotisch zu vermarkten. Traditionelle Lebensmittel aus anderen Ländern, die in die Reihe der Superfoods aufgenommen werden, kosten plötzlich ein Vielfaches - bis sie teilweise im Ursprungsland nicht mehr leistbar sind. Nährstoffreiche Lebensmittel finden sich aber auch in einer regionalen Ernährung in Hülle und Fülle: „Für alle derzeit am Markt vorhandenen Beispiele sogenannter Superfoods, gibt es gute traditionelle Lebensmittel, zum Beispiel Sanddorn statt Acai, Leinsamen statt Chia oder Heidelbeeren statt Goji-Beeren!", sagt Jürgen König - und fügt hinzu: Abgesehen davon: Die meisten Obst- & Gemüsesorten, sowie beispielsweise Nüsse und Samen, sind ohnehin sehr nährstoffreich.
Fazit: Superfoods sind in den meisten Fällen durchaus gesund. Und ja, sie können gut in die tägliche Ernährung miteingebunden werden. Dass sie aber besser oder gesünder als andere Lebensmittel wären, als heimisches Obst und Gemüse, ist schlichtweg ein Bild, das durch gezieltes Marketing gezeichnet wird. Eine ausgewogene Ernährung bleibt so oder so nicht erspart, wenn die Gesundheit im Fokus stehen soll. Eine möglichst vielseitige Lebensmittelwahl ist generell wünschenswert, ob diese Superfoods enthalten oder nicht, ist Geschmacksfrage. Klar ist aber auch: Einzelne Lebensmittel können uns nicht plötzlich gesund machen - und sind nie per se gut oder böse. Mitdenken bleibt uns also auch hier nicht erspart... Fotos: Veganized (Titel),The Awesome Green, Superfood Revolution, Shuka Amsterdam, Hello Glow Text & Recherche: Sarah Langoth Trotz Kälte rausgehen - und Spaß haben? 5 Outdoor-Tipps, um allzu eisigen Temperaturen ein Schnippchen zu schlagen. Vom Schichten-Look bis zur Wärmeregulierung + Video-Tipp! Regelmäßig im Freien bewegen. Es soll Leute geben, die den ganzen Winter „Indoor“ verbringen wollen. Motto: „Bewegung draußen - mache ich erst wieder im Frühling“. Schade, denn: wer auch oft bei (kalten) Wind und Wetter raus geht, sich regelmäßig im Freien bewegt, hält nicht nur Körper und Kreislauf gut in Schwung, sondern kommt auch besser mit Kälte generell zurecht. Studien belegen sogar, dass der ständige Kontakt mit den Elementen vor Erkältung und Grippe schützt. „Es gibt kein schlechtes Wetter...“ Kälteempfinden hat immer auch mit Gewohnheiten zu tun. Wer den Winter überwiegend in geheizten Räumen (oder im Auto) verbringt, hat ein anderes Kälteempfinden, als Leute, die sich viel im Freien bewegen. Und: wie zu jeder Jahreszeit, gilt auch im Winter die alte Regel: „Es gibt kein schlechtes Wetter, nur die falsche Ausrüstung“. Mit ein paar einfachen Tipps, lassen sich Minusgrade jedenfalls gut „abfedern“. Zudem: wer einmal den Reiz und erholsamen Spaß winterlicher Outdoor-Bewegung entdeckt hat, für den gibt es (fast) kein schlechtes Wetter mehr... Tipps & Tricks NIE WIEDER FRIEREN 1. SCHICHTEN-LOOK ANLEGEN Warm bleiben beginnt mit einer guten „Basisschicht“. Viele dünne Lagen sind besser, als eine einzige dicke Schicht. Denn zwischen jeder Bekleidungsschicht befindet sich dann ein kleiner „Luftposter“: Dieser dient der „Isolierung“ gegen die Kälte. Und je mehr Lagen an Kleidung, desto mehr Luftpolster entstehen - und isolieren. Die erste „Lage“ („Baselayer“) sollte vorzugsweise aus Wolle gefertigt sein. Am Besten aus Merinowolle: Diese ultrafeine Wolle fängt die Luft zwischen ihren Fasern sehr effektiv ein. Lassen sie sich nicht von der Dünnheit der Merinowolle täuschen: bereits eine dünne Schicht Merino hilft, sich warm und wohlig zu fühlen. Die mittlere Lage/Schicht („Middle Layer“) soll den Schweiß absorbieren, damit einem nicht kühl wird. Auch hier eignet sich Wolle bestens. Hinzu kommt die äußere Schicht (Jacke), die Wind, Regen und Schnee abwehrt. Eine „Verstärkungsschicht“ aus Gänse-/Entendaunen oder Synthetikdaunen sorgt für Wärme während einer Pause oder langsamen Bewegungsabläufen. 