Lkw-Fahren im Konvoi? Und dabei Treibstoff sparen und Sicherheit erhöhen? „Platooning“ nennt sich jene innovative Methode, bei der (autonome) Fahrzeuge elektronisch gekoppelt werden. Kapsch bietet dazu entsprechende Technologie... „Wir bringen, was sie täglich brauchen“. So lautet der Slogan der im Jahr 1999 geborenen Lkw-Kampagne „Friends on the Road“. Das Zitat ist auch heute noch aktuell. Und bringt eine wichtige Grundaussage auf den Punkt: ohne Lkw-Gütertransporte würde unsere Lebensqualität, unsere Versorgung und vor allem der anwachsende Online-Handel nicht funktionieren. Verdeutlicht wird dies mit ein paar aktuellen Fakten: 80 % aller Produkte werden mit dem Lkw geliefert. Bei Speisen und Getränke sind es gar 90 %. Gerechnet auf den einzelnen Konsumenten: 70 kg Güter des täglichen Bedarfs. Der verantwortungsbewusste Umgang mit Umwelt und Ressourcen ist gerade für die Logistik- und Transportbranche ein großes Thema. Immerhin wurden in den letzten 20 Jahren die LKW-Abgasemissionen um bis zu 80 % gesenkt. Aber es geht nicht nur um die Reduktion des Treibhausgases CO2. Ebenso wichtig ist die sinnvolle Verknüpfung von Ökologie und Ökonomie. Vor allem innovative Technologien bieten dabei eine Reihe von Verbesserungen für Transport und Lagerung von Waren. Die vernetzte Bündelung von Transporten und Warenströmen ermöglicht: Kostensenkungen, Effizienzsteigerungen und in weiterer Folge positive Effekte auf Mensch und Umwelt. Voll automatisierte Lkws in Zukunft? „Der Zeitpunkt rückt näher, an dem Lkws - zunächst auf Autobahnen - vermehrt von technologischer Intelligenz gesteuert werden", bestätigt Norbert Dressler, Partner bei der Unternehmensberatungsagentur „Roland Berger“ und Nutzfahrzeugexperte, in einer aktuellen Studie. Automatisierte Lkws, so Dressler, können gleich mehrere Probleme des Güterverkehrs lösen: nämlich Lenkzeiten, Sicherheit sowie Betriebs- und Umweltkosten. Schon heute verfügen viele Lkws über Systeme wie Stauassistent oder Spurhalteassistent. „In der Phase der Vollautomatisierung werden eigenständig agierende Fahrzeuge unter allen Verkehrsbedingungen fahren können“, prognostiziert Experte Dressler. „Eventuell sogar vollkommen ohne Fahrer...". „Platooning“ = Autonomes Fahren im Konvoi. Einer Transport- und Logistikentwicklung, die sowohl ökonomische als auch ökologische Herausforderungen in sich vereint, wird besonders hohes Zukunftspotential zugerechnet: dem „Platooning“. Dieser Begriff bezeichnet einen Fahrzeugkonvoi, bei dem nur das erste Fahrzeug von einem Fahrer gesteuert wird. Platooning folgt dabei einer einfachen Idee: mehrere Fahrzeuge werden elektronisch gekoppelt, das erste Fahrzeug übernimmt die Kontrolle. Sprich: das Leitfahrzeug ist von einem Fahrer besetzt, die restlichen Fahrzeuge folgen mit automatisierter Geschwindigkeit. „Wenn das vordere Fahrzeug bremst, werden die Daten an das hintere Fahrzeug blitzschnell übertragen. In weiterer Folge können beide Fahrzeug synchron bremsen“, zeigt sich Daniel Heyes, von MAN Truck & Bus AG von den technischen Möglichkeiten des Platooning-Prinzips begeistert. Über spezielle, technologische Verbindungen reagieren die Bremsen so schnell, wie kein Mensch bzw. Fahrer reagieren könnte. Vor allem im Lkw-Güterverkehr werden die Vorteile der neuen Technologien besonders deutlich: durch höhere Sicherheit und verbesserter Ressourceneinsatz. Im Windschatten fahren und Treibstoff sparen. Große Transportfahrzeuge haben naturgemäß einen hohen Luftwiderstand. In Platoons lässt sich dieser Widerstand durch Windschatten verringern, bestätigen Experten. Das spart Treibstoff und hilft zudem, Verkehrsraum besser zu nutzen. Der verringerte Abstand zwischen den Fahrzeugen wird durch das Wegfallen der menschlichen Reaktionszeit ermöglicht. Ein Lkw-Konvoi kann dabei aus einer beliebigen Anzahl Fahrzeugen bestehen. Für die „praktische Anwendung“ auf der Straße wird jedoch empfohlen, die Zahl auf rund zehn Lkws zu limitieren. Kapsch liefert Lkw-Platooning-Technologie. Wie weit die Entwicklung in Sachen automatisierter Fahrtechnik bereits vorangeschritten ist, zeigt beispielsweise Kapsch. Das Technologieunternehmen