2. NICHT HUNGRIG WERDEN Wenn die Temperatur sinkt, muss der Körper noch härter arbeiten, um die ideale Körpertemperatur von 37° C zu halten. Und das erfordert: zusätzliche Kalorien. Wenn Sie im Winter aktiv sind, benötigt der Körper etwa dreimal so viele Kalorien benötigen wie unter „normalen“ Bedingungen. Eine Empfehlung: möglichst gut gesättigt im Winter nach draußen gehen zu sein und niemals das Energieniveau sinken lassen. Eine gute Möglichkeit, um den Energielevel zu halten: Nüsse, getrocknete Früchte, Erdnussbutter oder „Nutella“ essen. Damit versorgen sie ihren Körper mit viel Fett und Zucker - sprich: Energie. Zudem schmeckt Süßes ja auch sehr gut. 3. NICHT DURSTIG WERDEN Gerade im Winter ist die Gefahr der Dehydrierung nicht zu unterschätzen. Wasser ist deshalb noch wichtiger als Nahrung. Theoretisch kommt der Mensch lange ohne Essen aus. Ohne Wasser kommen wir aber definitiv nicht lange über die Runden. Da mehr als 60 % des menschlichen Körpers aus Wasser besteht, lässt sich gut nachvollziehen, wie wichtig Wasser für das Überleben ist. Wasser ist aber auch wichtig für die Wärmeregulierung des Körpers. Empfehlenswert ist deshalb: Draußen bei Kälte in regelmäßigen Abständen Wasser - oder warmen Tee aus der Thermoskanne - zu trinken, um einer Dehydrierung vorzubeugen. 4. TROCKEN BLEIBEN „Trocken bleiben" bedeutet in erster Line: soweit wie möglich Schwitzen zu vermeiden. Wasser leitet Wärme 25 bis 30 Mal besser als Luft - und transportiert Energie entsprechend schnell weg von Ihrem Körper. Das heißt: wenn sie bei der Outdoor-Bewegung draußen spüren, sie beginnen zu schwitzen, legen Sie eine (Textil-)Schicht ab. Wenn Sie bereits Schweißperlen am Rücken oder unter den Armen spüren, tauschen Sie so bald wie möglich eine „Schicht“ aus (siehe Punkt 1). Warten Sie nicht, bis Ihr Körper abgekühlt. Der Schweiß wird Ihre Körperwärme rasch absorbieren und es wird schwer sein, sich wieder aufzuwärmen. 5. AKTIV BLEIBEN Generell: Nicht allzu sehr übertreiben bei der winterlichen Outdoor-Bewegung. Es gilt: stets das große Schwitzen zu vermeiden (s. Punkt 4). Als ideal erweist sich die gleichmäßige, konstante Bewegung, um die körpereigene Kerntemperatur beizubehalten. Wichtig: nicht warten, bis einem die Kälte überkommt. Ob beim Joggen, Skifahren, Schneeschuhwandern oder einfach nur draußen spazieren: die gleichmäßige Körpertemperatur bei Kopf, Händen, Schulter, Knien und Zehen ist die Basis, um Freude und Zufriedenheit an der Bewegung im Winter zu erzeugen. Forever warm! Video-Tipp: Quelle & Fotos: Sarah Benton, Fjällräven
Text: Helmut Wolf Krank sein muss mitnichten nur lästig sein, sondern kann uns ganz eigene bittersüße Freuden verschaffen. Zunächst einmal bietet es eine höchst willkommene Pause von der Arbeit und die Gelegenheit, drei Tage im Bett zu verbringen. Und im Bett können Sie tun, was Sie wollen: Obst essen und wunderbar duftenden Kräutertee trinken, Sherlock Holmes und Evelyn Waugh lesen, sich ins Land der Träume treiben lassen, das Reich, das zwischen Wachen und Schlafen liegt. Und gerade weil Ihnen jeglicher Elan fehlt, können Sie sich von der Anspannung und dem Stress der Arbeitswelt lösen, die Ihrem Körper die Infektion eingebrockt hat. Geben Sie den entspannten Teilen Ihrer Seele Gelegenheit, sich zu erholen, während Sie dumpf das Nachmittagsprogramm im Fernsehen verfolgen oder in die frei wirbelnden Strudel Ihres fiebrigen Unterbewusstseins eintauchen. Tom Hodgkinson Fröhlich sein. Auf Bäume klettern. Sex am Morgen... Die besten Dinge im Leben kann man nicht kaufen. Davon sind die beiden englischen Autoren Tom Hodgkinson und Dan Kieran überzeugt. Und sie belegen dies in ihrem amüsanten „Buch der hundert Vergnügungen“. Auszüge aus „Das Buch der hundert Vergnügungen“ von Dan Kieran & Tom Hodkinson mit freundlicher Genehmigung von Rogner & Bernhard GmbH & Co. Verlags KG, Berlin Illustrationen: Stephanie F. Scholz Bestellungen bei: Suhrkamp Knabbern – ohne schlechtes Gewissen. Geht das? Ja, sagt Timea Hipf. Mit ihren „gesunden“ Knabbersnacks aus Bio-Linsen überzeugt sie auch so manch` kritischen Ernährungsgeist... Eine Vorliebe für natürliche Lebensmittel hatte Timea Hipf schon immer. Das mag mit ihrer Herkunft im Zusammenhang stehen. Auf dem Bauernhof ihrer Großeltern in Ungarn gab es Enten und Hühner, und es wurde - eher aus pragmatischen Gründen - auf biologische Anbauweise und Nachhaltigkeit Wert gelegt. Und auch ihre Mutter, die als Köchin tätig war, hat ihr immer vorgezeigt, wie wichtig es ist, bei Lebensmitteln auf Natürlichkeit und Regionalität zu achten. „Aus weniger mehr zu machen und Dinge möglichst effizient verwerten, das gehörte zu unserer Lebenskultur“, betont Hipf. Gesund, regional und biologisch. Nach 16 Jahren Tätigkeit im Marketingbereich im Bankwesen, wurde Timea Hipf vor allem durch die Geburt ihres Sohnes vor 11 Jahren (wieder) eines besonders bewusst: „Qualitätsvolle und natürliche Lebensmittel zu konsumieren, ist nicht nur für einen selbst gesünder, sondern auch für die Umwelt und Landwirtschaft“. Sie legte einen eigenen Kräutergarten an und besann sich ihrer eigenen Wurzeln. Ein Onkel von ihr betreibt in Ungarn eine Produktion für Erdnussflips, und schon bald entstand die Idee, eine nachhaltige Knabber-Innovation zu entwickeln. Die Basiszutaten lauteten: gesund, regional und biologisch. „Ernährungsbewusste Snackliebhaber“. 9 Jahre war Hipf als Produktentwicklerin von Bio-Knabbereien tätig. Nun hat sie ihre eigene Bio-Marke gegründet: Unter dem Namen „Natural Crunchy“ hat die lebensfrohe Unternehmensgründerin die knusprigen „Lentil Sticks“ auf den Markt gebracht. Von den Zutaten bis zur Verpackung hat sie alles selbst kreiert. Ihre Mission: Gesunde Knabbereien zu produzieren, die auch gut schmecken: vegan, glutenfrei, laktosefrei. Für ihre Familie - und sich selbst - wollte sie einen Snack, bei dem sie beim Knabbern kein schlechtes Gewissen haben muss. Nun können sich auch „ernährungsbewusste Snackliebhaber“ daran erfreuen. Lang anhaltender Sättigungseffekt. Hauptbestandteil dieser gesunden Knabberei sind: Linsen. Im Gegensatz zu herkömmlichen Chips & Co., die viel Fett und „kurzkettige“ Kohlenhydrate enthalten, verfügen Linsen über eine Menge gesundheitsfördernder Inhaltsstoffe, wie Eisen, Kalium, Magnesium, Phosphor und Zink sowie Vitamin A und B-Vitamine. „Linsen haben auch einen lang anhaltenden Sättigungseffekt, da