testet erfolgreich die sogenannte „V2X-Technologie“ für LKW-Platooning: dabei liefert man die technische Ausrüstung, die eine Kommunikation zwischen Fahrzeugen und Infrastruktur („V2I“) bzw. zwischen Fahrzeugen untereinander („V2V“) ermöglicht. Für die Experten bei der Unternehmensberatung Robert Berger steht jedenfalls fest: die Anwendungsmöglichkeiten der Automatisierung von Lkw bieten erhebliche Vorteile und Chancen für die gesamte Wertschöpfungskette der Transportbranche. „Faktor Mensch“. Eines lässt sich schon heute sagen: automatisierte Lkws werden auf jeden Fall Einfluss auf künftige Geschäftsmodelle haben. Wie bei jeder großen, technologischen Entwicklung, müssen vorerst rechtliche und ethische Fragen geklärt und ausdiskutiert werden. „Bis die Robotik-Technologien für komplett automatisiertes Fahren ausgereift sind, stellt Platooning jedenfalls eine praktikable Hybrid-Lösung dar“, ist sich Adam Tengblad, Head of Product Management bei Kapsch TrafficCom Schweden, sicher. Vollständiges Ausklammern des „Faktor Mensch“? Soweit geht das Vertrauen in die Technik (vorerst) doch noch nicht... Web-Tipp: www.kapsch.net Fotos: Kapsch TrafficCom Platooning / RelCommH, MAN Truck2Truck Text: Helmut Wolf
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„Ich mache mir die Welt, wie sie mir gefällt"
Pippi Langstrumpf Sicherheit, Big Data und Mobilität. Digitale Lösungen bringen mehr Sicherheit beim Autofahren. Jedoch wächst auch die Gefahr des Datenmissbrauchs. Mobilität im Spannungsfeld zwischen technischer Innovation und Datenschutz... Nach einer mehrstündigen Autofahrt ist Herr Maier müde. Seine Augen sind schwer, der Kopf bewegt sich immer wieder leicht nach vorne. Der auf dem Armaturenbrett positionierte Sensor im Auto registriert, in welche Richtung Herr Maier blickt, wie weit seine Augen geöffnet sind und wie er den Kopf hält. Ein Sicherheitssystem registriert sein Verhalten und stellt sicher, dass das Fahrzeug in der Fahrspur bleibt und ausreichend Sicherheitsabstand zum vorausfahrenden Auto hält. Falls notwendig, ist es möglich, Herrn Maier aufzuwecken, wenn er in den gefährlichen Sekundenschlaf zu fallen droht... Technische Helfer. Dieses umschriebene Szenario ist ein von Volvo entwickeltes Sicherheitssystem der „Vision 2020“. Das Ziel lautet: der Fahrer kann sich auf sein Auto verlassen, im Notfall hilft es ihm sogar. Das Auto der Zukunft - als technischer Helfer und Assistent? Immer mehr Autohersteller setzen auf integrierte Fahrer-Assistenzsysteme. Auch VW hat eine Müdigkeitserkennung entwickelt, die ab einer Geschwindigkeit von 65 km/H kontinuierlich das Fahrverhalten analysiert und daraus Rückschlüsse auf die Fahrtüchtigkeit des Fahrers zulässt. Kundenbindung sagen Autohersteller, Datenmissbrauch und Überwachungsindustrie Verbraucherschützer. Der Trend ist klar: das Auto der Zukunft sendet immer mehr Daten an Hersteller und Kartendienste. Neue Automodelle sind – mit eigener SIM-Karte ausgerüstet – stets und überall Online, um Daten zu senden und Daten zu empfangen. Prognosen zufolge wird sich das Volumen der von vernetzten Fahrzeugen übertragenen Daten in den kommenden Jahren vervielfachen: während derzeit rund 27 MByte pro Stunde übertragen würden, sollen es im Jahr 2020 bereits 215 MByte sein. Die Digitalisierung der Autoindustrie ist einer der großen Megatrends der Mobilitätsbranche. Angefeuert wird diese Entwicklung durch ungeahnte Möglichkeiten der Vernetzung. Das Auto als Protagonist des „Internets der Dinge“? Vor allem Onlinedienste und ausgeklügelte Sicherheitsfunktionen gelten als Triebfeder der Innovationen. So hat beispielsweise Kapsch einen kleinen Stecker als „persönlichen Notfallbegleiter“ entwickelt: der daumengroße Stecker, der von der Allianz Gruppe in Österreich unter dem Namen „Allianz Drive“ angeboten wird, kalibriert sich nach dem Einstecken in eine 12-Volt-Buchse und verständigt bei einem Unfall über ein Notrufsystem die Rettungskräfte. Die inkludierte App bietet nützliche Zusatzfeatures, wie zum Beispiel das digitale Fahrtenbuch. Etwa alle 20 Minuten verletzt sich auf Österreichs Straßen ein Mensch bei Kfz-Unfällen. In der Regel sind Einsatzkräfte nach Absetzen des Notrufs innerhalb von wenigen Minuten vor Ort. Aber nicht immer kann der Verunfallte selbständig die Hilfskräfte anfordern, was dramatische Folgen haben kann. Die Telematik-Lösung „Allianz Drive“, die in ganz Europa funktioniert, versucht hier Abhilfe zu leisten: der Stecker erkennt über einen Beschleunigungssensor, wenn ein Schwellwert überschritten wurde und ob es sich dabei um einen Unfall handelt. Wenn ein Unfall erkannt wurde, verschickt der Stecker eine Unfall-Nachricht mit GPS-Position und Zeit. Datenschutz im Auto? Mit der zunehmenden Entwicklung hin zum vernetzten „Smart Car“, stellen sich auch kritische Fragen des persönlichen Datenschutzes. Viele Autohersteller haben heute mehr Informationen über die von ihnen ausgelieferten Fahrzeuge als deren Besitzer. Die Unternehmen haben nicht nur einen ständigen Überblick über den technischen Zustand der Autos, sie wissen auch, wo sich jeder einzelne Wagen befindet, ob er im Stau steht und welche Musik der Fahrer gerade hört. Das Auto als rollender Computer: durchschnittlich stecken in modernen Mittelklassewägen bereits heute bis zu 100 Millionen Zeilen Programmiercodes. Ein Vergleich: das gesamte Space Shuttle kam mit etwa 400.000 Zeilen Code aus. Die Technik ist mittlerweile so komplex, dass Volkswagen Behörden und Verbraucher jahrelang mit einfachen Softwareprogrammen hinters Licht führen konnte, wie der Abgasskandal belegt. Laut einer Studie des „Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation“ (IAO), werden alle deutschen Oberklassehersteller bis zum Jahr 2020 hochautomatisierte Funktionen, wie Stau- oder Autobahnpiloten, anbieten. Fazit: Sicherheit hin, „Big Data“ her - bei der Datenübermittlung, betonen Autofahrerklubs in ganz Europa unisono, muss auch zukünftig alleine der Fahrer am Steuer sitzen. Auch wenn das Auto irgendwann selbständig fahren kann, der „gläserne Autofahrer“ könne nicht Ziel technischer Lösungen und Innovationen sein. Autohersteller oder andere Diensteanbieter sollten deshalb die Daten der Autobesitzer hinreichend pseudonymisieren und verschlüsseln. Die Freude am Fahren stellt sich dann „mit Sicherheit“ von selber ein... Web-Tipp: www.kapsch.net Fotos/Illustrationen: MINI & Dezeen, Titel-Motiv: Mini Concept Project von Dominic Wilcox, autotrainingcenter.com, Volvo Text: Helmut Wolf Eine hypothetische Reise ins Jahr 2022. Wir begleiten Julia im Großraum Wien einen Tag lang. Wie sie mithilfe intelligenter Smartphone-Apps und Technologie von Kapsch Verkehrsmittel einfach und reibungslos nutzt, im nachfolgenden Bericht... Heute ist der 18. November des Jahres 2022. Es ist 6:50 morgens. Eigentlich hatte sich Julia vorgenommen, eine frühmorgendliche Jogging-Runde im Wienerwald nahe ihrer Wohnung in Mödling zu machen. Die Smartphone-Wetter-App zeigt aber einen regnerischen Tag in Mödling an. Das verregnete Wetter hat aber auch seine guten Seiten: Julia kann bei Regen 10 Minuten länger schlafen ;-) Den längeren Schlaf ermöglicht ihr der „Mobility Butler“ auf ihrem Smartphone. Der „intelligente Butler“ hat den Regen bereits mitberücksichtigt: aus ihren gespeicherten Einstellungen wird – anstelle des üblichen Fahrrads – ein Auto aus dem „Car Pooling Service“ gebucht. Ein paar Minuten später holt sie das selbstfahrende Auto bereits ab und führt sie zum Bahnhof Mödling. Julia weiß bereits, dass ihr Zug heute vom Bahnsteig 2 Richtung Wien abfährt. Der Zug kommt punktgenau. Sie steigt in den Zug. Anders als in der Vergangenheit, muss sich Julia keine Monatskarte mehr kaufen. Julia's Präsenz im Zug wird automatisch erkannt: Ihr Smartphone baut eine Verbindung zum WLAN-Onboard-Netz auf, gleichzeitig werden die ersten Büro-E-Mails gecheckt. Bereits während der Autofahrt zum Bahnhof wurde ihr Lieblingskaffee im Zug vorbestellt. Den Latte Macchiato genießt sie jetzt mit Blick aus dem Zugfenster. In Wien kommt Julia am Bahnhof Meidling an. Zeit für Sie in die U-Bahn-Linie 6 zu wechseln. Sie steigt in die U-Bahn ein, die Türen schließen. Auch hier: keine Notwendigkeit, ein Ticket zu besorgen. In der City angekommen nutzt sie