der Körper mit den komplexen Kohlenhydraten ziemlich lange beschäftigt ist“, schmunzelt Timea Hipf. Bei der Produktionsentwicklung hat sie auch auf das Know-How ihres Onkels - als langjährigen „Knabber-Produzenten“ in Ungarn - zurückgreifen können. „Sticks“ mit süßen, getrockneten Mangos. Anders als vergleichbare Produkte, sind die „Linsen Sticks“ frei von künstlichen Aromen und Konservierungsstoffen. Die Knabbereien enthalten keine Transfette oder Palmöl - und sie beinhalten 40 % weniger Fett als herkömmliche Kartoffelchips. Je nach Vorliebe ist das Linsenprodukt in zwei unterschiedlichen Sorten erhältlich: in Natur und Chili. Dafür werden die „Sticks“ mit süßen, getrockneten Mangos gewürzt, das die Schärfe mildert und ihnen ein exotisches Aroma verleiht. Hinzu kommen Inhaltsstoffe, wie Quinoa, Chiasamen und Reis. Die Bio-Linsen stammen aus dem Burgenland. Die Herstellung erfolgt in Ungarn, rund 120 km von Wien entfernt.
Übrigens: Nicht nur der „chillige Couch-Potatoe“, auch der Aktivsportler, wird mit der veganen Knabberei eine Freude haben: immerhin besitzt der Bio Snack pro 100 Gramm 15 Gramm Proteine. Und wer will kann die „Lentils“ auch mit Hummus - als „Extraportion Proteine“ - probieren. Das freut auch die begeisterte Schwimmerin Timea Hipf, die sooft es geht ihre Längen im Schwimmbecken absolviert: „In Ungarn ist Schwimmen das, was in Österreich das Skifahren ist“, erzählt sie begeistert. „Gesund Knabbern in der Freizeit und nach dem Sport“ - vielleicht tut sich hier ein neuer Trend auf... Web-Tipp: www.naturalcrunchy.at Text: Helmut Wolf ...die Hagebutte zu den Vitamin-C-reichsten Früchten der Welt zählt? Statt verstaubtem Uroma-Image, wird die Traditionsfrucht als vielseitiges „Superfood“ (wieder-)entdeckt... Juckpulver, Omas Marmelade, fader Jugendherbergstee... Der Ruf der Hagebutte war in den vergangenen Jahren nicht der beste. Zu unmodern und altmodisch mutete sie dem kulinarisch-hippen Genießer an, im Vergleich zu den coolen Goji-Beeren oder Chia-Samen. Die leuchtend rote Frucht der - auch als „Wildrose“ bezeichneten - Hagebutte, ist dem mitteleuropäischen Spaziergänger im Herbst zwar wohlbekannt. Jedoch nehmen die wenigsten davon bisher Notiz. Dies scheint sich jedoch nun zu ändern... Immer mehr Lebensmittelhersteller schätzen die Hagebutte als Vitaminquelle für ihre Produkte. Das Fruchtfleisch der im Spätherbst geernteten Früchte ist süßsauer und reich an Vitaminen: insbesondere Vitamin C (Ascorbinsäure). Aber auch Vitamin A, B1 und B2 sowie Kupfer und Zink konzentrieren sich in der Hagebutte. Die Wildrose zählt damit zu den Vitamin-C-reichsten Früchten der Welt. Und auch wenn alleine in Deutschland jährlich 7.000 Tonnen zu Früchtetees, Marmelade und Co. verarbeitet werden, wird dieses Wunder an Vitaminen in unseren Breiten nur wenig kultiviert. Der Rohstoff stammt zumeist aus Osteuropa, Chile und China. Hagebutten können roh gegessen werden, nachdem die Nüsschen entfernt wurden. Je später man sie pflückt, desto süßer sind sie. Interessant: süß wird die Hagebutte nach dem ersten Frost. Die Früchte bleiben oft den ganzen Winter am Strauch und sind meist auch noch im Frühling - nach dem Durchfrieren - problemlos genießbar. Etwas mühsam gestaltet sich jedoch die Ernte. Denn die Dornen der „Wildrose“ sind stachelig, und da es keine Erntemaschinen- oder roboter gibt, muß sie per Hand gepflückt werden. Cremes und