die Zeit, um in der Nähe Ihres Büros im 1. Bezirk noch ein wenig frische Luft zu schnappen. Trotz leichtem Regens genießt sie den morgendlichen Spaziergang im Zentrum der Donaumetropole. Kein Autohupen, wenig Verkehr, dafür viel frische Luft. So lässt es sich in den Tag starten. Der morgendliche Start im Büro beginnt dann doch ziemlich arbeitsintensiv. Der Vormittag vergeht wie im Flug. Am Nachmittag hat Julia einen wichtigen Kundentermin in Klosterneuburg, nördlich von Wien. Davor möchte sie mit ihrem Freund in einem nahegelegenen Restaurant in der Wollzeile Mittagessen. Es hat aufgehört zu regnen und ihr Smartphone fragt, ob sie ein Citybike am Weg zum Restaurant nehmen möchte. Sie bucht ein Citybike. Die Details zu ihrem Nachmittagstermin in Klosterneuburg transferiert sie vom Office-Kalender auf ihr Smartphone. Das Mittagessen mit ihrem Freund war sehr angenehm. Während des Essens hat ihr Smartphone sie darauf aufmerksam gemacht, das Lokal etwas früher zu verlassen, falls sie mit dem Auto zum Nachmittagstermin fahren möchte. Es herrscht viel Verkehr auf der Donauuferautobahn Richtung Klosterneuburg. Julia überlegt sich eine andere Anfahrtsoption: wenn sie den Zug vom Franz Josefs-Bahnhof Richtung Klosterneuburg benützt und die letzten zwei Kilometer mit dem Carsharing-Auto fährt, kann sie ihr Mittagessen sogar um 20 Minuten verlängern. Das macht sie auch... Julia nimmt den Zug vom Franz Josefs-Bahnhof und fährt bis zur Station „Klosterneuburg“. Von dort sind es nur noch wenige Schritte bis zum Carsharing-Auto, das sie vorab mit dem Smartphone reserviert hat. Sie gibt die Adresse im „Dashboard-Navi“ ein, dreht die Musik auf und die Fahrt beginnt. Kurz bevor sie ankommt, verringert sich plötzlich die Geschwindigkeit ihres Autos. Gerade zu jenem Zeitpunkt, als Julia links in eine Parklücke einparken möchte. Ganz schön knapp! Sie hat nicht gehört und gesehen, dass von links ein Krankenwagen vorbeifährt. Ein Unfall wurde gerade noch verhindert! Sie fährt weiter, ohne den Gang zu wechseln. Die Geschwindigkeit des Autos passt sich den Ampelschaltungen an: wenn Julia sich einer Ampel nähert, schaltet diese auf Grün. Sehr angenehm: die roten Ampeln vermisst sie nämlich ganz und gar nicht ;-) Kurz bevor sie ihr Ziel erreicht beginnt das blaue „P“ auf Ihrem Dashboard zu blinken. Sie tippt darauf und wird zum nächstgelegenen Parkplatz in der Nähe des Kundengebäudes in Klosterneuburg gelotst. Dann hebt sie die Hände vom Lenkrad und sogleich parkt sich das Auto automatisch ein. Jetzt muss sie nur noch bestätigen, dass die Bezahlung der Parkgebühr erfolgen kann. Julia kommt pünktlich zum Kundentermin. Das Meeting ist sehr gut verlaufen. Ihre Kunden werden die Verlängerung des Vertrages unterzeichnen. Zeit zum Feiern! Ihr Carsharing-Auto wartet noch und sie hat Lust in ein Lokal im Museumsquartier nach Wien zu fahren, wo ihre Freunde warten. Mit ihnen gemeinsam möchte sie den erfolgreichen Tag feiern. An diesem Abend trinkt sie ein, zwei Gläser „Hugo“ zu viel. Sie entscheidet, deshalb die „Öffis“, die ihr ihr Smartphone empfiehlt, zu nehmen und die sie gut, umweltfreundlich und sicher nach Hause bringen. Die Entscheidung ihres Arbeitgebers, anstelle von Firmenwägen auf das „XXL MaaS-Paket“ („Mobility as a Service – MaaS“*) für seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu setzen, hat sich in jedem Fall ausgezahlt. Hätte Julia all die Transportmittel und „Öffi-Tickets“ des gesamten Tages individuell gebucht, wären die Kosten bei etwa 300,- Euro gelegen. Ganz schön viel Geld. Noch mehr als die finanziellen Vorteile aber wiegt der Grund, wieviel Zeit sie mit dem „MaaS“-System einsparen konnte. Denn: Zeit ist bekanntlich unbezahlbar... Kapsch – Intelligente, nachhaltige Mobilität Die Kapsch Group entwickelt technische Lösungen mit dem Ziel einer fairen und nachhaltigen Mobilität. Die Idee lautet: die besten Technologien sollen ein reibungsloses Funktionieren des Straßenverkehrs ermöglichen. Intelligente, ganzheitliche Verkehrssysteme – „Intelligent Transport Systems“ (ITS) - machen den Verkehr sicherer, effizienter und umweltfreundlicher. Alle Verkehrsarten profitieren davon, wenn individuelle Mobilitätsbedürfnisse, Infrastrukturkapazitäten sowie die aktuelle Verkehrssituation mit Hilfe moderner Informations- und Kommunikationstechnologien intelligent verknüpft werden. *„Mobility as a Service“ (MaaS) gilt als wichtiger Trend. Dies bedeutet, dass die Menschen zunehmend von der Individualnutzung zur gemeinsamen Nutzung von Verkehrsmitteln übergehen werden. Dabei werden sie mehrmals täglich Fortbewegungsmittel, wie Carsharing/Leihauto, Bus, Bahn oder Mietfahrrad, wechseln. Drehscheibe all dieser Services ist das Smartphone. Web-Tipp: www.kapsch.net Fotos: ÖBB, Wiener Linien, Car2go, Drive Now, www.yourformula.eu Redaktion: Helmut Wolf „Den Winter spüren und einen „Schnee-Engel“ machen..."
Wo? In Bad Mitterndorf im steirischen Salzkammergut „Sich selbst (wieder) finden...“. Wes Andersons herrlich schräge Filmkomödie „The Darjeeling Limited": drei Brüder auf ihrem (Selbstfindungs-)Trip mit dem Zug durch Indien. Bunt, komisch, traurig - genau wie das Leben. + Film-Trailer! Eine spirituelle Reise. Alles hinter sich lassen. In einem fremden Land (Indien) unbekanntes entdecken, daran wachsen, neue Perspektiven für das Leben gewinnen: Jack, Peter und Francis, stolpern durch den indischen Zug „The Darjeeling Limited“. Die drei wollen ihre Mutter in einem Kloster (be-)suchen. Der Trip führt sie zu exotischen Tempeln und Menschen, aber auch zu ihren eigenen Ängsten, Sorgen und Ticks, die sie stets mit sich tragen... Regisseur und Ästhet Wes Anderson schafft es mit viel Humor und Ironie, die vielen Widersprüche und Wunschvorstellungen westlicher Gesellschaften darzustellen, die sie in anderen Kulturen zu finden meinen. Neben vielen pittoresken Zitaten und Details, die vielleicht wichtigste Aussage des Films: egal, wo du bist, egal an welchen Ort der Welt du stehst -, vor dir selbst kannst du niemals entfliehen. Wer weit weg Reisen möchte, sollte sein „seelisches Gepäck“ reduzieren oder gleich am Bahnsteig stehen lassen. Auch wenn es, wie in „Darjeeling Limited“, von Louis Vuitton stammt... Film-Tipp: Text: Helmut Wolf
Innovation bedeutet Problemlösung. Und Technik kann dabei sehr hilfreich sein – für alle Lebensbereiche. Wie Ideen entstehen und Mobilität sich in Zukunft entwickelt, ein Gespräch mit Martin Lehrbaum, Innovationsmanager beim Technologieunternehmen Kapsch CarrierCom. Viele Menschen haben zu Technik ein angespanntes Verhältnis: zu trocken, zu kompliziert usw. Wie kann Innovation und Technik positiv, hilfreich und vorteilhaft in unserem Leben wirken? Viele Menschen glauben, Innovation hat immer nur etwas mit Technik zu tun. Das stimmt so aber nicht. Innovation bedeutet vor allem: wie gehe ich an Probleme heran, und wie kann ich unter anderem auch Prozesse verändern. Innovation ist in jedem Lebensbereich verankert. Wenn Leute von Innovation hören, dann denken sie zumeist: „Uijeh, das ist nur Technik und davon verstehe ich eh nichts, deswegen rede ich auch nicht mit“. Dem möchte ich entgegenwirken. Wir haben in unserem Unternehme eine Art „Topf“, wo jeder seine Ideen einbringen kann. Wir unterstützen gute Ideen, soweit das möglich ist. Übrigens: sehr viele Ideen sind bei uns zum Beispiel aus der Rechtsabteilung gekommen, das hat mich sehr fasziniert. Wie entstehen bei Ihnen neue Ideen? Strategische Ausrichtungen werden natürlich beeinflusst durch globale Trends. Gerade der Bereich Mobilität ist hier ein großer Treiber. Kapsch versucht sich als globaler Player zu positionieren, deswegen müssen wir auch global Denken. Der öffentliche Nahverkehr in Iran unterscheidet sich von jenem in New York City, da muss man sehr genau auf die unterschiedlichen Bedürfnisse und kulturellen Gegebenheiten achten. Wir verfügen auch über einen großen Kundenstamm, mit denen wir gemeinsam an Projekte herangehen. Generell fragen wir uns immer: Was wird uns in Zukunft beeinflussen und welche Lösungen können wir dazu bieten. Sie waren gerade im Iran. Was nimmt man da mit - als Mensch und als Innovationsmanager? Ich habe in verschiedenen Ländern und Kulturen gelebt: in Indien, in England und in den USA. Da nimmt man natürlich mehr