Pflegeprodukte. Neben den Hagebuttenmark für Marmeladen usw., eignet sich der „Abfall“ der Wildrose auch für Cremes und Pflegeprodukte. Aus den Kernen kann Hagebuttenöl gewonnen werden, das zur Hautpflege verwendet wird. Das Pulver der Hagebutte kann auch bei Arthrose-Erkrankungen eingesetzt werden, belegt eine dänische Studie. Und die darin enthaltene Linolensäure soll sogar die Zellerneuerung beschleunigen. Bei trockener, rissiger oder schuppiger Haut soll das „Wildrosenöl“ ebenfalls helfen. Als vielseitiges „Heilmittel“ hat es die Hagebutte auch als Pulver entsprechend in viele Apotheken und Reformhäuser geschafft. „Heiße Liebe“ statt Hagebutten-Tee. „Strawberry-Cheescake“ statt Hagebutten-Marmelade. Superfood statt „Ein Männlein steht im Wald“. Oft liegt es nur an der schwungvollen Umschreibung, um aus einer traditionellen Frucht ein modernes und hippes Lebensmittel zu machen. Ganz schön cool, dieses Herbstfrüchtchen... Web-Tipp: www.wikipedia.org Fotos: gardenista.com (Titel), letsbecreative-blogspot.de, River Cottage, Wikipedia Quellen: Die Zeit, Wikipedia Text: Helmut Wolf Entspannung. Geborgenheit. Ruhe. Wer dem Regen lauscht, hört die Quelle allen Lebens. Gerade im hektischen Alltag können Regengeräusche für innere Ruhe sorgen. Reportage & Video-Tipp! Draußen ist es plötzlich kühl. Es regnet. Die Tropfen prasseln auf Dächer, Fenster, Bäume und Wiesen. Die Welt verändert sich. Alles wird ruhig und merklich langsamer. Es scheint, als würde die Natur zurückschalten und alle Lebewesen und Pflanzen geduldig abwarten, bis dieses lebensspendende Naturereignis zu Ende geht. Wer dem gleichmäßigen Rhythmus des Regens genauer zuhört, fühlt es oft schon nach kurzer Zeit: Zufriedenheit und Ruhe stellen sich ein... Regen ist ein Naturelement. Es ist die Quelle allen Lebens. Pflanzen „trinken“ Regenwasser, und auch für Tiere und Menschen ist es ein überlebensnotwendiges Elixier. Es lässt alles wachsen und sprießen. Wenn es regnet, scheint es, als würde uns das Geräusch des „Wassers von oben“ beruhigen: endlich wird der Welt wieder Leben und Energie verabreicht. Gerade wenn wir im Bett liegen und draußen regnet es wie wild, fühlen wir uns manchmal wie die Tiere in einer warmen Höhle: geborgen und sicher. Alles ist im Fluss. Warum entspannt uns das Geräusch des Regens? Gerade zuhause, wenn wir gemütlich drinnen sitzen und draußen die Elemente in Bewegung geraten. Aber auch beim Spaziergang im Wald oder an einem stillen See wirkt Regen angenehmen beruhigend und entspannend. Obwohl wir Menschen den ganzen Tag (künstlichen) Geräuschen ausgesetzt sind, spielt der Klang des Regens eine besondere Melodie. Es ist ein Rhythmus der keine höhen Tiefen und kennt. Gleichmäßig und unaufdringlich. Wassergeräusche erinnern uns daran, wo wir herkommen. Wir kennen diese rauschenden und klopfenden Klänge aus frühester Kindheit. Sie scheinen uns vertraut, sind ewige Begleiter in allen Lebensphasen, an allen Orten. Es ist die Gleichmäßigkeit und der immer wieder kehrende Klang, der das Geräusch des Regens so einfach und faszinierend macht. In unserer so turbulenten und oft unberechenbaren Welt, ist der monotone Gleichklang des Regens eine wahre Wohltat. Und nach dem Regen scheint ja zumeist die Sonne... Web-Tipp: www.rainymood.com Video-Tipp: Fotos: Daniel Koehler / flickr.com (Titel), fanpop.com
Text: Helmut Wolf |
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