mit, als nach einer Woche Dienstreise im Iran. Iran war früher hoch entwickelt, die letzten Jahre haben das Land jedoch wirtschaftlich gelähmt. Wenn ich das Land heute betrachte, dann kann ich nicht sagen: wir wollen aus Teheran eine „Smart City“ machen. Hier musst du schauen: was benötigen die Menschen, und wie kann ich um dieses Thema herum eine Gesamtlösung anbieten. In Teheran ist das derzeitige Problem, dass zu viele Fahrzeuge in der Stadt unterwegs sind. Hier mit dem selbstfahrenden Auto als Lösung anzutreten, wäre falsch. Die Menschen dort sind sehr wissbegierig und offen für neue Ideen. Und es kommen viele Ideen zurück. Man kann nicht einfach hinkommen und sagen, was sie alles besser machen sollten. Wichtig ist, sich auf die Menschen einzustellen, mit Empathie und Verständnis für die lokalen Bedürfnisse, dann findet man überall gute Lösungen. Es gibt also nicht die technische Lösung, sondern viele technische Lösungen? Es gibt sicher die Lösung, aber die sieht in jedem Land, in jeder Kultur anders aus. Der Mobilitäts-Begriff „Mobility as a Service“ verdeutlicht das sehr gut. Der ganzheitliche Service-Gedanke bei der Mobilität ist ein Trend der Zukunft: es wird eine Mobilität, die an die individuellen Bedürfnisse der Menschen angepasst ist. Ob Auto, öffentlicher Verkehr oder Fahrrad, je nach Situation werden wir in Zukunft unsere Verkehrsmittel auswählen. In Europa sind die nordischen Länder da schon sehr weit voraus. Auch die junge Generation denkt da schon anders. Die sehen Staus, Umweltverschmutzung etc. und suchen nach alternativen Möglichkeiten der Mobilität. 95 % der Zeit stehen unsere Autos, es müsste also „Stehzeug“ statt Fahrzeug heißen. Mein neunzehnjähriger Sohn beispielsweise sieht gar keinen Grund mehr den Führerschein zu machen... Der Bereich Mobilität befindet sich im Umbruch. Wo sehen sie die wichtigsten Themen? Wir haben ein breites Know-how in vielen Bereichen der Mobilität: der Bereich Ticketing, Konzepte für autofreie Innenstädte, Public Transport-Services, das alles sind wichtige Themen und Visionen für die Zukunft. Damit wollen wir nun auch stärker in die Öffentlichkeit treten. In diesem Zusammenhang versuchen wir unsere eigenen Mitarbeiter dafür zu interessieren. Einmal pro Monat gibt es einen sogenannten „Innovation Case“, wo Ideen von Mitarbeitern aus allen Bereichen vorgestellt werden. Wir verfügen hier über ein großes Innovations- und Lösungspotenzial, das nicht viele andere Unternehmen in dieser Form anbieten können. Mobilitäts-Unternehmen wie Tesla stellen ihre gesamten Pläne ins Internet. Was sagen sie zur Kultur des „Open Source“ und Crowdfundings, wo Ideen und Projekte der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden? Wir verfolgen bei Kapsch eine Politik der kleinen Schritte. Wir sind kein Start-up, aber wir haben innovative Mitarbeiter, die muss man motivieren. In der Innovation inbegriffen ist aber auch der Mut zum Scheitern. Das heißt: wenn von zehn Ideen eine etwas wird, dann ist das schon ein Erfolg. Für einen Mitarbeiter kann das aber eine Hemmschwelle sein. Der sagt sich: „Wenn aus dieser Idee nichts wird, dann bin ich gescheitert und das gereicht mir zum Nachteil.“ An diesem Umstand müssen wir arbeiten. Dazu braucht es auch den jungen, unbekümmerten Blick von Außen, gerade jenen der Generation Smartphone. Die Hemmschwelle hat aber sicher auch kulturelle Hintergründe. In den USA gilt das Scheitern mit einer Idee als Erfahrungsprozess, bei uns als Katastrophe. Liegt diese Zurückhaltung für Innovation in unserem mitteleuropäischen Naturell. Motto: wer nichts macht, kann auch nicht viel falsch machen? Es liegt teilweise an unserer Mentalität, teilweise an den Rahmenbedingungen. In unserem Unternehmen gibt es viel Tagesgeschäft, das es zu erledigen gibt. Auch Umstrukturierungen und die wirtschaftliche Situation tragen dazu bei, dass Mitarbeiter zurückhaltender sind. Druck und Stress sind sicher die größten Innovations-Killer. Was bedeutet es für Sie Innovationsmanager zu sein? Innovation wird bei uns als Überlebensnotwendig definiert – und wird gewissermaßen von oben herab gelebt. Für mich persönlich bedeutet es: den Mitarbeitern mit meinen neuen Ideen oft auf die Nerven zu gehen und sie aus ihrer Reserve zu locken... Kapsch CarrierCom... ...entstammt ursprünglich dem Telefon-Sektor für öffentliche Betreiber. Heute bietet man als global tätiger „Systemintegrator für Mobilfunk- und Festnetzbetreiber“ Technologielösungen an für Bahn- und Bahninfrastrukturbetreiber („Digitaler Zugfunk“) und Unternehmen des öffentlichen Personennahverkehrs („Public Transport“). Das österreichische Familienunternehmen „Kapsch Group“ kann auf eine 120-jährige Geschichte zurückblicken. Im Fokus der zukunftsorientierten Kommunikations- und Informationstechnologien standen und stehen ressourcenschonende, zuverlässige Mobilitäts- und Kommunikationslösungen sowie „das Streben nach Innovationen mit Mehrwert für Mensch, Umwelt und Gesellschaft,“ so CEO Georg Kapsch. Web-Tipps: www.kapschcarrier.com www.kapsch.net Interview: Helmut Wolf Die gute Papiertasche: „PaperJohn“ nennt sich das sympathische Taschenprojekt aus Hamburg. Der formschöne „Rucksack“ aus stabilem, 100 % Recycling-Papier soll sich vor allem in Supermärkten etablieren... Rund eine Milliarde Sackerl pro Jahr fallen laut Greenpeace pro Jahr alleine in Österreich an. In Deutschland sind es 5,3 Milliarden Stück Plastiktüten pro Jahr. In Gebrauch sind die „Einkaufshelfer aus Plastik“ im Durchschnitt nur eine halbe bis eine Stunde. Bis Plastiktüten vollständig zerfallen, benötigen sie je nach eingesetztem Kunststoff dagegen 100 bis 500 Jahre. PaperJohn für den umweltbewussten Einkauf. Vor allem Supermärkte bieten viele Plastiktragetaschen für den Einkauf an. Das Hamburger Projekt „Paper John“ möchte mit einer simplen Tragetasche eine praktische, wie auch ökologisch nachhaltige Alternative bieten: der PaperJohn ist ein Papierrucksack, mit dem tägliche Einkäufe leicht und umweltbewusst getragen werden können. Der Rucksack aus Recycling-Papier basiert auf einem „Blockbodenbeutel“, also auf der Größe einer normalen Papiertasche und trägt aufgrund der vielfach verstärkten Henkel auch schwere Einkäufe ohne Probleme. Der PaperJohn wird aus 100 % Recycling-Papier hergestellt. Der Rohstoff stammt aus nachwachsendem Holz, statt aus der wertvollen Ressource Erdöl oder aus Nahrungsmitteln. Und: er ist 100 % kompostierbar. Der PaperJohn sieht gut aus und ist sehr praktisch: er lässt sich bequem am Rücken tragen, was wiederrum angenehm ist, weil die Hände frei bleiben. Standardgröße ist: 320 x 170 x 450 mm. Die Trageriemen sind 1400 mm lang. Damit wird gewährleistet, das der Papier-Rucksack von nahezu allen Körpergrößen bequem getragen werden kann. Bewusst soll auch dazu animiert werden, dass der Einkauf – soweit möglich - mit dem Fahrrad zurückzulegt wird. In Bezug auf den geringen ökologischen Fußabdruck versucht das Hamburger Start-up auch die Produktion in Deutschland abzuwickeln, jedenfalls aber eine Produktion in einem der Nachbarländer zu garantieren. Dies soll den ökologischen Fußabdruck beim Transport erheblich verringern. An der Supermarktkasse ein Zeichen für mehr Umweltschutz. Mit der Standardgröße einer normalen Papiertasche passt sich der PaperJohn ideal an den Umfang der Ablagefächer an den Supermarktkassen an. An der Supermarktkasse könnte dann ein deutliches Zeichen für mehr Umweltschutz gesetzt werden... Wäre jedenfalls wünschenswert! Web-Tipp: www.paperjohn.de Text: Helmut Wolf Wir testen das Elektroauto BMW i3. Ein gänzlich subjektiver Bericht aus der Perspektive des städtischen Normalverbrauchers mit (Patchwork-)Kind und Kegel. Zwischen Kleidertausch-Party, Fußballplatz und E-Ladestation... „Super, das ist ein geiles Auto. Das müssen wir unbedingt haben. Bitte richte das den Leuten von BMW aus“, leuchten Fionas Augen. Was sie mit ihren neun Lebensjahren nicht weiß und bedenkt: das Auto kostet gut und ganz rd. 40.000 Euro. Kein Schnäppchen für ein nachhaltiges Fahrzeug... Wir testen das Auto an einem kühlen Herbst-Wochenende. Die ersten Kommentare beim Einsteigen: „Wow, man hört gar nichts“. Leise und dennoch kraftvoll cruisen wir durch die Stadt. Geht man vom Gaspedal weg, bremst das E-Auto rasch ab. Man spürt sofort ein neues Fahrgefühl: Einsteigen, auf Start/Stop-Knopf gedrückt, schon kann es losgehen... Kein Motorengeräusch, kein Gang einlegen (Automatik), auf’s „Beschleunigungspedal“ gedrückt, schon rauschen wir geschmeidig dahin. Ein angenehm geräumiges Inneres, teilweise im Upcycling-Design, vermittelt Wohlbehagen und Komfort. Jeder Abgas-Rauch im Verkehr wird einem plötzlich bewusst. Wir fahren leise, fast zurückhaltend, so kommt es einem jedenfalls vor. Es ist so ruhig im Inneren des E-Autos, dass einem der „Motorenlärm" der Benziner nebenan im Verkehr auffällt. Die „Anderen“, das sind jetzt die vielen lauten Diesel- und Benzinmotoren. Ein Gedanke drängt sich auf: „Wir sind die Guten“ des Autoverkehrs. Kein Benzin, keine Abgase, nachhaltige, zukunftsorientierte Fortbewegung. Nur die Abrollgeräusche der Reifen hören wir. Der i3 hat einen guten „Biss“: einmal aufs „Pedal“ gedrückt und das Automatik-Getriebe pusht einem förmlich nach vorne. Am Anzeige-Display lässt sich der aktuelle Energiestatus ablesen. Beim Bergauf fahren wird Energie verbraucht, beim Bergabfahren Energie gewonnen („Charge“) – und damit die Reichweite erhöht. Rund 150 km fährt man mit einer vollen Energieladung. Ein guter Schnitt, wer täglich in und rund um die Stadt unterwegs sein möchte. Wir fahren die Teenies zur Top Swap-Party in die City. Am Nachmittag geht`s ins Einkaufscenter „Millenium City Wien“, wo wir die erste „E-Ladestation“ aufsuchen. In der vermeintlichen „Motorhaube“ vorne befinden sich kein Motor oder Getriebe, sondern das Ladekabel (Stecker „Typ 2“). Also: kein Ölstand kontrollieren, kein Ölwechsel, kein Winterfit-Service usw. Der Ladevorgang gestaltet sich überaus einfach: „Plug & Charge“ sozusagen. Die kostenlose „TankE“-Karte von „Wien Energie“ wurde zuvor schon angefordert. In der Zwischenzeit genehmigt man sich einen Kaffee. Eine halbe Stunde ist aber zu kurz, um das E-Auto aufzuladen. Am besten man plant eine längere Shopping-Tour oder ein ausgiebiges Essen ein. Sonntag, Vormittag, am Weg zum Fußballmatch des Youngsters in die Vorstadt. Auf der Stadtautobahn geht es ruhig und gelassen dahin. Nach rascher Beschleunigung wird das E-Mobil interessanterweise bei 90 km/h nicht mehr viel schneller. Wir schalten den „Eco Pro+ Modus“ ein, um Energie einzusparen. Dabei werden Heizung bzw. Klimaanlage „runtergefahren“. Man wird ehrgeizig: wie viel Energie lässt sich durch bewusstes Fahren einsparen? Während des Fußballmatches, wieder in die Einkaufscenter-Parkgarage zum Aufladen. Noch 50 km Reichweite, zeigt das Display an. Nach ca. 2stündigem Ladevorgang (Kosten: rund 4 Euro) mitsamt längerer Kaffeepause und Zeitung Lesens, halten wir jetzt bei 70 km Reichweite. In zwei Stunden Aufladevorgang nur 20 km Reichweite gewinnen? Das ist nicht viel, wenn man bedenkt, dass in Parkgaragen auch noch Gebühren anfallen. Fazit: nicht nur für den umweltbewussten Autofahrer ist der BMW i3 perfekt. Abgasfreie, geräuscharme Mobilität, die auch die üblichen Wartungskosten einspart. Gerade in der autolärm-geplagten Stadt wünscht man sich mehr solcher E-Autos. Ideal für all jene, die nicht allzu lange Wegstrecken - bis zu 150 km – zurücklegen müssen. Zwei Mankos: der zu hohe Anschaffungspreis und die (derzeit noch) fehlende Ladeinfrastruktur. Frage an Fiona, 9: Welches Lebensgefühl wäre es, wenn in Zukunft alle Autos in der Stadt keinen Lärm mehr machen und mit Strom fahren würden? „Geil wäre das“, ist die klare Aussage. Sie muss es wissen, schließlich wird sie in Zukunft in der Stadt leben...
BMW i3 bei DriveNow! Bis Ende des Jahres erweitert Carsharing-Anbieter DriveNow in Wien seine Flotte von rund 430 Fahrzeugen mit dem Elektrofahrzeug BMW i3. Vorerst werden 20 „Stromer“ in der Stadt verteilt. Die Anzahl der E-Autos soll abhängig vom Ausbau der Ladeinfrastruktur der Stadt ausgeweitet werden... Web-Tipps: BMW i3 www.drive-now.com Titelfoto: DriveNow Text und E-Auto-Tester: Helmut Wolf Herbsterwachen – wunderschöner, sonniger Morgen am Fuße des „Karwendel“, einer Gebirgsgruppe zwischen Tirol und Bayern. Foto: Harald Fasching
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